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Panische Angst vor den Fahrstunden bis zum Nervenzusammenbruch

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Ich denke nach 5 Fahrstunden sieht es schon ganz anders aus.
Gerade die ersten Std erscheint es sehr viel, aber das legt sich auch ziemlich schnell wieder,weil dann nix neues in der Praxis hinzu kommt, also in der funktion Autobewegung.
Genieße doch erstmal das Du das Auto zum Rollen und stehen zu bringen.
Ein Schritt nach dem anderen.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, Du solltest beruflich was anderes machen, da Dich das total unter Druck setzt. Wenn man in ein Auto einsteigt oder sich auf ein Motorrad setzt, dann darf man vor dem Fahren keine Angst haben oder Panikattacken bekommen. Du gefährdest sonst andere Leute. Eigentlich müßtest Du die ganze Sache abbrechen und auf Eis legen, weil Du ein Risiko für andere darstellst. Auch wenn Du mit dem Stapler nachher fährst, umso schlimmer. Habe schon einige Unfälle miterlebt im Lagerbereich. Einer wurde aufgespießt, einem anderen wurden 1000kg auf den Fuß gesetzt, einer fuhr mitten durchs Tor, ein flog ne Rampe runter, da Knopf vergessen zu drücken und und und. Bist Du Dir sicher, daß das überhaupt der richtige Beruf für Dich ist? Wenn Du den Führerschein machst, um von A nach B zu kommen, ok, aber bei Du sitzt später den ganzen Tag im Fahrzeug. Ich denke nicht, daß Du damit glücklich wirst. Da Du Unfälle miterlebt hast, hast Du anscheinend eine Angststörung. Habe mal einen Lokführer im Fernsehen gesehen, der einem den Kopf abgefahren hat. Der hört immer wieder diesen Knall, jede Nacht. Der ist am Ende. Ich denke, bei Dir ist das ähnlich, sodaß eine Behandlung erforderlich ist.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Es ist immer ratsam, bevor man überhaupt zu einer Fahrschule geht, das man vorab schon das Autofahren an sich, einige Stunden geübt hat, also das Schalten, Kuppeln, Anfahren usw . Das haben wir damals irgendwo in der Pampa gemacht und als wir dann mit dem Auto umgehen konnten, ging es auf den Verkehrsübungsplatz. Erst dann sind wir zur Fahrschule.

Vorteil, du fängst eben nicht bei null an, hast schon ein Gefühl für das Schalten und Kuppeln und einfach schon eine gewisse Selbstsicherheit. Es geht schneller, du sparst Stunden.

Neben den Fahrstunden zu trainieren, wäre sicher hilfreich. Ansonsten kann ich nur sagen, es geht vielen so, dass sie extrem angespannt sind und dann eben viele Fehler machen, das Gefühl haben, neben sich zu stehen. Viele Fahrlehrer sind auch einfach nicht geeignet, um den Job zu machen, weil sie menschlich gesehen keine ausreichenden Sozialkompetenzen hsben.

Mein Fahrlehrer war früher auch unmöglich, hat mir kaum was erklärt oder gezeigt, wollte während meiner Fahrstunden ständig irgendwo anhalten, mal beim Supermarkt, nur kurz was holen, mal bei seiner Freundin, 5 Minuten hier und dort. Während der Fahrt im Sommer hat er sogar ein Bein aus dem Fenster raushängen lassen, hat kaum mit mir gesprochen. Er wurde dann später auch entlassen.
 
D

Der Fahrlehrer

Gast
Wieso hast Du mit 34 noch keinen Führerschein und willst dann gleich den Staplerschein machen? Scho a bisserl komisch. Also, wenn Du den Führerschein frisch gemacht hast, dann DARFST Du erstmal Auto fahren, aber KÖNNEN wirst Du es nicht. Das kommt erst nach 1-3 Jahren mit der ERFAHRUNG, je nachdem wieviel Du fährst. Das gilt jedoch für 18-20-Jährige. Mit 34 lernt man nicht mehr so schnell, man hat einen anderen Horizont. Grundsätzlich lernt man beim Autofahren nie aus, denn jede Situation kann anders sein, aber eine Grundkompetenz sollte vorhanden sein. Das zum normalen Führerschein. Aber im Lager hast Du ja andere Bedingungen wie auf der Straße, je nach Größe des Lagers, hier musst Du natürlich Auto fahren können, aber es kommt vorallem aufs Manövrieren und die Beherrschung des Staplers an. Also Deine Zukunft: Diagnose ungewiss 😜.
 
S

SoNicht

Gast
Hast du auch in andern Bereichen, nicht nur in der Öffentlichkeit diese Ängste?
Menschen mit generalisierter Angststörung leiden unter einem ständigen Gefühl von Besorgtheit und Anspannung in Bezug auf alltägliche Ereignisse und Probleme.
Menschen mit generalisierter Angststörung sorgen sich jedoch übermäßig, auch wenn keine besondere Gefahr besteht.
Sie können ihre Sorgen außerdem kaum oder gar nicht kontrollieren.
Ungefähr 5 von 100 Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer generalisierten Angststörung. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Viele Patient*innen erleben zwar Zeiten, in denen sie frei von Symptomen sind, bei ungefähr der Hälfte der Personen treten aber später erneut Beschwerden auf.
Bei vielen Betroffenen dauert es darüber hinaus mehrere Jahre, bis sie Hilfe aufsuchen.
 
G

Gelöscht 104510

Gast
Sprich mit deinem Fahrlehrer. Erzähle ihm von deinen Problemen und Ängsten
Meinem Fahrlehrer wäre das herzlichst egal gewesen. Der war so'n Typ, ständig am Handy, am summen, wenn man Fehler macht am stressen oder absichtlich den Schüler ablenken.

