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Plötzliche Trennung...was soll ich tun??

G

Gast

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Hallo Ihr Lieben...

mir geht es wirklich hundselend. Heute ist Dienstag und es ist 5 Tage her, dass mein Freund sich in meinen Augen plötzlich von mir getrennt hat.

Zur Vorgeschichte... wir sind 5 einhalb Jahre zusammen, haben einen knapp 2 Jahre alten Sohn. Wir wohnen seit gut 3 Jahre in unserer ersten gemeinsamen Wohnung zusammen.

Letzten Montag haben wir durch einen Schwangerschaftstest erfahren, dass wir wieder ein Baby bekommen. Auf seiner sowie auf meiner Seite war die Freude groß, denn vor ca. 1Jahr haben wir uns darüber unterhalten, ein Sommerbaby zu bekommen.
Mittwoch beim Frauenarzt dann, wurde mir mittgeteilt, dass wir nicht ein...nein... zwei Babys bekommen. Als ich es ihm am Telefon mitteilte, hat er sich immer noch gefreut. Aber als ich dann mit unserem Sohn nach Hause kam, war r wie ausgewechselt. Er sagte mir (was mir von Anfang an klar war) dass wir es finanziell und seelisch nicht auf die Reihe kriegen werden, Zwillinge auf die Welt zu bringen. Somit war uns beiden eigentlich klar, was der nächste Schritt sein wird.

Donnerstag Abend plötzlich eröffnet er mir, dass er unsere Beziehung nicht mehr will. Aber so plötzlich lasse ich mich nicht abschütteln. Nach 2 Nächten auf der Couch und vielen Versuchen, ihn zum Sprechen zu bringen, wurde uns klar, dass wir eine räumliche Trennung brauchen. Also hat er sich ein paar Sachen gepackt und ist 2 Straßen weiter erstmal bei seinem Vater untergekommen. Nachdem wir fast den Ganzen Samstag keinen Kontakt hatten, "lässt" er mir ausrichten, dass es für ihn entgültig sei. Durch Familie und Freunde habe ich erfahren, was ihn dazu bewegt, so zu entscheiden.

In meinen Augen sind dies alles nur Kleine Probleme, die sich ändern lassen:
- Wir haben uns dieses Jahr im April eine Babykatze "zugelegt"... diese nahm es leider nie so genau, wo sie sich auslässt. Auch hat sie unseren kompletten Flur als Kratzbaum genutzt
- Ich war die letzte Zeit wirklich sehr nachlässig was den Haushalt anging. So habe ich nicht mehr jeden Tag gesaugt, auch nicht jeden Tag die Wäsche gewaschen...ich habe mich wirklich hängen lassen.
- Unsere finanzielle Situation ist auch sehr schlecht. Ich habe Schulden mit in die Beziehung gebracht und während der Beziehung haben wir Schulden gemacht, um über die Runden zu kommen.
- Vor unserer Beziehung war er wirklich jedes Wochenende unterwegs...feiern... und es ist natürlich mit der Beziehung und vorallem dann mit Kind weniger geworden. Wenn er dann mal feiern gegangen ist, bin ich...wirklich übertrieben und im Nachhinein sinnlos...ausgeflippt.

Ich finde es gäbe für jedes Problem eine Lösung. Er sieht auch jetzt schon, dass ich dabei bin, mich zu ändern. Aber das einzige was ich zu Ohren bekomme ist, dass ich alles was ich jetzt tue, bloß nur noch für mich mache. Er würde uns keine Chance mehr geben.

Als ich ihn fragte, ob er bereit wäre mit mir zu einer Paarberatung zu gehen, stimmte er zu.
Seit Sonntag Abend haben wir nicht mehr über unsere "Trennung" gesprochen. Ich hatte versucht, ihn nochmal zum Reden zu bewegen. Wir lagen uns in den Armen und haben beide geweint. Wenn er mich nicht mehr lieen würde, hätte es dies doch nicht getan oder?? Oder wenn ich ihm egal wäre?

Viele aus Familien und Freundeskreis sagen mir ich soll einfach aufgeben. Er habe seine Entscheidung getroffen

Findet ihr, dass es wirklich vorbei ist? Lohnt es sich zu kämpfen?? Oder soll ich wirklich aufgeben, meinen Sohn schnappen und gehen??

Über eure Meinungen und Tipps freue ich mich jetz schon
 
ich verstehe einfach nicht, warum dir alle raten aufzugeben???! Ihr hattet nicht nur eine 8 Monatsbeziehung, sondern seit 5 Jahre zusammen,habt einen Sohn und du bist ( ? ) aktuell schwanger von ihm....oder hattest du schon den Abtreibungstermin?
Seine Gründe sind meiner Meinung nach tatsächlich lächerlich...und scheinen auch nur ein Vorwand zu sein...
 
Aktuell bin ich noch schwanger...wir haben gleich gemeinsam den Termin Schwangerschaftskonfliktberatung. Dort gehen wir zum Glück zusammen hin. Laut Aussage aller hadert er schon seit einigrr Zeit mit der Entscheidung sich von mir zu trennen. Er hätte die ganze zeit auf den passenden Moment gewartet. Jetzt geht er mir vollkommen aus dem Weg. Natürlich muss ich ihm Zeit lassen zum Nachdenken. Es fällt aber schwer. Mit jedem Tag an dem ich nichts tue, kommt es mir so vor, als ob er sich mehr von mir entfernt.
Ich weiß das ich ihn mit meiner Entscheidung, sein Sohn ab heute bis Weihnachten nicht sehen zu können, unter Druck setzte. Aber ich will das er darüber nachdenkt ob er das wirklich will...
 
