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Gast
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Endlich möchte ich mir mal alles von der Seele schreiben.
Ich bin eigentlich ein sehr optimistischer Mensch, immer schon.
Ich war fast zwanzig Jahre verheiratet, zwei Kinder, die inzwischen erwachsen und aus dem Haus sind. Wir hatten sogar ein Häuschen gebaut. Dann wurde ich immer unzufriedener, alles blieb nur noch an mir hängen und dann lernte ich 2004 übers Internet jemanden kennen, eigentlich sollte es nur um Sex gehen, ich weiß, das klingt jetzt blöd. Aber für meine Vorlieben diesbezüglich hat sich mein Mann damals nie interessiert, er empfahl mir sogar eine Therapie...naja Seit 2007 geschieden und glücklich mit dem Mann, den ich damals kennenlernte. Ich liebe ihn über alles, zumindest war das lange Zeit so. 2008 bekamen wir einen gemeinsamen Sohn. Und das alles, obwohl er noch mit seiner Frau zusammenlebt, nach wie vor und das wird auch so bleiben. Sie weiß nicht, dass wir uns lieben oder vielleicht will sie es auch nicht wissen. Wir führen praktisch eine gut funktionierende Dreierbeziehung an den Wochenenden, seit etwa 7 Jahren, fahren zusammen in Urlaub und ja! wir haben auch zu dritt Sex.
Den kleinen hat sie sehr gern, anfangs war es natürlich etwas schwierig, aber inzwischen ist es schon so, als wäre es auch ihr Kind. Nun ist es nur so, dass sie keinesfalls alles über mich weiß, denn Liebe würde sie niemals akzeptieren. Wir haben das damals so gemacht, dass die Beiden, die ja auch in einer Krise steckten, eine zweite Frau übers Internet suchten, und da habe ich mich halt "zufällig" gemeldet. Und ich verstehe mich wirklich gut mit ihr, nur wenn sie wüsste, dass ich diejenige bin, die damals ein Verhältniss mit ihrem Mann hatte...
Denn über diese Frau (die ich ja bin!) weiß sie alles: wie alt die Kinder sind, Adresse, Namen, Beruf, Arbeit usw.
Ich habe dann nach der Scheidung meinen Mädchennamen angenommen und das Haus verkauft, bin in meine alte Heimat zurückgezogen und habe sogar eine neue Arbeit angefangen, in einem anderen Ort. Aber der Beruf ist ja noch derselbe, ich habe mir also praktisch über Jahre eine Scheinidentität aufgebaut, nur für sie, von der ich ihr dann immer berichte, eng verknüpft mit meinem wahren Leben. Und sie profitiert von dieser Dreierbeziehung in vielerlei Hinsicht, man merkt richtig, wie sie sich berappelt hat über die Zeit. Aber allmählich macht mich das alles krank, wortwörtlich, seit vier Monaten hat sich meine Lungenfunktion rapide verschlechtert, dabei hatte ich mein Asthma seit Jahren so gut im Griff, dass niemand etwas gemerkt hat. Jetzt ständig Probleme. Dazu der stressige Job, jeden Tag den Kleinen als letzten vom Kiga abholen und dann Freitags schnell zusammenpacken und bis Sonntag zu den beiden fahren. So langsam kann ich nicht mehr. Und LIEBE, also daran glaub ich längst nicht mehr, letztendlich geht es nur um Sex oder hauptsächlich jedenfalls und ich möchte ja auch, dass der Kleine regelmäßig bei seinem Papa ist. Wenn ich mal ein WE aussetzen möchte, gibt es immer übelt Streß mit ihm und er vermutet dann gleichsonstwas, furchtbar. Aber ich freu mich schon gar nicht mehr auf die Wochenenden oder jetzt auf den Urlaub. Dazu kommt, dass ich im Januar dort mit dem Kleinen eingezogen bin, also wir alle wollten das so und das war ja auch das große Ziel-immer zusammensein-! Was soll ich sagen, beide hatten vorher nicht bedacht, was dieLeute sagen könnten, Kollegen usw. es war eine Katastrophe, das hätte man doch im Vorfeld klären können, aber da war ja angeblich alles kein Problem. jedenfalls bin ich nach anderthalb Wochen zurückgegangen, habe zum Glück den Kiga-Platz gleich wiedergekriegt, ich stand ganz schön doof da, aber egal.
Ja, so, ich weiß, das klingt alles abenteuerlich, ohne Frage, die Eltern und Familien auf beiden Seiten wissen übrigens inzwischen Bescheid.
Aber so langsam weiß ich nicht mehr weiter, Fakt ist, ich will ihn nicht verlieren. Ich wäre so gern richtig mit ihm zusammen. als Familie eben, das fehlt mir. Der Halt. Wir telefonieren täglich und so oft es geht, aber heute habe ich mal wieder einen Tiefpunkt.
In Innersten weiß ich, es hat keinen Sinn. Oder doch?
Meine Lebensfreude ist schon lang nicht mehr da, und ich freu mich auch nicht mehr darauf, mit ihm zusammenzusein. Aber wenn ich dann dort bin, bin ich happy. Bis ich wieder zurück muß.
Bitte sagt mir, was ihr tun würdet.
ich kann bald nicht mehr, Ende Mai krieg ich eine Reha wegen meiner Erkrankung, weit weg, mit dem Kleinen, vielleicht krieg ich da mal einen klaren Kopf.
