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Pfarrer als Religionslehrer erteilt Sohn eine Ohrfeige

Status
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Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Ich bin, wie ihr, GEGEN Prügelstrafen in der Schule.

Ich bin auch gegen unverhältnismäßige Mittel der Erziehung in der häuslichen Erziehung.

Es gibt auch in den Familien sexuelle Übergriffe, es gibt: . . . ich lasse es lieber weg, was es alles gibt. Über unmenschliches Verhalten müssen wir bestimmt nicht diskutieren, eher darüber

WIE, also mit welchen Mitteln,

Kinder zu Gliedern in einer geordneten Gesellschaft werden, die hohe Ideale hat.

HOHE IDEALE?
Utopie! Gibt es noch Ideale?
Das ist das Problem: was ist denn heute alles schon normal?
Im Gegesatz: Was ist denn noch wertig? Gibt es die Achtung vor der Arbeit anderer? Nein!!

Es ist eine Wegwerfgesellschaft. Was nicht "hält" hat nichts getaugt, egal ob zweckentfremdet eingesetzt. Mutwillige Zerstörung . . . trotz Ermahnung und kein Einhalt gebieten dürfen?

Und "wer (damit) Probleme hat, ist selber schuld"?

Unser Staat: Verantwortung für "alle Welt":rolleyes:,
nur nicht jeder einzelne für die eigene Umwelt vor der Haustür! Braucht man sich z.B. auf den Müll, nur mal so nebensächlich, an den Straßenrändern angucken.


Lassen wir doch die Füße auf dem Boden.
Streiten wir doch um die Ursache der Ohrfeige. Dann hätte diese Diskussion Hand und Fuß! Sonst streiten wir um Kaisers Bart.

FG Gelinda
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Das ist es doch, was verständlicher Weise in den Köpfen steckt und man sofort weiter, d.h. DARAN denkt.

Ansonsten kann eine Ohrfeige absolut wohltuend sein!
Wenn man sich eine Ohrfeige wünscht und das als wohltuend empfindet dann mag das für Dich in Ordnung sein. (Jedem das seine)

Wünscht Du Dir gerade eine Wohltat?:p

Dann hätte aber die Ohrfeige wohl keinen Sinn bei diesem Kind, denn der Täter wollte sicher keine Wohltat verteilen!

Körperliche Gewalt an einem Kind auszuüben finde ich ziemlich daneben.
Wobei ich vor vielen Jahren auch körperliche Gewalt im Sinn von Schläge auf das Hinterteil verteilt habe.
Im nachhinein war das aber eher mein Versagen, als das Verhalten der Kinder.:eek:
Gründe warum man es tat kann man sich immer für alles zurecht legen. Das ändert aber gar nichts daran, dass es eine Strafbare Handlung ist und das ist gut so.

Schläge oder auch nur eine Ohrfeige ist eine sehr starke Erniedrigung, mit dem Zweck Angst vor weiteren körperlichen Schmerzen zu verbreiten. War noch nie eine Glanzleistung von uns Menschen.

Jemand der professionell mit Kindern zu tun hat müsste sich im Griff haben und nicht seine eigenen Unzulänglichkeiten in Form von Gewalt an den/dem Kind auslassen.

Liebe Grüße
Bandit

"Würde manchmal schon gerne Wohltaten verteilen, beherrsche mich inzwischen!
Wobei auf Wunsch wäre eine Überlegung wert!"
:rolleyes::p
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Das Kind hat die Ohrfeige, wir können es nicht ändern. Ich finde andere "Schläge" viel schlimmer.

Wenn einer weiß, warum dem Pfarrer die Hand ausgerutscht ist, sagt mir dann freundlicherweise einer Bescheid?

Ich würde dann gerne wieder würdevoll Stellung nehmen.
Ansonsten erübrigt sich weitere Diskussion für mich in diesem Thema.

