Hallo zusammen,
vielleicht kennt sich ja einer von Euch ein wenig mit dem OEG aus und kann mir ein paar Tipps geben oder berichten wie es bei ihm war. Vorsicht langer Text.
Hier mal eine Zusammenfassung wie es bei mir ist:
Ende 2011 habe ich einen Antrag beim OEG gestellt, 3 Monate später kam schon Post das ich anerkannt werde, sie müssten nur den GdS ermitteln. Habe dann etwa 8 Monate gewartet bis was kam. Ich bin seit 2010 krank und kann nicht mehr arbeiten gehen. War dann 2012 in Reha, in einer Traumaklinik. Als der Bescheid kam, stand drinnen, dass ich rückwirkend ab 2010 GdS 40 hätte und ab 2012 GdS 30. Da ich mich damit überhaupt nicht auskannte habe ich das so hingenommen. Ab Ende 2014 ging es mir immer schlechter und habe beim OEG eine Reha beantragt. Vor der Reha war ich erst paar Wochen in der Psychiatrie und dann in Reha. Beides hat mir leider nicht wirklich was gebracht. Ich habe mir dann eine Klinik raus gesucht die mit einer Technik arbeitet die ich noch nicht kannte und bin dort hin. Habe 2015 dann auch einen Verschlimmerungsantrag gestellt. Die 2 Berichte haben denen nicht gereicht, die wollten den aus der Klinik in der ich nach der Reha noch war abwarten. Danach kam dann, dass ich doch zu einem Gutachter soll. So war ich vor 3 Monaten beim Gutachter. Habe dann Ende letzten Jahresnoch den Bescheid bekommen und da steht drinnen GdS 40. Ich habe einen Widerspruch eingelegt und mir auch das Gutachten zuschicken lassen. Der Gutachter hat GdS 40 als psychoreaktive Störungen vorgeschlagen. In dem Gutachten hat der mir die Diagnosen gegeben : Chronifizierte PTBS, andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung, Rezidivierende depressive Störung ( mittelgradig bis schwere Episoden ), Dissoziative Störung gemischt ( dissoziative Amnesie und Trancezustände ), Abhängige ( asthenische )Persönlichkeitsstörung. Er schreibt in dem Gutachten, dass alle Diagnosen außer der abhängigen Persönlichkeitsstörung, von dem Trauma kommen das anerkannt ist. Die Symptome von der anhängigen Persönlichkeitsstörung stehen aber im Hintergrund. Auf der einen Seite schreibt er, dass bei mir eine starke innere Unruhe und Anspannung zu beobachten wären die im damaligen Befundbericht nicht beschrieben wären. Auch wären ein mittelgradiger bis schwerer Interessen- und Freundeverlust, sowie mittelgradige bis schwere Antriebsstörungen zu beobachten, die im damaligen psychopathologischen Befund auch nicht beschrieben werden. Auf der nächsten Seite schreibt er dann, dass im vergleich zu den Vorbefunden keine weiteren Schädigungsfolgen hinzugekommen sind. Widerspricht sich das nicht irgendwie?
Ein Therapeut hatte für meine Verhandlung mal eine Psychologische Testung gemacht, damit hat er dann Diagnosen erstellt. Dort war eine Diagnose Dissoziativer Stupor.Ich hatte damit aber bewusst nie wirklich viele Probleme, zumindest haben die mich nie eingeschränkt. Seit 2014 treten bei mir leider sehr häufig Dissoziationen auf. Ich kann mich dann nicht mehr bewegen und bin auch nicht ansprechbar. Sobald ich mich wieder bewegen kann, dauert es aber noch mindestens 10 Minuten bis meine Stimme wieder da ist. Das war früher nicht so. Das schränkt mich im Alltag ein und wenn ich unter Menschen bin. Ich habe immer Angst das es passiert und gerade bei Menschen die das nicht kennen und so. Es haben sich einige Symptome auch verschlechter zu früher. Ich bin jetzt seit 2012 berentet auf Zeit und das mit 22 :-(
Ich hatte eher mit einem GdS von 50 gerechnet. Ich werde mit einer Therapeutin noch aufschreiben wo ich alles Probleme habe und so und das dann mit zum Widerspruch legen. Habe nächste Woche auch einen Termin bei einer Anwältin vom VdK. Ich würde nämlich auch gerne die somatoformen Beschwerden mit reinnehmen lassen und so.
So jetzt kommen mal meine Fragen:
Mit welchen Diagnosen habt ihr welchen GdS bekommen?
Ist 40 vielleicht doch richtig? Ich weiß einfach nicht ob es sich lohnt die Kraft da reinzustecken. Mir geht es zur Zeit sowieso sehr schlecht. Lohnt es sich dagegen vorzugehen? Da der Gutachter ja auch 40 geschrieben hat.
Habt ihr vielleicht noch Tipps auf was ich beim Widerspruch achten muss? Also bei der Begründung.
Sollten noch Fragen offen sein, fragt bitte einfach.
