Hallo zusammen.
Mein Beitrag bezieht sich nicht ausschließlich auf die Liebe, sondern ebenso um meine aktuelle Lebenskrise, darum poste ich ihn hier.
Meine Situation ist gerade für mich nur sehr schwer zu ertragen. Vielleicht mag es ja jemand von Euch lesen und hat vielleicht Ratschläge das es etwas erträglicher wird.
Vor einigen Jahren trennte sich meine Partnerin von mir und ich stand damals plötzlich ohne Wohnung da und verlor deswegen auch meinen Job. Ich habe gut ein Jahr gebraucht um mich da wieder rauszukämpfen und fand eine schöne möblierte Wohnung in NRW.
Doch just in dem Monat lud mich eine Bekannte, die ich schon seit 12 Jahren kannte, zu sich nach Sachsen-Anhalt ein und es funkte sofort zwischen uns. Eine Fernbeziehung war für uns keine Option, also kündigte ich die Wohnung in NRW sofort wieder und suchte mir in ihrer Nähe eine Wohnung, da ich vorsichtiger geworden bin wollte ich nicht direkt bei ihr einziehen.
Aber ich habe die Wohnung kaum genutzt, da sie krank wurde und ich mich um sie gekümmert habe und sie mich generell auch immer am liebsten in ihrer Nähe haben wollte, war ich die meiste Zeit bei ihr.
Wir beschlossen dann, nach nun 2,5 Jahren, zusammen zu ziehen und wir planten sogar zu heiraten. Sie sagte manchmal mit einem Augenzwinkern das sie auf einen Antrag von mir warten würde.
Ich war nach meiner Wohnungslosigkeit so glücklich endlich wieder ein Familienleben zu führen. Doch dann bekamen wir die Schockdiagnose: Sie hatte Gebärmutterkrebs.
Nach der dritten und schwersten OP wollte ich ihr endlich einen Antrag machen, denn alles fühlte sich so richtig an. Bevor ich das umsetzen konnte fing ihre Familie, mit der ich mich zuvor gut verstand, plötzlich an an mir rumzumäkeln, obwohl ich mich liebevoll um sie gekümmert habe.
Kaum bekam sie dann das letzte Untersuchungsergebnis, dass der Krebs vollständig entfernt werden konnte, veränderte auch sie sich drastisch. So sagte sie im Beisein von mir zu ihrer Bettnachbarin im Krankenhaus "Juchu, endlich ist unten alles raus, jetzt kann ich mich durch die Gegend vö****".
Ich verstand die Welt nicht mehr, denn das passte so gar nicht zu ihr. Plötzlich sollte ich nicht mehr bei ihr zuhause sein, ihre Familie hätte da was gegen (sie ist 45, ich 44, und lässt sich urplötzlich wie ein Teenager in ihre Partnerschaft rein reden?).
Tja und nun trifft sie sich mit einer Freundin die sie eigentlich gar nicht mag und die hat auch schon den passenden potentiellen Partner für sie an der Angel, der komplett das Gegenteil von mir und ihrem Ex zu sein scheint.
Nun sitze ich hier in einer Wohnung, die so gut wie leer ist, ohne Strom (meine Akkus lade ich am Bahnhof auf) und ich komme mir total wertlos vor, auf einmal braucht sie mich nicht mehr. Aber nicht nur das, ich weiß überhaupt nichts mit mir anzufangen, habe bis Ende des Monats nur noch sehr wenig Geld, so dass jegliche Freizeitaktivitäten ausscheiden und mich quälen Einsamkeit und Langeweile. Es fühlt sich gerade alles sogar noch viel schlimmer an, als damals wo ich Wohnungslos war, denn in meiner alten Stadt hatte ich wenigstens Freunde die mir halfen nicht so einsam zu sein. Hier in der Stadt aber habe ich nun gar keinen Menschen mehr.
Klar werde ich es wohl auch diesmal hinbekommen die Situation zu bessern, aber das wird aus finanziellen Gründen nun nur in kleinen Schritten gehen und viele Monate benötigen.
Aber jetzt für den Moment weiß ich absolut nicht weiter und könnte nur noch heulen...
Danke fürs lesen.
