°°°abendtau°°°
Sehr aktives Mitglied
Ganz sicher und ich finde es mindestens genauso wichtig, dass man sich gut reflektieren kann. Sonst kann es schnell in die falsche Richtung gehen, ohne das man das will.Es kommt wohl sehr darauf an, wie gut das passt und was die Therapeutin oder der Therapeut kann.
Aber diese Einflüsse von außen sind schon ein riesen Ding für manche Menschen.
Ja, wenn der Einfluß von außen stark ist, schwächt/verfälscht das vermutlich die Wirklichkeit/Wahrheit Denn wenn man selbst ein verzerrtes/subjektives Bild hat, wie soll das Original richtig/objektiv kommuniziert werden? Meistens hört man doch nur eine Seite. Selten beide. Dann kommt es möglicherweise auch noch darauf an, wer was sagt/bestärkt
Was mir bei Paaren oft aufgefallen ist, dass der eine den anderen als selbstverständlich wahrnimmt = kaum noch Wertschätzung. Irgendwann verliert sich dann auch der Respekt. Vielleicht habe ich das deshalb besser wahrnehmen können, weil es bei mir auch so war. Nur habe ich das viel zu spät begriffen.
Konsequenz, als erstes habe ich mein Helfersydrom weitesgehend abgestellt = nein sagen gelernt und achte nun auf mein Eigenleben. Übrigens mit Hilfe einer Therapie. Aber diese hatte noch andere Gründe. Ich habe aber allgemein festgestell, dann man bestimmte Fehler gerne 2x macht. Tja.... die Liebe machts möglich.
Mein Fazit:
Man sollte eine Therapie aus eigenem Antrieb heraus wollen, aus liebe zu sich selbst. Das schließt ja die Liebe zum Partner*in mit ein.
Aber....eine Therapie ist kein Allheilmittel. In der Regel ist das Schwerstarbeit, wenn man an sich selber arbeiten möchte. Einen Seelenstriptees mag auch nicht jeder.
Für die Paarthera braucht es die Liebe nun mal. Logisch. Alles andere wäre Sinnfrei bzw. Selbstbetrug Da nützt auch der beste Therapeut nichts, wenn man sich etwas vormacht.