Entschuldigt für den doch so langen Text :-(
Für Antworten wäre ich euch sehr dankbar.
vielleicht kennt sich ja einer von Euch ein wenig mit dem OEG aus und kann mir ein paar Tipps geben oder berichten wie es bei ihm war. Vorsicht langer Text.
Hier mal eine Zusammenfassung wie es bei mir ist:
Ende 2011 habe ich einen Antrag beim OEG gestellt, 3 Monate später kam schon Post das ich anerkannt werde, sie müssten nur den GdS ermitteln. Habe dann etwa 8 Monate gewartet bis was kam. Ich bin seit 2010 krank und kann nicht mehr arbeiten gehen. War dann 2012 in Reha, in einer Traumaklinik. Als der Bescheid kam, stand drinnen, dass ich rückwirkend ab 2010 GdS 40 hätte und ab 2012 GdS 30. Da ich mich damit überhaupt nicht auskannte habe ich das so hingenommen. Ab Ende 2014 ging es mir immer schlechter und habe beim OEG eine Reha beantragt. Vor der Reha war ich erst paar Wochen in der Psychiatrie und dann in Reha. Beides hat mir leider nicht wirklich was gebracht. Ich habe mir dann eine Klinik raus gesucht die mit einer Technik arbeitet die ich noch nicht kannte und bin dort hin. Habe 2015 dann auch einen Verschlimmerungsantrag gestellt. Die 2 Berichte haben denen nicht gereicht, die wollten den aus der Klinik in der ich nach der Reha noch war abwarten. Danach kam dann, dass ich doch zu einem Gutachter soll. So war ich vor 3 Monaten beim Gutachter. Habe dann Ende letzten Jahresnoch den Bescheid bekommen und da steht drinnen GdS 40. Ich habe einen Widerspruch eingelegt und mir auch das Gutachten zuschicken lassen. Der Gutachter hat GdS 40 als psychoreaktive Störungen vorgeschlagen. In dem Gutachten hat der mir die Diagnosen gegeben : Chronifizierte PTBS, andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung, Rezidivierende depressive Störung ( mittelgradig bis schwere Episoden ), Dissoziative Störung gemischt ( dissoziative Amnesie und Trancezustände ), Abhängige ( asthenische )Persönlichkeitsstörung. Er schreibt in dem Gutachten, dass alle Diagnosen außer der abhängigen Persönlichkeitsstörung, von dem Trauma kommen das anerkannt ist. Die Symptome von der anhängigen Persönlichkeitsstörung stehen aber im Hintergrund. Auf der einen Seite schreibt er, dass bei mir eine starke innere Unruhe und Anspannung zu beobachten wären die im damaligen Befundbericht nicht beschrieben wären. Auch wären ein mittelgradiger bis schwerer Interessen- und Freundeverlust, sowie mittelgradige bis schwere Antriebsstörungen zu beobachten, die im damaligen psychopathologischen Befund auch nicht beschrieben werden. Auf der nächsten Seite schreibt er dann, dass im vergleich zu den Vorbefunden keine weiteren Schädigungsfolgen hinzugekommen sind. Widerspricht sich das nicht irgendwie?
Ein Therapeut hatte für meine Verhandlung mal eine Psychologische Testung gemacht, damit hat er dann Diagnosen erstellt. Dort war eine Diagnose Dissoziativer Stupor.Ich hatte damit aber bewusst nie wirklich viele Probleme, zumindest haben die mich nie eingeschränkt. Seit 2014 treten bei mir leider sehr häufig Dissoziationen auf. Ich kann mich dann nicht mehr bewegen und bin auch nicht ansprechbar. Sobald ich mich wieder bewegen kann, dauert es aber noch mindestens 10 Minuten bis meine Stimme wieder da ist. Das war früher nicht so. Das schränkt mich im Alltag ein und wenn ich unter Menschen bin. Ich habe immer Angst das es passiert und gerade bei Menschen die das nicht kennen und so. Es haben sich einige Symptome auch verschlechter zu früher. Ich bin jetzt seit 2012 berentet auf Zeit und das mit 22 :-(
Ich hatte eher mit einem GdS von 50 gerechnet. Ich werde mit einer Therapeutin noch aufschreiben wo ich alles Probleme habe und so und das dann mit zum Widerspruch legen. Habe nächste Woche auch einen Termin bei einer Anwältin vom VdK. Ich würde nämlich auch gerne die somatoformen Beschwerden mit reinnehmen lassen und so.
So jetzt kommen mal meine Fragen:
Mit welchen Diagnosen habt ihr welchen GdS bekommen?
Ist 40 vielleicht doch richtig? Ich weiß einfach nicht ob es sich lohnt die Kraft da reinzustecken. Mir geht es zur Zeit sowieso sehr schlecht. Lohnt es sich dagegen vorzugehen? Da der Gutachter ja auch 40 geschrieben hat.
Habt ihr vielleicht noch Tipps auf was ich beim Widerspruch achten muss? Also bei der Begründung.
Sollten noch Fragen offen sein, fragt bitte einfach.
Entschuldigt für den doch so langen Text :-(
Für Antworten wäre ich euch sehr dankbar.
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