O
odomos
Gast
Hallo,
ich stehe momentan vor einer Entscheidung mit der ich mich sehr schwer tue und ich würde gerne einmal die Meinung andere Leute dazu hören.
Folgende Situation: Ich habe kürzlich mein Studium beendet und mich auf die Suche nach einem ersten Job gemacht.
Da ich schon länger Knieprobleme habe, sowohl beim normalen Gehen als auch beim Sport, bin ich im Februar zu einem Orthopäden gegangen um das mal abklären zu lassen. Dieser diagnostizierte dann O-Beine mei mir, welche vermutlich die Ursache für die Probleme sind.
Ich bekam dann eine Überweisung zum Krankenhaus, in welchem Röntgenbilder, MRT etc. gemacht wurde. Die erste Diagnose wurde dann auch bestätigt. Daraufhin erfolgte dann vor zwei Wochen eine Arthroskopie des linken Knies, bei welcher auch ein Teil des Innenmeniskus entfernt wurde. Der Knorpel selbst ist aber wohl noch in Ordnung.
Vom Arzt im krakenhaus wurde mir dann eine Beinachsenbegradiegungsoperation (was für ein Wort ) nahegelegt, da wohl langfristig mit größeren Schäden, bis hin zu einer Arthrose und einem künstlichen Kniegelenk zu rechnen ist. Diese OP müsste dann aber natürlich für beide Beine gemacht werden und würde mich für mindestens 6 Monate von nahezu jeder Aktivität "auf Beinen" ausschließen. Mein Orthopäde jedoch meinte, dass eine solche OP erst gemacht werden sollte, wenn der Knorpel schon beschädigt ist (der Arzt im Krankenhaus meinte, gerade bei noch gutem Knorpel solle man die OP machen, bevor er eben Schaden nimmt) und ich solle erst einmal abwarten ob die Schmerzen nicht vielleicht auch jetzt weg sind.
Gestern und heute konnte ich dann wieder längere Spaziergänge machen und habe leider festgestellt, dass die Schmerzen immer noch da sind. Zwar nicht extrem, aber doch spürbar.
Naja und nun stehe ich quasi vor der Entscheidung ob ich das jetzt angehen soll oder lieber erst einmal den Berufseinstieg versuche und die OP in 2-3 Jahren machen lasse.
Ich habe in beide Richtungen Bedenken. Zum einen mache ich viel Sport und dieser war auch immer so eine Art Ventil für mich, wenn es mir wieder schlecht ging. Diesen für mehrere Jahre einzuschränken ist keine schöne Vorstellung
Hinzu kommt, dass ich als Geologe auch durchaus einen Job mit viel Geländearbeit bekommen kann (und mir ja eigentlich auch wünschen würde), was dann ebenfalls problematisch sein könnte.
Auf der anderen Seite habe ich recht große Angst, dass der Einstieg in den Beruf immer schwerer wird, je länger man von der Uni weg ist. Denn es rücken ja immer frische Absolventen nach und der Arbeitsmarkt für Geologen ist jetzt auch nicht unbedingt rosig. Insofern könnte man auch sagen, dass der Beruf erst einmal vorgeht und das andere hinten anzustehen hat. Auch machen mir die 6 Monate "Isolation" bedenken, da ich leider nicht so viele Kontakte habe und meine Familie auch weit weg wohnt. Wenn man eine Arbeit hat ist man wenigstens unter Menschen.
Ich werde mir natürlich noch weitere ärtzliche Meinungen einholen. Aber mich täte auch interessieren, wie ihr in einer solchen Situation entscheiden würdet?
Besten Dank schon mal.
ich stehe momentan vor einer Entscheidung mit der ich mich sehr schwer tue und ich würde gerne einmal die Meinung andere Leute dazu hören.
Folgende Situation: Ich habe kürzlich mein Studium beendet und mich auf die Suche nach einem ersten Job gemacht.
Da ich schon länger Knieprobleme habe, sowohl beim normalen Gehen als auch beim Sport, bin ich im Februar zu einem Orthopäden gegangen um das mal abklären zu lassen. Dieser diagnostizierte dann O-Beine mei mir, welche vermutlich die Ursache für die Probleme sind.
Ich bekam dann eine Überweisung zum Krankenhaus, in welchem Röntgenbilder, MRT etc. gemacht wurde. Die erste Diagnose wurde dann auch bestätigt. Daraufhin erfolgte dann vor zwei Wochen eine Arthroskopie des linken Knies, bei welcher auch ein Teil des Innenmeniskus entfernt wurde. Der Knorpel selbst ist aber wohl noch in Ordnung.
Vom Arzt im krakenhaus wurde mir dann eine Beinachsenbegradiegungsoperation (was für ein Wort ) nahegelegt, da wohl langfristig mit größeren Schäden, bis hin zu einer Arthrose und einem künstlichen Kniegelenk zu rechnen ist. Diese OP müsste dann aber natürlich für beide Beine gemacht werden und würde mich für mindestens 6 Monate von nahezu jeder Aktivität "auf Beinen" ausschließen. Mein Orthopäde jedoch meinte, dass eine solche OP erst gemacht werden sollte, wenn der Knorpel schon beschädigt ist (der Arzt im Krankenhaus meinte, gerade bei noch gutem Knorpel solle man die OP machen, bevor er eben Schaden nimmt) und ich solle erst einmal abwarten ob die Schmerzen nicht vielleicht auch jetzt weg sind.
Gestern und heute konnte ich dann wieder längere Spaziergänge machen und habe leider festgestellt, dass die Schmerzen immer noch da sind. Zwar nicht extrem, aber doch spürbar.
Naja und nun stehe ich quasi vor der Entscheidung ob ich das jetzt angehen soll oder lieber erst einmal den Berufseinstieg versuche und die OP in 2-3 Jahren machen lasse.
Ich habe in beide Richtungen Bedenken. Zum einen mache ich viel Sport und dieser war auch immer so eine Art Ventil für mich, wenn es mir wieder schlecht ging. Diesen für mehrere Jahre einzuschränken ist keine schöne Vorstellung
Hinzu kommt, dass ich als Geologe auch durchaus einen Job mit viel Geländearbeit bekommen kann (und mir ja eigentlich auch wünschen würde), was dann ebenfalls problematisch sein könnte.
Auf der anderen Seite habe ich recht große Angst, dass der Einstieg in den Beruf immer schwerer wird, je länger man von der Uni weg ist. Denn es rücken ja immer frische Absolventen nach und der Arbeitsmarkt für Geologen ist jetzt auch nicht unbedingt rosig. Insofern könnte man auch sagen, dass der Beruf erst einmal vorgeht und das andere hinten anzustehen hat. Auch machen mir die 6 Monate "Isolation" bedenken, da ich leider nicht so viele Kontakte habe und meine Familie auch weit weg wohnt. Wenn man eine Arbeit hat ist man wenigstens unter Menschen.
Ich werde mir natürlich noch weitere ärtzliche Meinungen einholen. Aber mich täte auch interessieren, wie ihr in einer solchen Situation entscheiden würdet?
Besten Dank schon mal.