Kann es nicht sein, dass er jetzt so ein Theather veranstaltet um dich extrem unter seelischen Druck zu setzen und ganz sicher zu gehen dass du abtreibst??
 
"...Ich weiß das ich ihn mit meiner Entscheidung, sein Sohn ab heute bis Weihnachten nicht sehen zu können, unter Druck setzte. Aber ich will das er darüber nachdenkt ob er das wirklich will..."

Zitat Ende.


Das ist erpresserisch und obermies.

Für mich ein klarer Trennungsgrund.

Und dein Kind muss leiden.

Weil es den Papa sicher gerne sehen würde.

Aber da muss es durch.

Papa könnte es ja ändern. Wenn er "zur Vernunft käme und bliebe".

Ätzend.
 
ich war 13 als mein Vater auszog. Ich habe seit diesem LJ keine Hose, keine Winterjacke nix mehr bekommen mit dem Argument:

Tja, hast Du Deinem Vater zu verdanken, wenn er sich nicht getrennt hätte und kotz und würg. Mit 16 habe ich dann eine Winterjacke bekommen (Danke liebe Eltern dafür), weil der Urologe bei meiner Mutter angerufen hat und nachgefragt hat wieso ich keine Jacke hätte, ich wäre schon das zig Mal bei ihm wegen einer Blasenentzündung...

Es ist einfach nur ätzend, das Vehikel für eine gescheiterte Ehe zu sein...

Was ist das denn für ein Gefühl?

Ich darf nciht zu Papa, weil er böse zu Mama ist?

Außerdem, nach diesem Akt, weil Dein Freund erst Recht, was er will: Mit so einer Frau nichts mehr zu tun haben wollen!

So weh es tut: Liebe ist freiwillig. Das ist das schöne daran und auch das Schmerzhafteste.

Besinne Dich und tue dem Jungen das ned an. Besser auch für Dich (Loslassen fällt leichter)

w.
 
Hallo Ihr Lieben,

wollte euch mal den aktuellen Stand der Dinge zukommen lassen...

Die Zwillinge sind abgetrieben, halte meinerseits seit 5 Tagen eine Kontaktsperre ein, soweit dies möglich ist bzgl. dem Kleinen.
Ein Tag nach der Abtreibung hat er mir dann im Alkoholfluss nochmal die Meinung gegeigt. Das er das alles nicht mehr will, dass er aufgibt. Heiligabemd haben wir dem kleinen zuliebe zusammen verbracht...also toll geschauspielert... Am 1 Feiertag bin ich dann bis gestern, Sonntag bei meiner Mutter gewesen. um mal hier, aus unserer gemeinsamen Wohnung rauszukommen. Die ganze Zeit keinen Kontakt. Freitag Abend musste ich leider ins Krankenhaus aufgrund einer Entzündung nach der Abtreibung. Darüber wurde er von meiner Schwester in Kenntniss gesetzt. Sofort wollte er wissen, was los passiert sei, wie es mir geht usw.
Er hatte das Wochenende bei seiner Schwester verbracht, die 300km weit weg wohnt. Als ich gestern Abend nach Hause kam und dann irgendwann nichtsahnend auf der Couch lag und TV schaute, kam der Herr einfach her...ohne vorherrige Anmeldung o.ä.
Er fragt mich nochmal persönlich wie es mir geht usw. Er redete eigentlich ganz normal mit mir, was ich an Silvester mache, dass er ja heute nochmal arbeiten müsse etc. Ausserdem fragte er mich sehr vorwurfsvoll, was ich die letzten Tage so oft über Paypal gekauft habe (er wird täglich über den Kontostand per Sms informiert)... ich gab ihm als Antwort, dass es ihn nichts anginge, und ich es von meinem Geld abziehen werde, dass er dies nicht bezahlen muss.
Heute Mittag holte ich unseren Hund bei seinem Vater ab, um eine Runde spazieren zu gehen. Den Hund nahm ich danach mit zu mir, da sein Vater sich hinlegen musste (Nachtschicht)... ich bin dann irgendwann einkaufen gefahren. In der Zeit war er hier und hat den Hund geholt. Ausserdem versucht mich zu erreichen, denn er bräuchte ja Geld. Ja..und am Ende hat er mir die Bankkarte abgenommen.

Ich will und kann ihm den Kleinen gar nicht entziehen. Er zeigt nur verdammt wenig Interesse daran, Zeit mit dem Kleinen zu verbringen. Ein gemeinsamer Freund sagte mir, er verzichtet momentan auf den Kleinen um mir nicht über den Weg laufen zu müssen. Aber warum kommt er dann hier her, wenn er weiß ich bin auf jeden Fall hier (Sonntag Abend)...

Auch steht noch der nächste Paartherapie-Termin an, den ER vereinbart hat.

Ich hatte in den letzten Tagen wirklich genug Zeit, um darüber nachzudenken, ob ich ihn nur zurück will, weil ich Angst vorm Allein-sein habe, oder ob es noch immer Liebe ist.
Und ich bin dazu gekommen, dass ich ihn wirklich noch von ganzem Herzen liebe...ich alles dafür tun wil und werde, dass er uns noch eine Chance gibt. Ich werde um meine kleine Familie kämpfen wie eine Löwin um ihr Nest...aber ich weiß auch dass ich ihm erstmal Zeit lassen muss.
Er ist momentan jeden Tag irgendwie dabei, mit Freunden zu feiern, zu saufen...dass was er während der Beziehung nicht konnte.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Ausser die kalte Schulter zeigen, ihm zeigen dass ich die Situation zunächst akzeptiere?!
 
tut mir leid wegen der Abtreibung.
ch glaube, Du mußt ihn die Zeit lassen. Irgendwie scheint er "leben" zu wollen.
w.
 

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