G
Gast
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Hallo,
ich bin gerade sehr unzufrieden mit mir selbst. Ich bin in letzter Zeit sehr rastlos, ruhelos und antriebslos. Alles erscheint sinnlos. Ich bin total orientierungslos. Ich stürze mich von einer Aktivität in die nächste. Extremst oberflächlich. Das Leben zieht an mir vorbei. Alles bewegt sich weiter. Nur ich stagniere. Ich resigniere. Ich habe den Glauben verloren. Woran auch immer ich geglaubt habe. Ich glaubte an mich. Theoretisch kann ich alles. Theoretisch kann jeder alles. Schließlich sind wir alles Menschen und wir sind alle zu unglaublichen Leistungen fähig. Aber eine Idee, ein Plan, ist nichts ohne Ausdauer, Durchhaltevermögen und Disziplin. Glück hilft einem nur kurzfristig weiter. Genauso wie Pech einen auch nur kurzzeitig ausbremsen kann.
Ich weis nicht mal worauf ich hinaus will. Ich fühle mich gerade sehr nutzlos. Ich bin ein super Ehemann wird mir gesagt. Ich schmeiß den Haushalt, koche, putze, kümmer mich um die Kinder. Ich habe keinen Job. Ich hätte aber gerne einen. Ich fühle mich wertlos. Ich wollte alles besser machen als meine Eltern. Das mache ich auch. Ich bin ein toller Vater. Ich nehme mir Zeit für meine Frau und meine Kinder. Ich mache all das, was ich mir als Kind gewünscht hätte. Es stellt mich trotzdem nicht zufrieden. Vielleicht sollte ich mir mal Zeit für mich selbst nehmen. In mich gehen und herausfinden was ich wirklich will. Es fallen mir dabei nur Dinge ein, die ich nicht will. Aber nichts was ich selbst wirklich will. Es muss doch irgendetwas geben.
Ich wünschte mir schon immer einen Papa und eine Mama. Eher ersteres. Ein Vorbild. Eine Orientierung.
Meine Frau ist glücklich. Meine Kinder sind glücklich. Nur ich bin todunglücklich. Wie kann das sein? Im ernst. Finanziell kommen wir gut über die Runden, jeder ist gesund. Bin ich etwa jemand der das Drama sucht? Jemand, der Probleme braucht um glücklich zu sein? Irgendwie vermisse ich das. Meine Eltern haben sich gegenseitig immer halb umgebracht und auch ich ging dabei nicht leer aus. Es war viel Schmerz und Leid dabei. Ich vermisse es. Das Gefühl der Versöhnung.
Am liebsten würde ich abhauen. Weit weg. Irgendwohin wo mich niemand kennt. Irgendwohin, wo man nicht weis ob man morgen überlebt. Ich liebe Gefahr über alles. Adrenalin. Schaffe ich es oder nicht? Echte lebensbedrohliche Gefahr. Erwischt er mich bevor ich ihn erwische? Lege ich es etwa drauf an zu sterben? Will ich etwa sterben? Ein klares Nein kann ich nicht geben. Aber wieso? Ich bin ein guter Ehemann und Vater. Ich möchte es aber nicht mehr sein. Es gibt mir nichts. Es ist langweilig. Ich bräuchte einen Job der mich auf andere Gedanken bringt. Allerdings langweile ich mich da auch nur zu Tode. Ich habe schon mehrere Praktika absolviert. Ich bin beschäftigt, aber nicht zufrieden.
Ich hab doch nen Knall. Das kann es doch einfach nicht sein. Privat läuft alles super und ich finde es scheisse. ... Weil es beruflich miserabel läuft. Ich hab nebenbei ein Studium begonnen, dass ich nicht schaffe, weil ich mir zu wenig Zeit dafür nehme, weil ich mich schließlich um Haus und Hof kümmern muss. Ich schaffe es aber auch nicht zu sagen, dass ich etwas nicht mehr machen kann. Ich muss schließlich. Ich muss, ich muss, ich muss. Was würde passieren, wenn ich mehr auf mich schauen würde? Ich kann es nicht. Ich liebe meine Frau so sehr. Ich würde alles für sie tun. Ich mache alles für sie. Ich habe riesige Angst sie zu verlieren. Mangelt es mir an Selbstbewusstsein oder habe ich panische Verlustängste? Letzteres definitiv. Ersteres manchmal auch.
Ich würde echt auch gerne einen Job annehmen. Meine Frau verdient zwar sehr gut, dass wir das nicht bräuchten. Ich möchte es jedoch trotzdem. Ich weis nur gar nicht mehr wie es ist morgens aufzustehen in die Arbeit zu gehen und abends heimzukommen. Außerdem, wer macht dann den Haushalt?
