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Partner von Therapie überzeugen

tws85

Neues Mitglied
Liebe Forenteilnehmer,
ich bin der Meinung (und wurde da auch von mehreren neutralen Beobachtern gestützt), dass meine Partnerin ein ernstzunehmendes psychisches Problem hat. Eine Kombination aus Hochsensibilität mit extremer Reizempfindlichkeit, Unselbstständigkeit und Versagensängsten sowie einer pathologischen Angst vor Keimen, Ansteckung und Schmutz.
Dazu kommen Beziehungsprobleme mit uns, die sich mit der o.g. Symptomatik natürlich gegenseitig beeinflussen und verstärken.
Eine von mir zur Sprache gebrachte Annahme von Hilfe, sei es in Form einer Paartherapie, oder einer anderen gemeinsamen oder individuellen Therapie oder Hilfe wird von ihr strikt abgelehnt; sie ist der Meinung, sie wisse am besten, was gut für sie sei und ich müsse nur das tun, was sie sage.
Ich bin aber mit der Situation überlastet und kann ihre Ansprüche nicht erfüllen (Haushalt, Gelderwerb, Kinderbetreuung bleibt komplett an mir hängen, dazu soll ich möglichst noch Haus und Garten schön machen und ihr viele Ruhepausen gönnen); die Idee, mir zunächst selbst helfen zu lassen, um diesen Anspruch zu erfüllen, wurde mir von zwei Fachleuten ausgeredet; das verstärke am Ende nur das Symptom bei meiner Partnerin und sei darüber hinaus nicht zu leisten.
Wie kann ich sie überzeugen?
Wir wohnen im (noch bei weitem nicht abbezahlten) Eigenheim, sie ist Anfang 30, ich bin Mitte 30, wir haben ein Kind von gut 3 Jahren und sie ist am Anfang einer zweiten Schwangerschaft.
Bin für jeden guten Tip dankbar!
T.
PS: Ist die Frage besser hier oder im Gesundheit-Forum aufgehoben?
 

Werwiewas

Aktives Mitglied
Sei mir nicht böse, aber die Probleme gibt es ja nicht erst seit gestern. Wieso machst du ihr noch ein zweites Kind, wenn es bei ihr keinerlei Problembewusstsein gibt? Was hast du erwartet? Eine Wunderheilung?

Was für "gute Tipps" stellst du dir jetzt vor?
sie ist der Meinung, sie wisse am besten, was gut für sie sei und ich müsse nur das tun, was sie sage.
War das schon immer so und warum machst du das mit, bzw. warum hast du dich überhaupt drauf eingelassen?

Tut mir leid, dass mir nichts netteres einfällt, aber du bist wohl sehenden Auges in dein Unglück gelaufen.
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

ich kann dich verstehen. Du hast sicherlich immer auf eine Besserung der Probleme gehofft, hast die psychischen Erkrankungen deiner Partnerin verdrängt und hast es alles irgendwie hinbekommen wollen. Es kann passieren, dass du selbst die deutlichsten Stop-Signale aus Liebe einfach ignoriert hast.

Wie man sieht, fällt das Kartenhaus nun langsam in sich zusammen. Eventuell könnte dir eine Kur guttun, das geht auch gemeinsam mit den Kindern. Deine Frau soll die Zeit nutzen um zu sich zu kommen und sich Hilfe zu suchen. Sie mit auf Kur zu nehmen, halte ich leider nicht für förderlich. Du brauchst eine Auszeit gemeinsam mit deinen Kindern.

Liebe Grüße und alles Gute,
SFX
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Sie hat ein kleines Kind und ist erneut schwanger. Da darf man schon mal bissi hochsensibel sein und Angst vor Keimen haben.
Ich würde mir nicht so viel von Leuten reinschwätzen lassen und einfach nicht mehr das machen, was sie befiehlt. Du musst ja nicht auf Kommando springen. Setz die mal sanft, aber energisch auf den Topf, dann verschwinden auch die Marotten.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich bin aber mit der Situation überlastet und kann ihre Ansprüche nicht erfüllen (Haushalt, Gelderwerb, Kinderbetreuung bleibt komplett an mir hängen, dazu soll ich möglichst noch Haus und Garten schön machen und ihr viele Ruhepausen gönnen)
Dann lass es. Frag sie, wie sie klarkommen will, wenn du gehst.
Dann muss SIE nämlich ALLES allein machen. ich denke schon, dass du eine Therapie gut gebrauchen könntest, denn du MUSST doch nicht machen, was sie will.
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
von Außen Deine Partnerin zu diagnostizieren, finde ich nicht gut.
Sie dafür auf diesem Wege dafür verantwortlich zu machen, ist nicht so toll.

Es gehört auch in Deinem Leben dazu, daß Du "NEIN" sagst.
Sie scheint ihre Bedürfnisse gut wahrzunehmen und sie auch gut umzusetzen.

Es ist wertvoll, daß Du mit ihr im Gespräch bleibst u.a. darüber, daß dass, was
Du leistest, Dich überfordert und Du Dir von ihr Entlastung wünscht.
Eine Putzfrau würde Entlastung vor allem für Dich bringen.

Sie von einer Therapie überzeugen zu wollen, ist meiner Ansicht nicht der richtige
Weg.
Zu empfehlen ist eine Paarberatung oder für Dich eine Lebensberatung bei der
Caritas oder einer anderen carikativen Einrichtung, um für die momentane Situation
Unterstützungsmöglichkeiten zu finden. Es sind Gespräche in lockerer und
entspannter Atmosphäre.
Möchte sie das nicht, macht es Sinn, dass Du das alleine machst und sie hin und
wieder einlädst mitzukommen und sie entscheidet, wie lange sie bleiben
möchte.

alles Liebe
flower55
 

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