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Partner von Therapie überzeugen

G

Gelöscht 117789

Gast
Letztlich kann man keinen zum Jagen tragen bzw. zur Therapie überreden, wenn er nicht will.
Man kann und darf aber durchaus seine Grenzen ziehen und auf unmögliches Verhalten reagieren, auch wenn es dem anderen, dann nicht gefällt.
 

tws85

Neues Mitglied
Hallo,
[...]
Sie dafür auf diesem Wege dafür verantwortlich zu machen, ist nicht so toll.
Hallo flower55,
ich mache sie nicht verantwortlich, ich würde ihr (und uns allen) gerne helfen.

Es gehört auch in Deinem Leben dazu, daß Du "NEIN" sagst.
Sie scheint ihre Bedürfnisse gut wahrzunehmen und sie auch gut umzusetzen.

Es ist wertvoll, daß Du mit ihr im Gespräch bleibst u.a. darüber, daß dass, was
Du leistest, Dich überfordert und Du Dir von ihr Entlastung wünscht.
Gespräch gesucht und eben genau das erwähnt; keinerlei Einsicht.

Das simple "Nein" führt je nach Tagesform zu Wutausbrüchen und/oder Suiziddrohungen. Daneben der Vorwurf, ich sei ein Gaslighter. Ernsthafte Frage dazu: Kann man das auch unbewusst und ungewollt sein?

Zu empfehlen ist eine Paarberatung oder für Dich eine Lebensberatung bei der
Caritas oder einer anderen carikativen Einrichtung, um für die momentane Situation
Unterstützungsmöglichkeiten zu finden.
flower55
Ich glaube erwähnt zu haben, dass ich mir ebensolche Hilfe gesucht habe, aber auf die Notwendigkeit verwiesen wurde, bei dem gezeigten Verhalten meine Frau definitiv mit einzubinden.
 

flower55

Aktives Mitglied
Ich glaube erwähnt zu haben, dass ich mir ebensolche Hilfe gesucht habe, aber auf die Notwendigkeit verwiesen wurde, bei dem gezeigten Verhalten meine Frau definitiv mit einzubinden.
Hallo,
diesen Ansatz/diese Blickrichtung finde ich nicht in Ordnung, da sie meiner Ansicht nach
von "vornherein" zum Scheitern "verurteilt" ist/wird, wird die Notwendigkeit der Frau
gegenüber geäußert, sich definitiv mit einzubinden.
Was dabei meiner Ansicht nach übersehen wird ist, daß es durchaus ein innerer
Prozeß sein kann, sich in eine Hilfe, deren Notwendigkeit eh nicht eingesehen wird,
aus welchen Gründen auch immer, einbinden lassen zu wollen. Da ist jeglicher
innerer Widerstand vorprogrammiert und auch verständlich.
Meine diesbezügliche Äußerung bitte ich, nur als Impuls anzusehen und vielleicht
findet sich in der Ruhe des Alltags die Möglichkeit, das auf sich wirken zu lassen
und darüber nachzudenken, um eigenständig unabhängig von zwei erwähnten
Fachberatern, entscheiden zu können und auch zu wollen.
Sicherlich besteht die Möglichkeit, sich in der persönlichen Entscheidungsfindung
an das zu binden, was diesbezüglich empfohlen wird.
Letztendlich macht es meiner Ansicht nach jedoch mehr Sinn, dass Du für Dich
selber herausfindet, welchen gemeinsamen Weg der Hilfe und Unterstützung
es für Dich und Deine Frau gibt.
Ohne selber mit Deiner Frau gesprochen zu haben, empfinde ich die im ersten
Beitrag von Dir erwähnten "Diagnosen" als nicht angebracht und letztendlich
Deiner Frau gegenüber und auch Dir gegenüber als Zumutung. Das ist jedoch
nur meine persönliche Ansicht.

Es bleibt letztendlich Deine eigene Entscheidung, unter welchen persönlichen
Gesichtspunkten Eures gemeinsamen Beziehungslebens Du für Dich und Euch
Dich um Hilfe und Unterstützung kümmerst.
Manchmal macht es Sinn, eine Paartherapie alleine zu beginnen und der
Partnerin/dem Partner Zeit zu lassen, sich auf diesen Prozeß einzulassen.
So hättest Du ihr gegenüber in lockerer Atmosphäre die Möglichkeit, ihr von
Deinen Gesprächen in einer Beratung zu erzählen und sie nach einer
gewissen Zeit einzuladen, daran teilzunehmen und es ihr zu überlassen, wie
lange sie bleiben möchte.
Gestalte es locker ihr gegenüber; das wird es für sie leichter machen und sie
evtl. eher bewegen, einmal mitzukommen und auch selber entscheiden zu können.

