Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Panik vor Narkose/Sedierung

G

Gast

Gast
Ich hab ein relativ großes Problem und zwar wurde bei mir vor 10 Monaten eine Darmspiegelung gemacht und auch ein Polyp (2x1,5cm) entfernt. Sonst wurde aber nix gefunden. Die Ärztin hat mir geraten es in ca. einem Jahr nochmal zu wiederholen weil die Sicht nicht gut war, weil noch Stuhlreste im Darm gewesen sind...Eigentlich habe ich auch ganz normal einen Termin gemacht...also jetzt halt weil ich dachte jetzt hab ich eh noch Semesterferien. Aber irgendwie habe ich mich in die Angst vor der Narkose/Schlafmittel so extrem reingesteigert, dass ich solche Panikattacken hatte, dass ich den Termin wieder abgesagt habe.

Habe mir auch irgendwelche Berichte im Internet durchgelesen, dass ein Gastroenterologe eigentlich theoretisch gar nicht solche Mittel verabreichen darf ohne einen Arzt dabei zuhaben der Anästhesist ist oder sonst wie intensivmedizinisch ausgebildet und das ist sie definitiv nicht...auch hat sie nicht mal nach meinem Gewicht gefragt sondern ich hab so das Gefühl die hauen einfach jedem Patienten die gleiche Dosis rein. Kurz vor Ende bin ich wach geworden und mir wurde nochmal recht viel nachgespritzt danach war wohl mein Blutdruck auch ziemlich im Eimer und die Ärztin meinte selbst, dass es wohl doch recht viel für mich war und ich noch eine Weile zur Überwachung da bleiben muss...wahrscheinlich übertreibe ich total aber das hat mir doch zu denken gegeben mir nochmal ambulant ne Narkose oder Schlafspritze bei mir war es Propofol mit Midazolam, geben zu lassen...klar die meisten Leute werden über sowas nicht nachdenken aber wenn man sich das mal genauer überlegt ist es ja vielleicht doch nicht so ohne.

Meine Frage deswegen ist eine Darmspiegelung ohne Narkose erträglich? Die Ärztin meinte zu mir, da ich ja recht dünn wäre würde sie das bei mir nicht machen und es würde auch länger dauern und den Betriebsablauf durcheinander bringen...danach bin ich gegangen. Einen anderen Arzt werde ich mir sowieso suchen. Ist eben nur die Frage ob ich es auch ohne Betäubung machen kann...Ich denke Schmerzen kann ich eigentlich schon ganz gut aushalten. Habe auch wenn ich meine Tage habe immer so Schmerzen, dass ich mich übergeben muss und teilweise schon zusammengeklappt bin also ich denke mal schlimmer als das kann es ja eigentlich auch nicht werden oder? Wäre euch echt sehr dankbar für Infos und Hilfestellungen.

P.S. Ich habe eh ein kleines Angstproblem was so Gesundheitssachen angeht und steiger mich auch schnell mal in was rein. Jetzt hab ich aber so krasse Panik, dass gar nix mehr geht und bin eben schon verzweifelt, weil die Untersuchung eben eigentlich schon nochmal sein muss. Ich wohne übrigens in der Nähe von Frankfurt falls ihr da jemanden kennt der das gut macht.

Liebe Grüße
Lisa
 

Dess

Aktives Mitglied
Liebe Lisa,

ich möchte Dir sagen, dass Deine Angst in diesem Fall sicherlich nicht pathologisch, sondern berechtigt, ist. Dass Deine Ärztin in Sachen Narkoseverabreichung zu wünschen übrig lässt, zeigt nicht nur Dein bedenklicher Zustand danach, sondern dass sie so sträfliche Fehler macht, wie nicht nach Deinem Gewicht fragen ! Gut wechselst Du sie, gut hast Du den jüngsten Termin abgesagt.

Bin keine Ärztin, aber hörte schon von Leuten, die Darmspiegelungen sowie Polypenentfernungen OHNE Vollnarkose ziemlich schmerzlos überstanden. Und wenn Du jemand bist, der gut Schmerzen erträgt ( würde übrigens meine Gynäkologin mal fragen, ob diese Menstruationsprobleme nicht reduzierbar sind...), dann würde ich mich auf JEDEN FALL beim nächsten Arzt nach dieser Möglichkeit erkundigen. Falls eine Vollnarkose notwendig ist, dann würde ich die Anwesenheit eines ausgebildeten Anästhesisten verlangen. Ich hatte vor kurzem eine Augenlidoperation, bei der der Arzt ( der operierte) einen Anästhesisten engagierte, der eigens deshalb an diesem Tag ( war ambulant) in die Praxis kam. Ich hatte weder davor, noch danach noch irgendwann irgendwelche Schmerzen oder sonst unangenehme Reaktionen wegen der Vollnarkose. Sicherlich schwach in den Tagen danach, doch das war zu erwarten. Also es geht ganz ohne Stress,wenn man ausgebildete Menschen engagiert.

Viel Glück beim Rumhören und Aussuchen eines geeigneten Arztes und dann für die OP so oder so,Desdemonaschall
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben