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Persönlichkeitskrise...

H

Halcyon

Gast
Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen meiner Anonymität möchte ich hier nicht meinen Namen nennen, dennoch benötige ich ihre Hilfe, die hier von mir geschilderten Zustände sind aus meiner Perspektive dargsetellt, weshalb sie nicht unbedingt der Realität entsprechen müssen.

Ich bin 18 Jahre alt, beende nächstes Jahr das Gymnasium mit einem (nicht üblen) Abitur und habe danach vor die Universität zu besuchen.

Mein Problem stellt sich dar, naja ich weiss nicht selbst wirklich wie ich es beschreiben soll.

Ich war als Kind sehr auffällig, leicht neurotisch, aggressiv und habe oft gelogen um meine Ziele zu erreichen, verstieß gegen Regeln (jedoch. meist unbewusst) und war extrem paranoid (ich dachte dass jeder mir was böses wollte).... jedoch lief alles gut bis zur 6. Klasse, in welcher ich in einer Hochbegabtenschule aufgenommen wurde (Als Kleinkind wurde bei mir ein IQ von 130 festgestellt, später noch ein IQ von 145, und ich stellte mich in jeder Hinsicht als kognitiv begabt heraus), jedoch waren meine sozialen Fähigkeiten auf gut deutsch unter aller sau, ich bekam häufig stress und meine schulischen Leistungen gingen in den Keller, iwann wurde ich zur Schulpsychologin entsendet. Meine Familie jedoch kümmerte sich liebevoll um mich, besonders meine Mutter die alles dafür tat (sogar fast rechtliche Unterstützung holen wollte) um mich zu schützen, mein Vater auch, welcher zu der Zeit in der Krankenpflege auf der Intensiv tätig war und meist tagsüber schlief, dennoch erfuhr ich durch ihn meine Leidenschaft und Neugier für Medizin und Biologie, heute die Biochemie und Genetik. Ich wurde nach einiger Zeit zu einer speziellen psychiatrischen Einrichtung gebracht (an welcher auch mein IQ festgestellt wurde), man diagnostizierte eine soziale Behinderung und ADS und verschrieb mir Methylphenidat (Ritalib/Medikinet retard). Nach 2 Monaten verbat mr meine mutter nach eigenem ermessen die Einnahmen des Medikaments, da es zwar gut war dass ich laut ihr "Mal den Kopf zur Ruhe bekomme" jedoch wollte sie mich nicht dauerhaft in diesem depersonalisierten Zustand haben.

Ich wechselte (nachdem ich die Sechte nicht bestanden hatte) and ein normales Gymnasium
In dieser Sechsten schien alles wieder perfekt zu laufen, jedoch änderte sich das schnell in der Siebten, in welcher der absoluten Tiefpunkt meines kurzem Lebens erreicht wurde. Man lernte meine, wie ich es nenne, fatalen Makel kennen und so gut wie 60% der Klassenstufe erlernte eine tiefe Abneigung um mich, Ich Idiot fing auch noch an indirekt (und unbewusst der Konsequenz jener) Bombendrohungen auszustoßen, besonders zur Zeit der Amokläufe von von Winnenden, ich Idiot.

Meine Eltern erfuhren beim nächsten Elterntag davon und ich bin knapp juristischen Konsequenzen entgangen, hiernach war der Alltag relativ "normal", es gab jedoch vereinzelt physische Übergriffe bei welchen mit ein Handmittelknochen gebrochen und der Oberschenkel geprellt wurde.

Ich sah bis dahin nicht die Gegenseitigkeit der Schuld an diesen Geschehnissen ein und schob alle Schuld auf die anderen, sodass mir nocht geholfen werden konnte, zunächst weil die Konsequenzen für diese Übergriffe ausblieben und weil die Lehrer sich (vielleicht zurecht) darauf fokussierten, dass ich der Unruhestifter war.

Ich begab mich während der sechsten nach dem verschreiben des ritalins in psychotherapie für etwa ein Jahr, bis meine Eltern an der Schule dachten, es liefe besser,

Ich kehrte in der Siebten zur Therapeutin zurück, für weiter 20 Monate und lernte nicht nur viel pber mich sondern auch über meine Familie, besonders wie liebevoll soe hinter mir standen, jedoch leider so fertig und gestresst waren durch meine Sotuation, dass sie es "vernachlässigten" mir dies zu zeigen. Besonders weil ich eine kleine Schwester habe, die durch den dauernden Erziehungsfokus auf mich, leider auch einige Defizite davontrug, für welche ich mich schuldig fühle.