Viele Grüße,
Matze
Mein Beitrag bezieht sich nicht ausschließlich auf die Liebe, sondern ebenso um meine aktuelle Lebenskrise, darum poste ich ihn hier.
Meine Situation ist gerade für mich nur sehr schwer zu ertragen. Vielleicht mag es ja jemand von Euch lesen und hat vielleicht Ratschläge das es etwas erträglicher wird.
Vor einigen Jahren trennte sich meine Partnerin von mir und ich stand damals plötzlich ohne Wohnung da und verlor deswegen auch meinen Job. Ich habe gut ein Jahr gebraucht um mich da wieder rauszukämpfen und fand eine schöne möblierte Wohnung in NRW.
Doch just in dem Monat lud mich eine Bekannte, die ich schon seit 12 Jahren kannte, zu sich nach Sachsen-Anhalt ein und es funkte sofort zwischen uns. Eine Fernbeziehung war für uns keine Option, also kündigte ich die Wohnung in NRW sofort wieder und suchte mir in ihrer Nähe eine Wohnung, da ich vorsichtiger geworden bin wollte ich nicht direkt bei ihr einziehen.
Aber ich habe die Wohnung kaum genutzt, da sie krank wurde und ich mich um sie gekümmert habe und sie mich generell auch immer am liebsten in ihrer Nähe haben wollte, war ich die meiste Zeit bei ihr.
Wir beschlossen dann, nach nun 2,5 Jahren, zusammen zu ziehen und wir planten sogar zu heiraten. Sie sagte manchmal mit einem Augenzwinkern das sie auf einen Antrag von mir warten würde.
Ich war nach meiner Wohnungslosigkeit so glücklich endlich wieder ein Familienleben zu führen. Doch dann bekamen wir die Schockdiagnose: Sie hatte Gebärmutterkrebs.
Nach der dritten und schwersten OP wollte ich ihr endlich einen Antrag machen, denn alles fühlte sich so richtig an. Bevor ich das umsetzen konnte fing ihre Familie, mit der ich mich zuvor gut verstand, plötzlich an an mir rumzumäkeln, obwohl ich mich liebevoll um sie gekümmert habe.
Kaum bekam sie dann das letzte Untersuchungsergebnis, dass der Krebs vollständig entfernt werden konnte, veränderte auch sie sich drastisch. So sagte sie im Beisein von mir zu ihrer Bettnachbarin im Krankenhaus "Juchu, endlich ist unten alles raus, jetzt kann ich mich durch die Gegend vö****".
Ich verstand die Welt nicht mehr, denn das passte so gar nicht zu ihr. Plötzlich sollte ich nicht mehr bei ihr zuhause sein, ihre Familie hätte da was gegen (sie ist 45, ich 44, und lässt sich urplötzlich wie ein Teenager in ihre Partnerschaft rein reden?).
Tja und nun trifft sie sich mit einer Freundin die sie eigentlich gar nicht mag und die hat auch schon den passenden potentiellen Partner für sie an der Angel, der komplett das Gegenteil von mir und ihrem Ex zu sein scheint.
Nun sitze ich hier in einer Wohnung, die so gut wie leer ist, ohne Strom (meine Akkus lade ich am Bahnhof auf) und ich komme mir total wertlos vor, auf einmal braucht sie mich nicht mehr. Aber nicht nur das, ich weiß überhaupt nichts mit mir anzufangen, habe bis Ende des Monats nur noch sehr wenig Geld, so dass jegliche Freizeitaktivitäten ausscheiden und mich quälen Einsamkeit und Langeweile. Es fühlt sich gerade alles sogar noch viel schlimmer an, als damals wo ich Wohnungslos war, denn in meiner alten Stadt hatte ich wenigstens Freunde die mir halfen nicht so einsam zu sein. Hier in der Stadt aber habe ich nun gar keinen Menschen mehr.
Klar werde ich es wohl auch diesmal hinbekommen die Situation zu bessern, aber das wird aus finanziellen Gründen nun nur in kleinen Schritten gehen und viele Monate benötigen.
Aber jetzt für den Moment weiß ich absolut nicht weiter und könnte nur noch heulen...
Danke fürs lesen.
Viele Grüße,
Matze