Ich bin eigentlich ein sehr optimistischer Mensch, immer schon.
Ich war fast zwanzig Jahre verheiratet, zwei Kinder, die inzwischen erwachsen und aus dem Haus sind. Wir hatten sogar ein Häuschen gebaut. Dann wurde ich immer unzufriedener, alles blieb nur noch an mir hängen und dann lernte ich 2004 übers Internet jemanden kennen, eigentlich sollte es nur um Sex gehen, ich weiß, das klingt jetzt blöd. Aber für meine Vorlieben diesbezüglich hat sich mein Mann damals nie interessiert, er empfahl mir sogar eine Therapie...naja Seit 2007 geschieden und glücklich mit dem Mann, den ich damals kennenlernte. Ich liebe ihn über alles, zumindest war das lange Zeit so. 2008 bekamen wir einen gemeinsamen Sohn. Und das alles, obwohl er noch mit seiner Frau zusammenlebt, nach wie vor und das wird auch so bleiben. Sie weiß nicht, dass wir uns lieben oder vielleicht will sie es auch nicht wissen. Wir führen praktisch eine gut funktionierende Dreierbeziehung an den Wochenenden, seit etwa 7 Jahren, fahren zusammen in Urlaub und ja! wir haben auch zu dritt Sex.
Den kleinen hat sie sehr gern, anfangs war es natürlich etwas schwierig, aber inzwischen ist es schon so, als wäre es auch ihr Kind. Nun ist es nur so, dass sie keinesfalls alles über mich weiß, denn Liebe würde sie niemals akzeptieren. Wir haben das damals so gemacht, dass die Beiden, die ja auch in einer Krise steckten, eine zweite Frau übers Internet suchten, und da habe ich mich halt "zufällig" gemeldet. Und ich verstehe mich wirklich gut mit ihr, nur wenn sie wüsste, dass ich diejenige bin, die damals ein Verhältniss mit ihrem Mann hatte...
Denn über diese Frau (die ich ja bin!) weiß sie alles: wie alt die Kinder sind, Adresse, Namen, Beruf, Arbeit usw.
Ich habe dann nach der Scheidung meinen Mädchennamen angenommen und das Haus verkauft, bin in meine alte Heimat zurückgezogen und habe sogar eine neue Arbeit angefangen, in einem anderen Ort. Aber der Beruf ist ja noch derselbe, ich habe mir also praktisch über Jahre eine Scheinidentität aufgebaut, nur für sie, von der ich ihr dann immer berichte, eng verknüpft mit meinem wahren Leben. Und sie profitiert von dieser Dreierbeziehung in vielerlei Hinsicht, man merkt richtig, wie sie sich berappelt hat über die Zeit. Aber allmählich macht mich das alles krank, wortwörtlich, seit vier Monaten hat sich meine Lungenfunktion rapide verschlechtert, dabei hatte ich mein Asthma seit Jahren so gut im Griff, dass niemand etwas gemerkt hat. Jetzt ständig Probleme. Dazu der stressige Job, jeden Tag den Kleinen als letzten vom Kiga abholen und dann Freitags schnell zusammenpacken und bis Sonntag zu den beiden fahren. So langsam kann ich nicht mehr. Und LIEBE, also daran glaub ich längst nicht mehr, letztendlich geht es nur um Sex oder hauptsächlich jedenfalls und ich möchte ja auch, dass der Kleine regelmäßig bei seinem Papa ist. Wenn ich mal ein WE aussetzen möchte, gibt es immer übelt Streß mit ihm und er vermutet dann gleichsonstwas, furchtbar. Aber ich freu mich schon gar nicht mehr auf die Wochenenden oder jetzt auf den Urlaub. Dazu kommt, dass ich im Januar dort mit dem Kleinen eingezogen bin, also wir alle wollten das so und das war ja auch das große Ziel-immer zusammensein-! Was soll ich sagen, beide hatten vorher nicht bedacht, was dieLeute sagen könnten, Kollegen usw. es war eine Katastrophe, das hätte man doch im Vorfeld klären können, aber da war ja angeblich alles kein Problem. jedenfalls bin ich nach anderthalb Wochen zurückgegangen, habe zum Glück den Kiga-Platz gleich wiedergekriegt, ich stand ganz schön doof da, aber egal.
Ja, so, ich weiß, das klingt alles abenteuerlich, ohne Frage, die Eltern und Familien auf beiden Seiten wissen übrigens inzwischen Bescheid.
Aber so langsam weiß ich nicht mehr weiter, Fakt ist, ich will ihn nicht verlieren. Ich wäre so gern richtig mit ihm zusammen. als Familie eben, das fehlt mir. Der Halt. Wir telefonieren täglich und so oft es geht, aber heute habe ich mal wieder einen Tiefpunkt.
In Innersten weiß ich, es hat keinen Sinn. Oder doch?
Meine Lebensfreude ist schon lang nicht mehr da, und ich freu mich auch nicht mehr darauf, mit ihm zusammenzusein. Aber wenn ich dann dort bin, bin ich happy. Bis ich wieder zurück muß.
Bitte sagt mir, was ihr tun würdet.
ich kann bald nicht mehr, Ende Mai krieg ich eine Reha wegen meiner Erkrankung, weit weg, mit dem Kleinen, vielleicht krieg ich da mal einen klaren Kopf.