Ich hatte 4 Fahrstunden, nur Theorieprüfung (AM Schein). Das war einfach zu wenig. Ich hab fahrangst entwickelt und seitdem fahr ich wieder mit den Öffis. Das einzig gute am Führerschein: für mich ist es eine Art "Erweiterungswissen", wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin.
 

amazeing85

Neues Mitglied
Danke ihr lieben für so viele Nachrichten.

Ich hab das Wochenende jetzt einfach mal versucht nicht weiter darüber nach zu denken und es ist mir auch wirklich gut gelungen, ich hatte viel zu tun bis auf vor einer Stunde als mir mein Fahrlehrer schrieb ob ich morgen bereit wäre für die nächste Fahrstunde oder ob ich krank sei mit einem Lachsmiley am ende..
Mit reichlich Überlegung schrieb ich ihm dass ich körperlich zwar in der Lage sei aber psychisch mich morgen defintiv nicht in ein Auto setzen werde und er bitte einen anderen Schüler bevorzugen solle.

Daraufhin kam von ihm nur ,,umso länger pause ich mache, desto schlechter denke er von mir...


Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll aber ich werde morgen früh direkt mit meinem Dotzenden reden und nach einer Lösung suchen und ich hoffe dass ich den Fahrlehrer wechseln kann oder irgendwie anders das Problem lösen.



Wieso ich bisher noch keinen Führerschein habe ist eigentlich auch recht simple und zwar wohne ich in einer Kleinstadt wo ich bisher keinen gebraucht habe, ich hatte problemlos immer einen Job wobei man keinen Führerschein oder des gleichen benötigt habe.

Das war einfach nur eine Entscheidung für mich selbst, dass ich sage so ich gehe jetzt mal den nächsten Schritt ein und entwickel mich weiter in dem ich diese Schulung mache und den Führerschein zugleich anstrebe aber konnte ja keiner im vorraus wissen dass es so kommen wird.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Dein Fahrlehrer möchte sicher keine allzu großen Pausen zwischen den einzelnen Stunden entstehen lassen. Das kann ich durchaus verstehen, da durch regelmäßiges wiederholen schneller eine Routine entsteht.
Falls du das Gefühl hast mit deinem Fahrlehrer nicht zusammen zu passen, könntest du evtl. auf einen anderen in der gleichen Fahrschule wechseln.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Hallo amazeing,

da ich selbst unter einer Fahrangst leide, kann ich dir vielleicht ein paar Ratschläge geben 🙂

Ich selbst habe mit 20 den Führerschein gemacht und ich sage dir, von Anfang an fuhr bei mir die Angst mit. Nicht so extrem wie bei dir, aber schon merklich. Ich habe auch immer große Abstände zwischen den Übungsstunden, teils, weil ich Angst hatte, die nächste Stunde anzugehen und teils, weil ich immer wieder mal krank war. Die Fahrschule zog sich somit ganze 2 Jahre bis ich die Prüfung beim zweiten Anlauf bestand. Ich bin nach der Fahrschule nur 2x gefahren und dann geschlagene 10 Jahre nicht mehr.
Das waren schon zwei Fehler. Von daher empfehle ich dir, die Fahrschule so zügig wie möglich durchzuziehen. Wenn möglich, übe auch zwischendurch auf einem Verkehrsübungsplatz. Wichtig ist, dass sich alle Abläufe beim Fahren automatisieren. Das erreichst du nur durch regelmäßiges Fahren. Anfangs wäre es sinnvoll tatsächlich jeden Tag mind. 30-60 min Fahren zu üben. Nachdem ich nach 10 Jahren wieder mit dem Fahren anfing, habe ich das tatsächlich so gemacht, und ich muss sagen, dass die Angst dadurch deutlich erträglicher war!

Ich musste übrigens ALLES neu lernen. Ich hatte das Fahren tatsächlich verlernt, wahrscheinlich auch, weil sich die ganzen Abläufe bei mir nie automatisiert haben. Mein Mann hat mich sehr unterstützt und auch mein Psychotherapeut. Weiter habe ich nochmal 4 Fahrstunden genommen.
Mit viel Übung konnte ich dann tatsächlich relativ entspannt Autofahren. Die Angst ging aber nie ganz weg - leider. Da ich zudem nie den Zwang hatte Auto zu fahren - im Gegensatz zu meinem Mann brauche ich das Auto einfach nicht - hatte ich schlicht die Lust am Fahren verloren. Ich wollte nicht weiter sinnlos durch die Gegend fahren nur um Erfahrung zu sammeln. Die Fahrabstände wurden also größer und leider auch wieder die Angst. Jetzt bin ich wieder an dem Punkt, wo ich gar nicht fahre. Ich muss auch sagen, das es auch immer ein Krampf war. Autofahren ist wohl nichts für mich. Dann ist es halt so.

Aber es soll ja Menschen geben, die ihre Angst besiegen konnten und auch Spaß am Autofahren gefunden haben. Vielleicht gehörst du ja auch bald dazu. Wer weiß. Vielleicht geht es dir aber auch so wie mir.

Versuche mal herauszufinden, vor was genau du Angst hast. Hast du Angst einen Unfall zu bauen (so war es bei mir) oder hast du Angst, einen Fehler zu machen, oder hast du Angst, was andere Autofahrer von dir denken könnten? Dadurch, dass du dir eh schon so Gedanken darum machst, was der Fahrlehr dir bisher gesagt hat, vermute ich mal, dass das so eine Art Sozialphobie bei dir ist.
 

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