Ich lernte auch dass mein Vater dieselben Probleme wie ich hatte (und z.T. bis heute besitzt) jedoch war die Lösung bei ihm dass seine Eltern ihn so lange geschlagen hatten, bis er dieses Verhalten einstellte.
Dies verzeiht er ihnen bis heute bicht, verständlicherweise.


Ich wechselte durch einen Umzug raus aus der Stadt, nach der 8. Klasse erneut die Schule und ab dort ging es mir besser, obwohl ich dennoch als Sonderling angesehen wurde.

Nachdem ich in der 10. durch Faulheit zurecht durchfiel, änderte sich mein Umfeld erneut. Jedoch bin ich in diesem nicht sonderlich willkommen, ich habe nicht wirklich Freunde und werde auch meist gemieden, sehe mich selbst auch als sozial unverträglich an, obwohl man mich auch als sehr empathisch bezeichnet hatte (naja... zwei mal)...
Ich bin zerrissen zwischen Narzissmus durch meine Kognitionen und meine Fähigkeiten und Selbsthass durch meine sozialen Fehler, was sich sogar in gelegentlichen Selbstmordwünschen ausdrückt, weil ich mich nicht selbst als lebenswert ansehe, jedoch verletze ich mich nicht selbst. Ich werde auch keinen Selbstmord begehen da ich das meiner Familie nicht antun könnte, besonders für alles was sie für mich getan hatten. Zudem habe ich viel zu große Angst vor dem Tod. Ich fliehe relativ schnell von Parties, werde viel zu schnell emotional abhängig (in Sachen Frauen) und leider, es fällt mir schwer das zuzugeben, triebhaft. Wenn es mir jedenfalls..... nennen wir es mal gelingt, etwas mit einer Frau/ einem Mädchen anzufangen. Je nach Laune bin ich entweder extrems extrovertiert, kreativ und höflich oder introvertiert und entwickle einen extremen Hass gegen mich selbst und gegen andere zudem auch eine Art Paranoia nach dem Motto "es ändert sich eh nix, sie hassen dich doch sowieso, irgendwann" woraus auch eine extreme Lebensunlust resultiert. Ich möchte dies aber nicht meiner Familie antun weil ich ihnen das nicht mehr antun kann, ihnen keine sorgenvollen, schlaflosen Nächte zumuten will.

Zudem habe ich angefangen am Wochenende zu arbeiten (seit August), war vielleicht ein Fehler in hinsicht meiner Lage.

Jedoch finanziere ich mir damit meine Reisesucht, ich bin am liebsten überall nur nicht hier, weil ich mich von allem distanzieren will, möglichst auch woanders studieren und arbeiten.

Wäre jedenfalls meine Idealvirstellung, jedoch erwarte ich dass ich das alles wohl kaum erreichen werde, bezeichne mich selbst auch als extremen Pessimisten.


Es kommt mir einfach nir so vor, obwohl ich weiss dass es nur eine Illsuion ist, als wäre jeder normal, dass jeder jemanden hat und sein Leben halbwegs auf die Reihe bekommt.

Und ich steh da, allein mit meinen Komplexen mit denen ich hier in Selbstmitleid badend angekrochen komme.


Ich möchte nur wissen was mit mir nicht stimmt, was mit mir falsch ist, mehr nicht.....

Es wäre auch sehr freundlich wenn sie mir nennen könnten wie man diesen Thread wieder löscht, da ich diese pers. Infos nicht lange hier stehen lassen will.

Ich bedanke mich für jede Antwort...
 
G

Gast

Gast
Hallo Unbekannter,

Ich habe mir deinen Text durchgelesen und dazu fiel mir sofort etwas ein, ein Spruch den ich sinngemäß mal gelesen habe: Es ist eine Tragödie, dass die Dummen glücklich leben können, während die Klugen sich mit Selbstzweifeln plagen.

Ja, ich weiß ja, es ist fraglich dass der Satz so stimmt. Dass die Klugen sich jedoch mit Selbstzweifeln plagen, ist sicher wahr. Du bist ja ein gutes Beispiel.

Ich kann mir sehr gut vorstellen wie es dir geht.