Hm...
ich bin gerade sehr unzufrieden mit mir selbst. Ich bin in letzter Zeit sehr rastlos, ruhelos und antriebslos. Alles erscheint sinnlos. Ich bin total orientierungslos. Ich stürze mich von einer Aktivität in die nächste. Extremst oberflächlich. Das Leben zieht an mir vorbei. Alles bewegt sich weiter. Nur ich stagniere. Ich resigniere. Ich habe den Glauben verloren. Woran auch immer ich geglaubt habe. Ich glaubte an mich. Theoretisch kann ich alles. Theoretisch kann jeder alles. Schließlich sind wir alles Menschen und wir sind alle zu unglaublichen Leistungen fähig. Aber eine Idee, ein Plan, ist nichts ohne Ausdauer, Durchhaltevermögen und Disziplin. Glück hilft einem nur kurzfristig weiter. Genauso wie Pech einen auch nur kurzzeitig ausbremsen kann.
Ich weis nicht mal worauf ich hinaus will. Ich fühle mich gerade sehr nutzlos. Ich bin ein super Ehemann wird mir gesagt. Ich schmeiß den Haushalt, koche, putze, kümmer mich um die Kinder. Ich habe keinen Job. Ich hätte aber gerne einen. Ich fühle mich wertlos. Ich wollte alles besser machen als meine Eltern. Das mache ich auch. Ich bin ein toller Vater. Ich nehme mir Zeit für meine Frau und meine Kinder. Ich mache all das, was ich mir als Kind gewünscht hätte. Es stellt mich trotzdem nicht zufrieden. Vielleicht sollte ich mir mal Zeit für mich selbst nehmen. In mich gehen und herausfinden was ich wirklich will. Es fallen mir dabei nur Dinge ein, die ich nicht will. Aber nichts was ich selbst wirklich will. Es muss doch irgendetwas geben.
Ich wünschte mir schon immer einen Papa und eine Mama. Eher ersteres. Ein Vorbild. Eine Orientierung.
Meine Frau ist glücklich. Meine Kinder sind glücklich. Nur ich bin todunglücklich. Wie kann das sein? Im ernst. Finanziell kommen wir gut über die Runden, jeder ist gesund. Bin ich etwa jemand der das Drama sucht? Jemand, der Probleme braucht um glücklich zu sein? Irgendwie vermisse ich das. Meine Eltern haben sich gegenseitig immer halb umgebracht und auch ich ging dabei nicht leer aus. Es war viel Schmerz und Leid dabei. Ich vermisse es. Das Gefühl der Versöhnung.
Am liebsten würde ich abhauen. Weit weg. Irgendwohin wo mich niemand kennt. Irgendwohin, wo man nicht weis ob man morgen überlebt. Ich liebe Gefahr über alles. Adrenalin. Schaffe ich es oder nicht? Echte lebensbedrohliche Gefahr. Erwischt er mich bevor ich ihn erwische? Lege ich es etwa drauf an zu sterben? Will ich etwa sterben? Ein klares Nein kann ich nicht geben. Aber wieso? Ich bin ein guter Ehemann und Vater. Ich möchte es aber nicht mehr sein. Es gibt mir nichts. Es ist langweilig. Ich bräuchte einen Job der mich auf andere Gedanken bringt. Allerdings langweile ich mich da auch nur zu Tode. Ich habe schon mehrere Praktika absolviert. Ich bin beschäftigt, aber nicht zufrieden.
Ich hab doch nen Knall. Das kann es doch einfach nicht sein. Privat läuft alles super und ich finde es scheisse. ... Weil es beruflich miserabel läuft. Ich hab nebenbei ein Studium begonnen, dass ich nicht schaffe, weil ich mir zu wenig Zeit dafür nehme, weil ich mich schließlich um Haus und Hof kümmern muss. Ich schaffe es aber auch nicht zu sagen, dass ich etwas nicht mehr machen kann. Ich muss schließlich. Ich muss, ich muss, ich muss. Was würde passieren, wenn ich mehr auf mich schauen würde? Ich kann es nicht. Ich liebe meine Frau so sehr. Ich würde alles für sie tun. Ich mache alles für sie. Ich habe riesige Angst sie zu verlieren. Mangelt es mir an Selbstbewusstsein oder habe ich panische Verlustängste? Letzteres definitiv. Ersteres manchmal auch.
Ich würde echt auch gerne einen Job annehmen. Meine Frau verdient zwar sehr gut, dass wir das nicht bräuchten. Ich möchte es jedoch trotzdem. Ich weis nur gar nicht mehr wie es ist morgens aufzustehen in die Arbeit zu gehen und abends heimzukommen. Außerdem, wer macht dann den Haushalt?
Hm...