G
Gelöscht 60972
Gast
Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich wende mich an euch, weil ich seit längeren schon Probleme, auch gesundheitsbedingt, im Job habe.
Vorgeschichte:
2011 habe ich eine Ausbildung zum Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik angefangen, es zeigte sich schon während der Ausbildung, dass ich körperlich nicht für Bautätigkeiten geeignet bin, gerade da keine Höhentauglichkeit vorliegt. Die Lehre habe ich allerdings dann noch mit sehr gutem Abschluss 2014 bestanden.
Diesen Beruf werde ich nie ausführen können, da ich schlichtweg körperlich zu schwach bin und eine Stauballergie aufweise.
Im Anschluss wollte ich die BOS besuchen, dies scheiterte jedoch, da mir Unterhaltszahlungen verweigert wurden.
Im April 2015 habe ich schließlich eine neue Arbeit aufgenommen. Ursprünglich sollte es eine Festanstellung werden, der Chef überredete mich jedoch zu einer Ausbildung. Elektroniker in der Fachrichtung Informationstechnik - früher der Radio- und Fernsehtechniker.
Soweit so gut. Mir wurde zugesichert, ich kann meinen Führerschein machen und würde neben der Ausbildung noch etwas so dazuverdienen. Nichts wurde eingehalten, stattdessen war der Chef so gut wie nie anwesend und ich durfte den Laden alleine führen. Auch wird nicht geheizt und es kommen ähnliche Späße vor.
Nun hatte der letzte andere Mitarbeiter gekündigt und ich soll nun alles übernehmen. Auch die Montage von Antennen auf Hausdächern, was ja nicht geht, wegen der Höhenuntauglichkeit.
Eine Aussprache diesbezüglich war bis jetzt erfolglos, ich soll es machen, egal was passiert.
Fakt ist, ich kann von der Ausbildungsvergütung nicht leben, ich kann keine Arbeiten auf Dächern ausführen und ich kann so gut wie keine Bautätigkeiten im Außendienst vornehmen.
Nun bin ich ratlos, wie ich weitermachen soll. Mein neuer Beruf sollte auf jeden Fall mit Elektronik oder Informatik zu tun haben und weitestgehend im Innendienst stattfinden. Oder soll ich gleich etwas anderes machen (Bürotätigkeit?).
Fakt ist, meine gesundheitlichen Einschränkungen sind: Höhenuntauglichkeit, Starke Erschöpfung nach kurzer anstrengender körperlicher Tätigkeit hinzu kommt, dass es lange dauert, bis mein Kreislauf in Schwung kommt, ich stehe meistens bereits 3 Stunden vor Arbeitsbeginn auf und dusche, dass ich zu Arbeitsbeginn fit bin.
Was auch noch erschwerend hinzukommt ist, dass ich Introvertiert bin, zumindest wenn es um spontanes reagieren geht. Ich plane gerne vor.
Meine Fragen:
- Wie versichere ich dem Arbeitsamt glaubhaft, dass ich für meinen erlernten Beruf zu körperlich zu schwach bin? Kann man sich das irgendwie attestieren oder feststellen lassen?
- Sind Höhenuntauglichkeit und Stauballergie ein Grund, nicht auf der Baustelle arbeiten zu können?
- Ich möchte den Beruf des Fachinformatikers erlernen, ist es einfach, eine Umschulung zu erwirken?
- Welcher alternative Beruf in oben genannten Branchen wäre für mich geeignet?
- Wie läuft es beim Arbeitsamt ab, wenn ich eine Umschulung machen möchte?
Zu dem ganzen kommt noch hinzu, dass Gefühl zu haben, nicht genug Freizeit zu haben. Ich finde 40 Stunden arbeiten in der Woche eigentlich viel zu viel. Ich habe ein tägliches Schlafbedürfnis von 8 - 10 Stunden, mein Hobby ist die Restauration von antiken Geräten.
An Arbeitstagen gehe ich eigentlich nur auf die Arbeit, bei Rückkehr esse ich etwas, sitze 30 Minuten und gehe anschließend schlafen, da ich körperlich zu kaputt ging.
Ideal für mich wäre ein Halbtagsjob. Doch gibt es sowas überhaupt in diesen Branchen? Und die noch wichtigere Frage, gibt es einen Halbtagsjob bzw. einen Job mit weniger als 40 Wochenstunden, bei dem man genug verdient, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können?
Ich habe hier im Forum schon von einer Frau gelesen, die nur 3 Tage die Woche arbeitet und perfekt "durchkommt".
Was gibt es hier für Möglichkeiten?
Heimarbeit wäre auch ein interessantes Thema, welche Möglichkeiten gibt es hier?
Wie soll ich mit meinem jetzigen Job verfahren? Ich bin schon etliche Wochen krankgeschrieben, da es mir Kreislaufmässig schlecht geht. Der Chef wird langsam ungeduldig und es ist keine Besserung in Sicht, da die ganze Geschichte Stressbedingt ist.
Hoffe, ihr habt ein paar gute Tipps für mich!
Ich bedanke mich für eure Hilfe, herzlichst im voraus.