So, wie ich das aus Deinen Beiträgen wahrnehme, bleibt ihr eigentlich wenig
persönliche Entscheidungsfindung, von sich aus sich an einer Beratung zu
beteiligen.
Ob Du das evtl. irgendwann auch so wahrnimmst oder diese Impulse von mir
als gedankliche Anregung siehst bzw. empfindest, bleibt Dir selber überlassen.

Ich habe meine Anregungen zum Thema: Partner von Therapie überzeugen
mitgeteilt und kann Dir nur empfehlen bzw. Dir ans Herz legen, es auch für Deine
Frau als einen Prozeß wahrzunehmen und es ihr zu überlassen.
Auch dieser Themenbereich braucht eine gewisse Sensibilität.

Eltern zu werden und vor allem im Alltag Eltern zu sein mit einem Kleinkind ist
eine enorme Herausforderung und braucht viel Kraft.

Auch möchte ich auf das Lebensthema Kommunikation hinweisen.
Jede Du-Äußerung ihr gegenüber wird in ihr Widerstand erwecken und sie wird
Dir gegenüber ihre Ansichten verteidigen und es wird kein Entgegenkommen zwischen
Euch beiden stattfinden und die "Fronten des Alltags", die nicht ohne sind, werden
sich langsam aber stetig weiter verhärten.
Es geht darum, daß ihr eine Beziehung, lebt, eine Familie seit. Euer gemeinsames
Kind liebt Euch und ein weiteres Kind ist unterwegs.
Am Anfang einer jeden Beziehung ist die Liebe da, die sich im Alltäglichen manchmal
verliert oder verblast.
In der Kommunikation ihr gegenüber rede von Dir und das, was genau Du möchtest;
so bleibt es lockerer in den gemeinsamen Gesprächen und auch entspannter.
Zum Lebensthema Kommunikation gibt es etliches an Informationen im Internet.
Gemeinsam miteinander zu kommunizieren und dabei offen, ruhig, entspannt,
locker zu bleiben, ist eine sehr, sehr große Aufgabe. Auch Emotionen, die dabei
hochkommen und manchmal auch überrollend sind, gehören mit dazu.

All das, was ihr in Eurem Beziehungsalltag erlebt, ist ganz normal.
Gespräche, die stattfinden und letztendlich scheitern. Emotionen, die hochkommen
und schnell Gespräche ins Abstellgleis wandern lassen. Innere Widerstände, die
ausgelebt werden.
Auch eine Beziehung ist ein Prozeß, in dem es nicht nur liebevoll und harmonisch
miteinander ist; da fühlt es sich auch in gewissen Phasen, vor allem sind Kinder
kleiner, anders an.

Euch alles Liebe.
Ich bin sicher, dass Du bzw. ihr beiden Euren gemeinsamen Weg finden werdet; manchmal
braucht es viel Geduld. Nur lass bitte nicht zu, dass über Deine Frau "Diagnosen"
von Dritten erstellt werden, die nicht mit ihr gesprochen haben.
Manches im Arbeitsleben macht "betriebsblind"; Entschuldigung für diese Ausdruckweise.
Ich kann das gerade nicht anders formulieren.

Wir haben manchmal nicht gelernt, liebe- und verständnisvoll miteinander zu
kommunizieren und auch respektvoll dabei zu sein. Immer wieder Wertschätzung
auszudrücken und Achtung und Würde.
Es geht um die Bewältigung des ganz normalen Alltags in einer Beziehung und auch
darum, zu lernen, Konflikte gut miteinander zu bewältigen. All das ist möglich; es sind
Prozesse.
Wandle Deine Kommunikation ihr gegenüber und gewisse Streitthemen
schaukeln sich nicht mehr so hoch. Bleibe ruhig in gewissen streitigen Themen ihr
gegenüber und bitte sie über das nachzudenken, was Du ihr mitteilst.
Mit ihr über gewisses zu reden und schnelles Entgegenkommen zu erleben, wird
nicht möglich sein. Akzeptiere das bitte.

Es geht um Dein Beziehungs- und Familienleben.
Du wirst sie nicht ändern können.
Ändere Du Dich, z.B. im Lebensbereich der Kommunikation etc.

alles Liebe
flower55
 

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