Gelinda
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Ansonsten kann eine Ohrfeige absolut wohltuend sein!
Warum nicht gleich den Rohrstock wieder einführen?:cool:

Motto: Ich schlage Dich nicht weil du böse ist, sondern weil ich es gut mit dir meine. Könnt ja sein das du wie deine Eltern wirst. :daumen:


Nun schreiben wir aber 2012

Dieser Pfaffe gehört nicht in eine Schule! Sofort Anzeigen und eine Beschwerde beim Schulamt. Das ist das mindeste was ich tun würde! Wir sind doch nicht mehr im Mittelalter!
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Das Kind hat die Ohrfeige, wir können es nicht ändern. Ich finde andere "Schläge" viel schlimmer.

Wenn einer weiß, warum dem Pfarrer die Hand ausgerutscht ist, sagt mir dann freundlicherweise einer Bescheid?

Ich würde dann gerne wieder würdevoll Stellung nehmen.
Ansonsten erübrigt sich weitere Diskussion für mich in diesem Thema.

Gelinda
Es spielt keine Rolle warum das Kind die Ohrfeige erhielt.
Es war ein versagen des Erwachsenen!
 
D

Dr. Rock

Gast
Klar gibt es noch Ideale, die kann man sich auch selbst schaffen. Ein Ideal kann es beispielsweise sein, ein Leben zu führen in dem man es nicht nötig hat, zu Handgreiflichkeiten zu greifen um sich bzw. seine "Argumente" durzusetzen.

Und wer gerne mal selbst eine Ohrfeige kassiert, muss sich nur in aller Öffentlichkeit angemessen benehmen, das steigert sicher die Wahrscheinlichkeit, selbst mal eine zu kassieren.

Anschließend kann man sich dann genüsslich die Rübe zermatern., ob die wirklich so gut getan hat. :p
 

Nordfalke

Aktives Mitglied
Hallo Nordfalke,

das hat sehr wohl was mit dem Christentum zu tun, denn in dieser Eigenschaft erteilt er den Unterricht. Und von Christen erwarte ich, dass sie gewaltfrei sind.
(Na ja ich weiß, dass hätte ich besser beten sollen.)

Ich meine du verurteilst das ja auch, doch auch mit Reflex hat das nichts zu tun.
Ich hab solche Reflexe nicht und wenn man mit einem 10 jährigen Kind nicht anders, also gewaltfrei fertig wird, dann ist man nicht geeignet zu unterrichten.

Na ja und du reklamierst Vorurteile. Doch diese Vorurteile basieren auf großem Leid, was Jahrzehnte Heimkindern und Schutzbefohlenen angetan wurde.
Frage: Ab wie viele gequälte Seelen wird aus einem Vorurteil ein gerechtfertigtes Urteil?
Also um das klar zu stellen:

Der Lehrer hätte nicht schlagen dürfen. Es gibt dafür keine Rechtfertigung. So was darf sich auch nicht wiederholen. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung wie schlimm das ist. Noch schlimmer ist ,wenn es keinen interessiert und alle denken das wäre ja richtig.
Ich muß Gelinda da auch ausdrücklich widersprechen. Das kann und darf nicht der Weg sein.

Er mag ja ein einer Christlichen Schule unterrichten aber dennoch hat das nichts mit dem Christentum zu tun. Aber das Christentum hat schon oft für etwas herhalten müssen was damit nichts zu tun hat. Die Kreuzzüge waren ja angeblich auch Christlich. Er hätte aber auch Moslem, oder Heide sein können, es hat wohl er etwas mit seinem Charakter und seiner Schwelle zu tun wo er zuschlägt.

Die Frage ist jetzt wie man mit so einem Lehrer verfahren muss. Und dazu sollte man sich auch ansehen wie er ansontsen als Lehrer ist, ob diese Handlung etwas ist was zu seinem Grundverständnis gehört- er also grundsätzlich ein gewaltbereiter und züchtigender Lehrer ist, oder ob es in einer Ausnahmesituation eine Reaktion war die zwar nicht gerechtfertigt war aber im Affekt geschah. Es geht ja immerhin auch um seine gesamte berufliche Existenz und deshalb würde ich nicht ohne jede weitere Anhörung ein Urteil fällen.

Ist zu erwarten das dies ein Einzelfall war oder ist zu erwarten das sich so etwas wiederholt- reicht eine massive diziplinare Strafe aus oder muss er zwingend aus dem Schuldienst entfernt werden? Ich weiß zu wenig um das her und jetzt beurteilen zu können.