Grüße Michael
ich wende mich an euch, weil ich seit längeren schon Probleme, auch gesundheitsbedingt, im Job habe.
Vorgeschichte:
2011 habe ich eine Ausbildung zum Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik angefangen, es zeigte sich schon während der Ausbildung, dass ich körperlich nicht für Bautätigkeiten geeignet bin, gerade da keine Höhentauglichkeit vorliegt. Die Lehre habe ich allerdings dann noch mit sehr gutem Abschluss 2014 bestanden.
Diesen Beruf werde ich nie ausführen können, da ich schlichtweg körperlich zu schwach bin und eine Stauballergie aufweise.
Im Anschluss wollte ich die BOS besuchen, dies scheiterte jedoch, da mir Unterhaltszahlungen verweigert wurden.
Im April 2015 habe ich schließlich eine neue Arbeit aufgenommen. Ursprünglich sollte es eine Festanstellung werden, der Chef überredete mich jedoch zu einer Ausbildung. Elektroniker in der Fachrichtung Informationstechnik - früher der Radio- und Fernsehtechniker.
Soweit so gut. Mir wurde zugesichert, ich kann meinen Führerschein machen und würde neben der Ausbildung noch etwas so dazuverdienen. Nichts wurde eingehalten, stattdessen war der Chef so gut wie nie anwesend und ich durfte den Laden alleine führen. Auch wird nicht geheizt und es kommen ähnliche Späße vor.
Nun hatte der letzte andere Mitarbeiter gekündigt und ich soll nun alles übernehmen. Auch die Montage von Antennen auf Hausdächern, was ja nicht geht, wegen der Höhenuntauglichkeit.
Eine Aussprache diesbezüglich war bis jetzt erfolglos, ich soll es machen, egal was passiert.
Fakt ist, ich kann von der Ausbildungsvergütung nicht leben, ich kann keine Arbeiten auf Dächern ausführen und ich kann so gut wie keine Bautätigkeiten im Außendienst vornehmen.
Nun bin ich ratlos, wie ich weitermachen soll. Mein neuer Beruf sollte auf jeden Fall mit Elektronik oder Informatik zu tun haben und weitestgehend im Innendienst stattfinden. Oder soll ich gleich etwas anderes machen (Bürotätigkeit?).
Fakt ist, meine gesundheitlichen Einschränkungen sind: Höhenuntauglichkeit, Starke Erschöpfung nach kurzer anstrengender körperlicher Tätigkeit hinzu kommt, dass es lange dauert, bis mein Kreislauf in Schwung kommt, ich stehe meistens bereits 3 Stunden vor Arbeitsbeginn auf und dusche, dass ich zu Arbeitsbeginn fit bin.
Was auch noch erschwerend hinzukommt ist, dass ich Introvertiert bin, zumindest wenn es um spontanes reagieren geht. Ich plane gerne vor.
Meine Fragen:
- Wie versichere ich dem Arbeitsamt glaubhaft, dass ich für meinen erlernten Beruf zu körperlich zu schwach bin? Kann man sich das irgendwie attestieren oder feststellen lassen?
- Sind Höhenuntauglichkeit und Stauballergie ein Grund, nicht auf der Baustelle arbeiten zu können?
- Ich möchte den Beruf des Fachinformatikers erlernen, ist es einfach, eine Umschulung zu erwirken?
- Welcher alternative Beruf in oben genannten Branchen wäre für mich geeignet?
- Wie läuft es beim Arbeitsamt ab, wenn ich eine Umschulung machen möchte?
Zu dem ganzen kommt noch hinzu, dass Gefühl zu haben, nicht genug Freizeit zu haben. Ich finde 40 Stunden arbeiten in der Woche eigentlich viel zu viel. Ich habe ein tägliches Schlafbedürfnis von 8 - 10 Stunden, mein Hobby ist die Restauration von antiken Geräten.
An Arbeitstagen gehe ich eigentlich nur auf die Arbeit, bei Rückkehr esse ich etwas, sitze 30 Minuten und gehe anschließend schlafen, da ich körperlich zu kaputt ging.
Ideal für mich wäre ein Halbtagsjob. Doch gibt es sowas überhaupt in diesen Branchen? Und die noch wichtigere Frage, gibt es einen Halbtagsjob bzw. einen Job mit weniger als 40 Wochenstunden, bei dem man genug verdient, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können?
Ich habe hier im Forum schon von einer Frau gelesen, die nur 3 Tage die Woche arbeitet und perfekt "durchkommt".
Was gibt es hier für Möglichkeiten?
Heimarbeit wäre auch ein interessantes Thema, welche Möglichkeiten gibt es hier?
Wie soll ich mit meinem jetzigen Job verfahren? Ich bin schon etliche Wochen krankgeschrieben, da es mir Kreislaufmässig schlecht geht. Der Chef wird langsam ungeduldig und es ist keine Besserung in Sicht, da die ganze Geschichte Stressbedingt ist.
Hoffe, ihr habt ein paar gute Tipps für mich!
Ich bedanke mich für eure Hilfe, herzlichst im voraus.
Grüße Michael