Nun kenne ich dich leider zu wenig um ernsthaft die Ursache deines Leids festzustellen. Bitte sei dir deshalb bewusst, dass meine Vermutungen eben nur Vermutungen sind, die ich auch noch nur aus deinem Text aufstellen kann. Ich hoffe, meine Begründungen und Denkanstöße verhelfen dir zu neuen Erkenntnissen, letztlich weißt aber nur du selbst ob diese treffend sind oder ins Leere laufen. Außerdem bin ich weder Psychologe noch pädagogisch ausgebildet. Ich bin lediglich ein Mensch der versucht deine Gefühle aufgrund seiner eigenen Erfahrungen einzuordnen.

Was ich als erstes aus deiner Wortwahl ableiten konnte ist dein Selbstbild. Du beleidigst dich selbst und sagst, du hassest dich. Ich frage mich, woher das kommt.

Du sagst du hast soziale Schwierigkeiten insofern, dass du tatsächlich gehasst wirst. Das heißt ja, dass du einen Grund dafür lieferst in deinem Verhalten oder deiner Sprache, worin die anderen sich angegriffen fühlen. Worin liegt dieser? Eventuell merken die anderen deinen von dir genannten Narzissmus? Liegt es daran?

Ein Teil von dir weiß immer, wie du dich anderen gegenüber verhältst, auch wenn du es nicht wahrnimmst und kann es moralisch bewerten. Dein Selbsthass könnte darin begründet sein, dass dieser Teil es erkennt, als moralisch verwerflich einordnet und mit der Zeit eine Abneigung gegen dieses Verhalten und deshalb gegen dich selbst entwickelt hat. Um es zu beenden, musst du dieses verwerfliche Verhalten ändern, was du dafür aber erst einmal verstehen musst.

Also woher kommt nun dieser Narzissmus? Du sagtest du hättest sehr liebe Eltern. Dein Vater wurde geschlagen und hat es seinem Vater nie verziehen. Ich sehe da eine Verbindung, eventuell war er zu lieb, wollte es besser machen als sein eigener Vater. Das ist auch ungesund. Das erklärte auch, wieso du lügst um deine Ziele zu erreichen, und Regeln brichst. Wer sollte dich denn bestrafen. Du hast gewisse Grenzen nie kennengelernt. Kann das der Grund sein?

Eine soziale Beziehung braucht ein Gleichgewicht und Respekt. Wenn deine Eltern (als deine ersten Beziehungspartner) dir den Eindruck vermitteln, du könntest sie belügen und veralbern ohne jegliche Konsequenz und sie zeigen dir trotzdem durchgehend eine gewisse Liebe, woher sollst du wissen dass das bei den Menschen da draußen ganz anderes verläuft?

Du sprachst Bombendrohungen aus, und kurz danach war wieder alles normal. Andere Eltern wären verdammt sauer und würden daraufhin Konsequenzen ziehen. Deine Eltern scheinbar nicht. War deine Aktion ein Versuch, deine Eltern wütend zu machen und neue Dimensionen von Grenzen auszuprobieren? Wenn deine Eltern trotz eines solchen Ereignisses nicht angemessen reagieren, kann dir vermittelt worden sein, dass du da ohne Folgen raus kommst. Das ist alles andere als ein förderlicher Gedanke. Aber diesen zu erkennen ist ein großer Schritt.

Du hast Schuldgefühle wegen deiner Schwester und siehst deine Kindheit als sehr schön an. Wenn ein Kind das Gefühl hat, sehr viel bekommen zu haben, weigert es sich anzuerkennen, seinen Eltern bzw. Bezugspersonen und Schuld an irgendwas zu geben. Es will und kann vielleicht auch nicht sehen dass ein ausgeglichenes Maß an Fürsorgemitteln wie Liebe notwendig ist und glaubt an die naive Vorstellung: Je mehr, desto besser. Und es gibt sich automatisch selbst die Schuld (vgl. Selbsthass). Du fühlst dich darüber hinaus auch noch schuldig wegen deiner Schwester. Ich glaube du würdest dich ziemlich beschissen fühlen wenn du einsehen müsstest, dass eventuell deine Eltern auch was falsch gemacht haben könnten. Sie können auch Fehler machen. Dann würdest du dich erst einmal auch schuldig und illoyal fühlen, als würdest du sie verraten. Aber ich glaube das ist der richtige Weg. Und als Verrat würde ich das auch nicht sehen.

