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Patenonkel meiner Nichte werden oder nicht

M

Memo1

Gast
Hallo,
Mein Bruder, der kürzlich Vater einer Tochter geworden ist, hat mich heute angefragt, ob Ich nicht Patenonkel seiner Nichte werden wollte. Ich und mein Bruder haben zwar Kontakt, stehen uns aber nicht so nahe. Ich frage mich nun, ob ich zustimmen sollte. Das Problem ist, dass ich wahrscheinlich für die nächsten Jahre ein mitteloser Student sei werde und meiner Nichte währenddessen somit nichts in finanzieller Hinsicht bieten kann. Und finanzielle Zuwendungen werden wahrscheinlich von der Verwandschaft erwartet. Zudem verspüre ich Angst und Beklemmung angesichts der ungeheuren Verantwortung, die ich als Taufpate im Falle eines Ablebens meines Bruders und seiner Frau haben kann.
Ich glaube nicht, dass ich dieser Verantwortung gewachsen bin. Ich denke auch nicht, dass ich Verantwortung für ein Kind tragen könnte. Ich würde im aktuellen Zustand auch keine Familie mit Kindern haben wollen.
Wie seht ihr das ? Könnt ihr mir Einschätzungen und Empfehlungen geben?
Alles Liebe Memo1
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Ich würde erst mal fragen, was eigentlich von dir erwartet wird. Finanzielle Zuwendungen müssen nicht sein. Du wirst auch nicht dazu gezwungen werden, dich viel mit ihr zu befassen. Was genau befürchtest du?

Fühlst du dich zu unreif und dem nicht gewachsen, dann sage eben, dass du das nicht machen willst.
 
G

Gelöscht 122046

Gast
Ich finde es total super, dass du dir soviele Gedanken um dieses verantwortungsvolle Amt machst!
Meine Hochachtung dafür - ich wünschte, ich hätte es auch getan, als ich ein solches übernahm..... :confused:

Bleib dabei - und wenn du dir nach wie vor unsicher bist, erkläre es den Eltern genauso wie hier.
 
G

Gemeindesenior

Gast
Ich kann mich irren, aber ist ein Patenonkel nicht klassischerweise jemand, der nicht nicht (doppelte Verneinung) ohnehin schon der leibliche Onkel des Kindes ist? Du bist doch so schon in der Pflicht, wenn es hart auf hart kommt, jedenfalls moralisch.

Wenn du dich der Aufgabe nicht gewachsen siehst, teil das deinem Bruder so mit. Das erfordert mehr Größe, als eine Aufgabe zu übernehmen und die dann nicht ernsthaft wahrnehmen zu wollen oder können.
 

Mirila

Aktives Mitglied
Ich finde es auch super, dass du dir Gedanken machst. Aber schau mal, alles in dir schreit Nein zu dieser Verantwortung. Erkläre deinem Bruder ruhig und sachlich, dass du dich geschmeichelt fühlst aber in deiner aktuellen Lebensphase nicht bereit bist. Es wird sich ein anderer finden.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Zudem verspüre ich Angst und Beklemmung angesichts der ungeheuren Verantwortung, die ich als Taufpate im Falle eines Ablebens meines Bruders und seiner Frau haben kann.
Leute, ihr guckt zu viele Krimis oder sonstigen Unsinn.
Die Wahrscheinlichkeit, dass beide Eltern deiner Nichte vor deren Volljährigkeit sterben oder irgendwann, bevor sie auf eigenen Füßen steht, konvergiert ja wohl gegen Null.
 
G

Gelöscht 122046

Gast
@Oshkosh: Mit "Krimi" hat das nun wahrlich nichts zu tun. Wie komms du darauf?
Patenschaft - und ich bereue immer noch, dass ich das selbst viel zu spät gebriffen habe - bedeutet weitaus mehr als nur finanzielle Zuwendungen oder Verantwortung im Todesfall!
Sondern schlichtweg präsent Sein im ganz normalen Alltag sowie, dem Kind Glaubensinhalte zu vermitteln.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
@Oshkosh: Mit "Krimi" hat das nun wahrlich nichts zu tun. Wie komms du darauf?
Gegenfrage: Wie kommt jemand darauf, dass die Eltern eines minderjährigen Kindes (die sind ja schließlich selbst noch jung) bald sterben könnten?
Außer Mord und Unfall, im TV nämlich allgegenwärtig, fällt mir kein Grund ein, weshalb sie sterben sollten.
 

Regis

Aktives Mitglied
@Memo1
Normalerweise hat so eine Patenschaft erstmal nichts mit finanzieller Unterstützung zu tun. Kommst Du vielleicht aus einem Kulturkreis, in dem das anders ist? Ich frage das nur zum besseren Verständnis.
Ich z.B. bin Türke und bei uns gibt es so etwas wie einen Patenonkel oder eine Patentante gar nicht.
 
M

Memo1

Gast
Erstmal danke für eure Antworten.
Ich würde erst mal fragen, was eigentlich von dir erwartet wird. Finanzielle Zuwendungen müssen nicht sein. Du wirst auch nicht dazu gezwungen werden, dich viel mit ihr zu befassen. Was genau befürchtest du?

Fühlst du dich zu unreif und dem nicht gewachsen, dann sage eben, dass du das nicht machen willst.
Ja Berdine, ich fühle mich zu unreif und unerfahren. Ich habe auch Beeinträchtigungen die mir mein Leben erschweren und ich denke nicht, dass ich das so schnell in den Griff kriege. Ich bin jetzt und in den nächsten Jahren einfach noch nicht bereit für die Verantwortung ein Kind zu haben und ich weiß auch nicht ob ich das je sein werde. Ich denke, dass noch nicht auf dem Level bin und im Leben hinterherhinke. Zudem müsste ich bei meinem Ableben mein es Bruders+ Frau mein Studium abbrechen, da ich sehr weit entfernt studiere.
Gemeindesenior, ja ich bin der leibliche Onkel. Aber ein Patenonkel ist nun mal was spezielles. Er gibt Geschenke und Geld hat mit der angeheirateten Familie Kontakt.
Mein Brudr arbeitet in einer Fabrik und meine Schwägerin in einer Arztpraxis. Das Risiko ist da höher.
Und ja ich komme aus dem deutschem Kulturkreis.
 

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