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Pauschalisiere ich zu viel oder ist es tatsächlich so wie es scheint?

B

Benjamin-29

Gast
Wenn du eine Beziehung möchtest - welche Auswirkungen erwartest du denn davon auf dein Leben? Eine Beziehung zu führen bedeutet ja, dass man mit einem Menschen zusammen lebt, der andere Bedürfnisse, Wünsche, Vorstellungen, etc. hat, als man selbst.

Was ich auch noch nicht verstanden habe, ist warum du sexuelles Interesse als Zeitverschwendung empfindest. Gibt es dafür rationale oder religiöse oder andere Gründe?
 
T

the_paddy

Gast
Bist du asexuell oder so?


Unabhängig davon finde ich deine Ansichten nicht mal unsympathisch. Der Großteil deiner Mitbürger dürfte den Großteil deiner Meinungen teilen, denn unterm Strich ist und bleibt sie die Suche nach einer individuellen Nische in der Gesellschaft mit gewissen Kontaktpunkten zur selbigen, aber auch fest definierten Rückzugsorten.



Grüße,

P.
 

Skynd

Aktives Mitglied
was recht offensichtlich ist:

du bist der Meinung, dass Frauen dich als Sexobjekt betrachten.
willst aber deinetwegen(deines Charakter wegen ) gemocht/akzeptiert/respektiert werden.

ich frage mich, wie es zu so einem Bild der Frau deinerseits kommen konnte.
Familie? Mutter? Vater?( eher unwahrscheinlich, außer er hat/hatte das gleiche Problem wie du)


Pauschalisiere ich zu viel oder ist es tatsächlich so wie es scheint?
ich bin mir nicht sicher, ob es die Antwort ist, die du dir erhofft hast oder ob sie passt, aber ich wage es mal.

Menschen sind oberflächlich. ob sie es nun zugeben oder nicht.
denn es ist genetisch bedingt.
man kuckt etwas an - die Gene erfassen das Objekt, nehmen Mass und urteilen - unterbewusst ...mehr oder weniger.

dazu kommt, dass Menschen gern schöne Dinge sehen.
wenn du also sehr attraktiv bist, wird dich jede Frau die dich hübsch findet anschauen/betrachten/mustern.
so wie es die Männer bei attraktiven Frauen tun.
welche oder wie viele davon tatsächlich entsprechende Absichten haben/hätten ....laut deiner Aussage quasi alle....

als letzter Punkt fällt mir noch ein, dass dein Problem von weiblicher Seite aus recht bekannt ist.
man hört es oft in Interviews und Reportagen von Models oder anderen attraktiven Personen/Promis.
aber von männlicher Seite ist darüber fast nichts bekannt, da Männer in der Regel darauf gegenteilig von deinem Verhalten reagieren.
sind geschmeichelt etc.
ein Mann kuckt also schon mal rücksichtsvoll weg um die Frau nicht zu kompromitieren.
aber (attraktive)Frauen sind in der Hinsicht nicht sensibilisiert und vermuten nicht, dass es Männer geben könnte, die es stört.
was in 98% der Fälle ja auch stimmt :D


ich hoffe, dass ich jetzt nicht komplett ins nichts geballert habe :rolleyes:

aber selbst wenn ich richtig liege, löst das wohl nicht dein Problem, da du offensichtlich auch ein gestörtes Verhältnis zu körperlicher Nähe hast.
oder kommt es gar nicht soweit, weil du am ersten Problem nicht vorbei kommst?



wenigstens ist eines sicher: wenn du jemals die Kurve bekommst, wirst du keine Probleme haben eine Frau zu finden.
das könnte man durchaus positiv sehen :D :cool:, schließlich können das nicht alle Männer von sich behaupten ;)


Skynd
 
T

the_paddy

Gast
Es könnte eine Art posttraumatisches Problem sein, wenn der TE denn mal in früherer Zeit traumatisiert worden wäre.




Grüße


P.
 
K

Karsten

Gast
Das erste Interesse an einer Person ist immer (nur?) oberflächlich. Wie könnte es auch anders sein?

Von daher ist oberflächliches Interese wohl kaum ein Problem. Außer man will gar keinen Kontakt zu Menschen. Es stimmt das ich noch keinen Menschen begegnet bin der nicht seine eigenen Interessen vornangestellt hat, aber das ist normal und wird deswegen von mir vollkommen akzeptiert. Sollange es Schnittmengen gibt. Jeder Mensch ist ein Kompromis. Die Frage ist nur ob ein fauler oder nicht. Das muss dann individuell entschieden werden.