Ich finde es immer wieder erstaunlich welch eine Loyalität Kinder mitbringen. Selbst wenn Ihnen schlimme Dinge angetan werden.

Du hast gemerkt, dass ich deine Eltern sehr stark an den Pranger genommen habe. Dass sie die Schlüsselfiguren sind, ging für mich aus deinem Text hervor.

Soweit meine Laientheorie. Vielleicht hilft sie dir.

Wenn du Fragen hast bitte schreib einfach.

Viele Grüße
 
H

Halcyon

Gast
Vielen Danke für Ihre Hilfe,


In einem verstehe ich es, ich bin ein sehr verwöhntes Kind das muss man einsehen und meine Eltern sind auch nicht perfekt, es stimmt auch dass mich auch nie wirklich große Konsequenzen erreicht hatten.
Das nanntenn sie auch bisher öfters nur habe ich diese Tatsache wohl nie als so signifikant angesehen.


Das mag vielleicht wirklich der Grund sein, jedoch müsste man dazu auch sagen dass diese Drohungen nicht unbewusst an meine Eltern gingen. Ich pers. sehe eher ein dass es eher ein Ruf nach Aufmerksamkeit war.

Aber es ist ein sehr guter Ansatz und weiss ihre Hilfe sehr zu schätzen...

Kann es vielleicht sein dass ich vielleicht nachlernen müsste, wie einige soziale Normen gestrickt sind?

Ich werde mich auch definitiv damit beschäftigen, welches Verhalten von mir diesen Selbsthass auslöst (eig. interessant wie offensichtlich es einem erscheint wenn man sowas hört)

Vielen vielen Dank nochmal :3

LG Halcyon
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, lieber Gast Halcyon,

Menschen, die zwischen Extremen hin und her schwanken, tun sich besonders schwer ihr inneres Gleichgewicht herzustellen. Eigenes Versagen sowie Ablehnung seitens der Umwelt sind der Nährboden für Zweifel.

Meine ersten Fragen: Wie sollte Dein Leben „im Normalzustand“ funktionieren, was sind Deine guten Ziele und wie könntest Du dahingelangen? Gute Ziele wären in meinen Augen z.B. Ziele, die auch das Wohl der anderen mit einbeziehen.

Auf diese Fragen solltest Du nicht einfach jeweils eine Antwort aus dem Ärmel schütteln, sondern an diesen Antworten arbeiten. So könne z.B. ein Ziel, welches Dir „heute“ einfällt, sich morgen als nicht realisierbar oder als unwichtig erweisen.

Jetzt gibt es Hindernisse und „Feinde“, die Dich daran hindern, dass Du Deine Ziele erreichst. Diese Hindernisse und diese „Feinde“ sind hauptsächlich in Dir. Man könnte sagen: Alles was Du tust und alles was Du unterlässt zu tun, bringt Dich Deinen Zielen näher – oder entfernt Dich von diesen Zielen.

Durch Deine Selbstbeobachtung kannst Du vermutlich selbst feststellen, inwieweit Du Dich selbst zielführend oder zielentfernend verhältst. Wenn Dir das schwer fällt, solltest Du einen Therapeuten oder Psychologen befragen.

Gehirn: Das Gehirn spielt eine große Rolle. Es geht mir dabei nicht um Intelligenz. Es geht mir darum, dass wir seit unserem Kleinkindalter immerzu lernen und immer nur den jeweiligen erfolgreichen Lernerfolg abspeichern. Damit verbinden wir keine Wertung. So üben wir z.B. das Aufstehen und Laufen im Kleinkindalter. Der 87. Versuch gelingt uns. Als Erwachsene denken wir nicht mehr darüber nach sondern tun es „automatisch“. Genauso handhaben wir es allem, auch mit dem Umgang mit uns oder mit anderen Menschen. Das Gehirn benötigt zur Endreife ca. 20 Jahre. Spätestens ab der Endreife sind wir in der Lage, unsere gespeicherten Handlungsanweisungen auf Richtigkeit zu überprüfen (vielleicht sind ja inzwischen bessere bekannt….) und zu bewerten. Und Bewerten solltest Du ebenso wie das Überprüfen, was die Handlungen u. Handlungsanweisungen der Vergangenheit sowie der Gegenwart betreffen.

