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Panik wegen Arbeitszeugnis

Mitch90

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben,

ich bin gerade total in Panik.

Ich war knappe 5 Monate bei einem furchtbaren AG angestellt und habe dort noch in der Probezeit gekündigt.
Als ich meine Kündigung eingereicht habe, haben die noch auf mich eingeredet, ob ich es mir nicht nochmal anders überlegen könnte, sie wären ja glücklich mit mir und fänden es schade.
Aber mein Entschluss stand fest, im Anschluss habe ich meine neue Arbeitsstelle angetreten.

Als Rache habe ich ein Arbeitszeugnis erhalten, welches die Note 4,nach Gefühl aber eher die Note 6 enthält. Obwohl ich nie Kritik an meiner Arbeit bekommen habe. Die sind einfach nur sauer.

Dazu muss ich sagen : Es hat über ein Monat gedauert und ich musste die mehrmals anschreiben, damit ich ein Arbeitszeugnis bekomme.
Da ich es nicht besser wusste und bis dato den Unterschied nicht kannte, habe ich um ein (Zitat) "kurzes qualifiziertes Arbeitszeugnis gebeten, welches Art und Dauer meiner Tätigkeit beinhaltet."
Von Bewertung habe ich nichts geschrieben, jedoch ist das Wort qualifiziert damit selbsterklärend.

Und deswegen bin ich jetzt in Panik : Denn ich habe gelesen, dass ich nun kein einfaches im Nachhinein mehr verlangen kann, wenn ich bereits ein qualifiziertes ausgestellt bekommen habe.
Es ist nur noch der Weg zum Anwalt offen.
Ich bin fix und fertig, ärgere mich über mich selbst gerade und weiß nicht weiter.

Das Zeugnis kann ich nirgends reinlegen.
Vor allem wie passen deren Reaktion auf meine Kündigung mit dem Arbeitszeugnis zusammen und wie passt so ein Arbeitszeugnis mit einer Probezeit zusammen?

Hatte jemand auch solche Erfahrungen gemacht?
Danke fürs Lesen :(((((
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Du kannst verlangen , dass das Zeugnis nachgebessert wird , da es nicht Deinen Leistungen entspricht und ggf. gleich mit dem Anwalt drohen , wenn sie das nicht innerhalb einer bestimmten Frist - 14 Tage sind üblich - tun.
Normalerweise bessern sie dann nach, weil ihnen der drohende Rechtsstreit mühseliger erscheint, als das Zeugnis abzuändern.
 

Mitch90

Neues Mitglied
Du kannst verlangen , dass das Zeugnis nachgebessert wird , da es nicht Deinen Leistungen entspricht und ggf. gleich mit dem Anwalt drohen , wenn sie das nicht innerhalb einer bestimmten Frist - 14 Tage sind üblich - tun.
Normalerweise bessern sie dann nach, weil ihnen der drohende Rechtsstreit mühseliger erscheint, als das Zeugnis abzuändern.
Ich frage mich auch, ob ich gleich mit dem Anwalt drohen soll oder nicht.
Eigentlich soll man ja erst mit dem AG reden, aber da die mir so eins reinwürgen, denke ich auch, dass man mit denen nicht reden kann.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ich frage mich auch, ob ich gleich mit dem Anwalt drohen soll oder nicht.
Eigentlich soll man ja erst mit dem AG reden, aber da die mir so eins reinwürgen, denke ich auch, dass man mit denen nicht reden kann.
Die Drohung verleiht dem ganzen Nachdruck und wird die Firma dazu bringen Dir ein besseres Zeugnis auszustellen.
Die haben bestimmt keine Lust auf einen Rechtsstreit vor Gericht.
Das ist es den Aufwand nicht wert, aus ihrer Sicht.
Da ist es billiger und einfacher das Arbeitszeugnis abzuändern.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Erstmal höflich um ein neues Zeugnis bitten, da es nicht den Tatsachen entspricht und ein Arbeitszeugnis wohlwollend ausfallen sollte. Gleichzeitig schreibt man rein, daß man einen Anwalt konsultiert, wenn das nächste Arbeitszeugnis nicht Deiner Leistung entspricht.
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

Du kannst dir auch selbst ein Zeugnis ausstellen und dem AG zur Unterschrift vorlegen. So würde ich es versuchen, wenn er sich weigert: Anwalt!

LG,
SFX
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Man kann sich an das Arbeitsgericht wenden, in der ersten Instanz ist auch kein Anwalt nötig.

Man hat allerdings in jedem Falle die Kosten des Verfahrens zu tragen, egal ob man gewinnt oder verliert.

Einfach zum Arbeitsgericht gehe, da gibt es in der Regel vorher erst ein Gespräch mit dem Richter und das macht unseriösen Firmen oft schon "Angst".
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Schon alleine die Androhung, dass man es tun würde , veranlasst die allermeisten Firmen das Zeugnis umzuschreiben, weil der Aufwand billiger und geringer ist als ein Rechtsstreit.
 
G

Gelöscht 32652

Gast
Arbeitgeber sind verpflichtet immer ein gutes Zeugnis aufzustellen sofern keine Strafsachen vorliegen wie zb. Betrug, Diebstahl oder Verrat oder Verkauf von Firmengeheimnissen.

Gut heißt aber nicht des Lobes überschwellig sondern lediglich ohne Angaben die im neuen Arbeitsverhältniss schädigend wären.
 
G

Gelöscht 118888

Gast
Würde die empfehlen selbst eins zu schreiben und ihnen den Entwurf zu zu senden.
Da steht doch auch das du selbst gekündigt hast.
Also eigentlich bringt es einer Firma nichts da zu streiten weshalb man das in der Regel einfach unterzeichnet.
Die Firma hat sonst nur Ärger. Eventuell Anwalt...
Also ruf mal die Personalabteilung an. Frag wegen Zeugnis und ausbessern und mach dann den Vorschlag einen Entwurf einzureichen.
 

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