Ich bin nur zu dem Schluss gekommen, das ich andere brauche, ja benötige, um mich selbst besser zu verstehen.
Die Flucht in mich Selbst ist für mich der Weg in den weit größeren gefährlicheren Irrgarten.
Während eine Menge von Menschen mich durchschnittlich objektiv reflektiert, ist meine eigene Reflexion immer gleich verfälscht. Von daher kann ich davon im eigenen Interesse nur abraten.

:D
Karsten
 

Skynd

Aktives Mitglied
Ich bin nur zu dem Schluss gekommen, das ich andere brauche, ja benötige, um mich selbst besser zu verstehen.
Die Flucht in mich Selbst ist für mich der Weg in den weit größeren gefährlicheren Irrgarten.
Während eine Menge von Menschen mich durchschnittlich objektiv reflektiert, ist meine eigene Reflexion immer gleich verfälscht.
/vote for Sticky :D

ein wahres Meisterwerk!
 
Hallo sn.li.ema.

Als ich deinen Tread las, musste ich lächeln. Du beschreibst die Welt aus anderer Sicht, die ich so nicht vermutet habe. Ich kenne es so herum, dass Männer die Frauen so ansehen und gern über Nacht bleiben würden. - Aber wie mir nun klar wird, das geht auch andersherum.

Um deine Frage zu beantworten: Ja, unsere Welt ist eine Visuelle (oberflächliche). Jeder Mensch wird als Erstes ganz unbewusst von uns gesehen und auf dieser Grundlage bewertet. Da gibt es dann verschiedene Kategorien: unsympatisch - sympathisch, unattraktiv - attraktiv, unseriös - seriös, roh - gepflegt, u.s.w. Das ist der erste Eindruck. Dann erst entscheiden wir, ob wir jemanden weiter kennenlernen wollen.



Ich bin kein Modell, Agenturen kommen sicher nicht zu mir, und ich gehöre zu denen, die schauen. Aber es gibt so Tage, da ziehe ich mir schicke Sachen an, Make-Up drauf und habe die Aufmerksamkeit, die du jeden Tag hast. Das finde ich eine Zeit lang schön, denn es ist ein gutes Gefühl, wenn man begehrt wird, aber schnell wird es mir zu viel, finde die Männer aufdringlich, die starren, und bin froh, wenn ich diese Rolle wieder ablegen kann.

Für mich ist dieser Rollenwechsel sehr interessant. Ein Beispiel: Ich lache gerne. - Ein Lächeln in Normaloklamotten und ungeschminkt wirkt auf die Männer nett. Das deutet keiner falsch. Ein Lächeln, wenn ich herausgeputzt bin, geht fast immer schief. Den Jungs dann zu erklären, dass ich ohne sie nach Hause gehe, ist schwer. - Da muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht zu freundlich bin. So zurechtgemacht versuche ich auch jeden Blickkontakt zu vermeiden.

Du hingegen kommst aus dieser Rolle des Angeschaut werdens nicht heraus. Selbst wenn du nicht auf deine Kleidung achtest. Ich kann gut verstehen, dass du dich dann zurückziehst. Aber du wirst immer wieder mit anderen Menschen in Kontakt kommen. Was du hinkriegen musst, ist mit diesen Blicken umzugehen. Die werden dich ein Leben lang "begleiten". Rückzug und praktische, unattraktive Kleidung ist eine Möglichkeit, die Blicke auf erträgliches Maß herunterzubrechen, aber keine Lösung.

Dein Weg mit der Situation der lüsternen Blicke umzugehen ist, dass du die Damen nicht beachtest. Aber du fühlst dich dabei nicht wohl. Du hast dich da festgefahren. Du solltest ein bischen testen: wenn dich eine Frau anschaut, dann gibt es neben Nichtbeachtung(1) auch die Möglichkeit, dass du ihr einen bösen Blick rüberschickst(2), sie arrogant anschaust(3), sie lüstern aggressiv anblickst - was sie sicher abschreckt(4). Du könntest es aber auch genießen(5), dich gut fühlen und nicht weiter drauf eingehen. Es gibt viele Möglichkeiten.

Wenn du damit umgehen kannst, wirst du eine Frau finden, die dich nicht nur wegen deines Aussehens liebt. Das wird Eine sein, die dich nicht in der ersten Nacht zum bleiben auffordert. Dich gerne anschauen, wird sie trotzdem. Aber das kannst du dir sicher denken.

Liebe Grüße,
J.S.
 
S

sunnyDK

Gast
hallo,

dein beitrag klingt sehr interessant. darf ich dich fragen was du beruflich machst und wieviel zeit du in deinem häuschen verbringen kannst? was wünscht du dir für eine partnerin. du wirst ja vorstellungen haben. was wäre anders mit ihr zu deiner jetzigen situation?
:rolleyes:


Ich suche nicht mehr. Ich wünsche es mir nur noch. Im Moment nehme ich erst einmal Distanz.
 

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