Narzissmus ist ein Hinweis auf eine Persönlichkeitsstörung, bei der sich die Werte auf das eigene ICH konzentrieren. Der Narzisst findet die Schwächen seiner Mitmenschen… und nützt sie in egoistischer Weise. Damit fehlt dem Narzissten das „soziale Gen“, durch welches er sich um das Wohl anderer kümmern kann, ohne seinen eigenen Vorteil im Auge zu haben. Diesem Narzissmus bist du aber nicht hilflos ausgeliefert, sofern es Dir gelingt, Deine Absichten und Dein Tun zu bewerten und entsprechend nicht-narzistisch (nicht egoistisch) zu handeln.

Ein Narzisst ist selbstgefällig, wichtigtuerisch und unrealistisch überzeugt vom eigenen Können. Das Gegenteil wäre ein demütiger Mensch, der den anderen Menschen loben kann, weil er dessen Fähigkeiten und dessen Erfolge schätzt und diese Wertschätzung zum Ausdruck bringt. Ein geringes Selbstwertgefühl würde ebenfalls konträr dem Narzissten gegenüberstehen. Ein die eigenen Fähigkeiten (Intelligenz) überbewertendes Selbstwertgefühl jedoch ist ebenfalls kontraproduktiv. (Bitte nachlesen und merken: Demut)

Um dem Narzissten in Dir ein Gegengewicht zu bilden, darfst Du schon Deine Intelligenz sowie Dein Können kennen – aber Du solltest es nutzen, um (auch) damit anderen Menschen zu dienen.

Fazit: Deine Intelligenz und Dein Können sind Deine Freunde. Der Narzisst in Dir jedoch nützt diese Fähigkeiten, womit Du Dich von Deinen (von mir nur vermuteten) Zielen entfernst.

Ich denke, Du kommst zu Deinem inneren Gleichgewicht und damit auch zu einem harmonischen Umgang mit Deinen Mitmenschen, wenn Du Dich positiv hinterfragst „warum tue ich was ich tue – und ist das im ethisch-moralischen Sinne gut oder schlecht“? Und wenn Du dann zu einer Gegensteuerung kommst. Sofern es Dir schwerfällt, neutral Deine jeweilige Motivation zu erkennen und moralisch-ethisch zu bewerten, oder wenn Dir angemessenes gegensteuerndes Verhalten nicht einfallen will, solltest Du zu Deiner Unterstützung einen erfahrenen Psychologen hinzuziehen.

Helfen Dir diese Gedanken weiter?

Alles Gute, Nordrheiner
 
H

Halcyon

Gast
Und ebenfalls vielen Dank sie Nordrheiner...

Das ist ebenfalls ein guter Ansatz der sich mit den vorangegangenen deckt, was sich eig. auch für mich eigentlich in einer Aussage langsam manifestiert:

"Denke bevor du sprichst/handelst."

Sowohl über die Konsequenzen, wie auch den Hintergrund und Inhalt dessen... und wie er für andere interpretierbar ist...


Erneut vielen Dank auch an Sie :3
 
G

Gast

Gast
"Interessant wie offensichtlich es einem erscheint wenn man davon hört."

Oh ja, das ist tatsächlich sehr interessant und hängt auch vielleicht damit zusammen, dass es dir nicht unbekannt ist. Wie ich sagte, es gibt immer einen Teil von dir der es weiß. Und wenn du es liest, hast du deshalb das Gefühl, es sei offensichtlich.

Ich finde es übrigens sehr mutig von dir, an dir arbeiten zu wollen. Es gibt nicht wenige narzisstische Menschen die sich damit abgefunden haben und andere weiterhin ausnutzen um ihre Ziele zu erreichen. Dass sie irgendwann damit glücklich werden, kann ich mir nicht vorstellen.

Ich muss wieder meine Bewundern und Staunen über den Menschen an sich äußern. Ist es nicht faszinierend, wie sehr er das Streben nach Liebe und guten Dingen in sich trägt? Und nie glücklich wird, wenn er doch soviel erreichen kann durch das Schädigen anderer Person? Er sich selbst also als Narzissten nie glücklich akzeptieren kann?
 
H

Halcyon

Gast
Nunja, ich hab ne Zeit lang versucht das als Teil von mir zu akzeptieren aber im Endeffekt kam es mir nicht richtig vor und ich hab es als (teilweise) Erklärung dafür eingesehen, dass die Leute nicht sonderlich lang mit mir zu tun haben wollen.
 

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