Aber was ich auch verstehen kann und mir würde es als Elternteil nicht anders gehen- das ich nicht wollte das so ein Lehrer meine Kinder unterrichtet. Meinen Vater war es egal weil er selber geschlagen hat. Und gerade deshalb weiß ich wie weit man getrieben werden kann wenn man zu sehr gedemütigt wird. Aber der Lehrer hätte als Erwachsener und als Lehrkraft die Kontrolle behalten müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Um einen "Lehrer" im klassischen Sinne handelt es sich ja nicht. Es ist einer, dem die Relgionsgemeinschaft zutraut, die Kinder zu indoktrinieren.:D
Die gab es bei uns früher auch. Und selbstverständlich haben die auch geschlagen.
Ich kann mich sehr lebhaft an eine unnachahmliche Szene erinnern, bei der wir den Kaplan ( ( "Isidor" ) etwas gereizt haben und der dann auf unsere Dreier-Bank zugestürmt kam.
Aha, dachte ich, ein Schlag mit Ausholen und Vorankündigung, Körper bereit machen zum zurückbiegen. Das hat ganz elegant geklappt und auch noch mein rechter Nebensitzer wich perfekt aus. Den gewaltigen Schlag, jetzt auf den Oberarm, bekam unser dritter Mann ganz rechts ab, ein gläubiger Mensch, völlig ahnungslos.....
Es erinnert mich heute alles mehr oder weniger an Szenen aus "Stan und Ollie".

Zum Thema: Natürlich gehört der Mann angezeigt und seinem Vorgesetzten in der Kirche gemeldet.
 

111kleinbuchstabe

Aktives Mitglied
Es ist einer, dem die Relgionsgemeinschaft zutraut, die Kinder zu indoktrinieren.:D
http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbezug meinte:
Die Präambel des deutschen Grundgesetzes beginnt mit den Worten „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen [...] hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“
Diese "Indoktri-nation" wollen manch geren vergessen sein lassen.

Natürlich wars nicht richtig, aber dann zugleich das christliche Abendland infrage zu stellen ist auch überzogen.
ein zugegebenermaßen sehr schwieriger und frecher Junge hat
eben.
Könnte er seinen Arbeitsplatz damit aufs Spiel setzen ?
Könnte durchaus sein. Aber man meint, der Zeit-Trend geht wieder mehr in Richtung vergangene Erziehungsmethoden. [ot]Ist denn nicht auch SVV "modern"?[/ot]
 

Rhenus

Urgestein
Ne Nordfalke,
damit kommst du bei mir nicht durch!

Er mag ja ein einer Christlichen Schule unterrichten aber dennoch hat das nichts mit dem Christentum zu tun.
Juristisch gesehen, unterrichtet der Pfarrer als Auftragshandlung der Kirche.
Nun sagt seine Kirche nicht, er möge Kinder schlagen. Doch die Verantwortung trägt die Kirche, wenn es trotzdem geschieht.

Weißt du, mir ist das auch wichtig festzustellen, denn genau so lief es die letzten Monate ab.
Da wurden über Jahrzehnte, Kinder Missbraucht und Misshandelt, niemand erklärte sich verantwortlich. Alles wurde vertuscht und verschwiegen. Mehr noch! Ich sitze hier nahe dran an Fälle, wo die betreffenden Opfer kurzerhand mit Hilfe von Gutachten als psychisch krank dargestellt wurden.

Als man nicht mehr ausweichen konnte, wurde eben behauptet, es seien bedauerliche Einzelfälle und man möge doch die Kirche als solches, nicht anklagen, denn es handele sich ja um Taten einzelner Fehlgeleiteter.

Ich empfinde solche Verharmlosungen als weitere Missbräuche der Opfer.
Denn nicht selten wird so getan, als wäre das in Relation zur allgemeinen Gesellschaft zu stellen. Nein, wer Werte vermitteln möchte, muss sich an diesen Werten messen lassen.

Wer Kinder unterrichtet, trägt ein hohes Maß an Verantwortung. Wer ohrfeigt, signalisiert dem Kind, dass es durchaus gerechtfertigt sein kann, Gewalt als Sanktion oder zur Problemlösung einzusetzen.
Welche Werte sind das denn?


 
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