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Pilze im Beet

Kolya

Aktives Mitglied
Ich habe ein kleine Beet neu sngelegt, eigentlich für meine Schildkröten. Nun wachsen da Piöze, die ich loswerden möchte. Nach der Arbeit werde ich die rausgraben, klar.

Ich habe geöesen, dass Urgesteinmehl dagegen helfen soll. Hat jmd Erfahrung damit? Das Beet ist im April erst neu angelegt.

Hat jmd noch Tipps gegen Pilze?

LG

Toni
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

die Pilze kommen durch die viele Feuchtigkeit. Die Sporen waren ggf. in der neuen Erde, falls du welche benutzt hast. SIe gehen eigentlich von selber wieder weg, die Pilzchen. Sobald sich das kleine Ökosystem in deinem Beet richtig eingestellt hat, fehlen ihnen die Närstoffe und sie sind so schnell weg, wie sie gekommen sind.

Liebe Grüße,
SFX
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Pilze, also wirkliche Pilze, sind so etwas wie Maulwurfhügel.
Unten in der Erde lebt etwas, dass den Druck los werden muss und schiebt sich durch die Oberfläche nach oben.
Die Grundlage für Pilze sind Myzels, und um einen sichtbaren "Pilz" hervorzubringen, muss das Myzel stark und kräftig genug sein, um dem Pilz das Aufwachsen und seine Entwicklung zu garantieren.
Einen einzelnen Pilz zu entfernen hilft also: nichts .
Pilze halte ich für einen wichtigen Teil des Ökosystems: sie essen Gammel und produzieren Nährstoffe.
Alles, was im Boden wächst und essbar ist, dürfte essbar bleiben, da Du wegen der allgegenwärtigen teils unsichtbaren Pilze sonst gar keine Pflanze mehr essen darfst. es sei denn, sie ist "anders", als alle anderen gesunden Pflanzen es sind.
Also putzt und schält und wäscht man die Ernte und lässt die Pilze stehen.
Zum Beispiel von Mehltau befallene Sonnenblumen(blüten) entsorgt man allerdings, und das, bevor der Pilz die Sporen absondert..
 

Kolya

Aktives Mitglied
Vielen Dank Ihr Beide. Gestern habe ich viele Pilze herausgestochen, heute habe ich wieder 4 Pilze.
@Bodenschatz ich möchte meine Schildkröten wieder auf das Beet entlassen. Irgendwie finde ich die Pilze nicht gut. Irgendwie suggeriert der Pilz Unreinheit, Gift, Krankheit. Keine Ahnung, warum. Ich esse auch leine Pilze. Also Lindenblätter, zart und frisch, den Gundermann, die Goldnessel, die Blätter des Nelkenwurz, die Giersch, alles kein Problem aber so ein Pilz....da schüttelt es mich. Ich weiß nicht, was das für ein Pilz ist, ich kenne mich mit diesen schwammigen Teilen nicht aus. Sind meine sprießenden Pilze ein guter Indikator? Einiges an Aussaat ist nämlich gar nicht gekommen im Schildkröten Beet. Deswegen interpretiere ich diese Pilze erst als "schlecht", unausgewogener Nährstoffboden, schlechter Wasserspeicher und und und. Die Kröten essen nix giftiges....aber schön sehen die Pilze nicht aus

Keine Erfahrung mit Urgestein Mehl?

LG
Kolya
 

Daoga

Urgestein
Gesteinsmehl wird nichts bringen, außer Du baggerst das ganze Beet aus und füllst es mit dem Mehl. Pilzwuchs ist ein Hinweis auf einen Überschuß an totem Pflanzenmaterial im Boden, erst wenn das abgebaut ist, verschwinden die Pilze (und alle Tiere, die sowohl von toten Pflanzen als auch den Pilzen leben, z.B. Asseln) von selber. Übrigens sind die sichtbaren Pilze nur die Fruchtkörper, die die Pilzsporen, seine Samen, verbreiten, der wahre Pilz lebt als weitreichendes Geflecht aus feinen Fasern im Boden, ist also im ganzen Beet drin. Viele solche Pilze leben übrigens in Symbiose mit umstehenden Laubbäumen und tauschen mit denen Nährstoffe aus. Also auch wenn die Fruchtkörper für uns giftig sind, für die Pflanzen ringsum können sie einen Nutzen haben.
 

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