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Nun muss ich Arbeiten gehen

Rosenbusch

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin 57 Jahre und seit 30 Jahren Hausfrau. Gelernte Verkäuferin (Backwaren)
Warum ,solange zuhause? Tja hat sich damals so ergeben. Würde ich aber nie wieder machen.
Nun muss ich mit 57 Jahre wieder Arbeiten gehen. Ich bin erhlich gesagt überfordert damit. Ich weis das ich den alten Beruf nicht will. Kriege das mit den Menschen nicht mehr so hin ,da sich die ja in der heutigen Zeit sehr viel Frechheiten rausnehmen. Und du als Verkäuferin immer nur Nett sein musst und den Mund halten.
Auch bin ich recht schnell überfordert. In mein Kopf geht auch nicht mehr so schnell alles rein oder anders gesagt bleibt.
Wem ergeht es auch so ?
Und mag darüber was schreiben?
Liebe Grüße
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Hallo.
Warum musst du denn jetzt auf einmal wieder arbeiten gehen?
Musst du Vollzeit arbeiten?
Ich bin auch vor ein paar Jahren wieder in meinen erlernten Beruf (auch was im Einzelhandel) eingestiegen.
Allerdings im Minijob.
Ich dachte damals auch ich kann nicht mit Menschen. Oft ist es auch nervig und anstrengend und belastend. Aber auch bereichernd. Und ich hab festgestellt ich kann es durchaus.
Allerdings stelle ich fest (bin 52) dass ich vor allem körperlich - aber auch psychisch - nicht mehr so belastbar bin. Volözeit ginge beim besten Willen nicht mehr.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Meine Mutter war seit der Heirat Hausfrau. Nach der Scheidung mußte sie auch mit Mitte/Ende 50 wieder arbeiten, da damals der Zeitpunkt für die freiwillige Versicherung in der Krankenkasse verstrichen war und sie sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein mußte, um wieder in die Krankenkasse zu kommen. (Gesetzeslage ist heute wohl etwas anders).

Meine Mutter hatte auch ganz große Ängste und Bedenken, ob sie das schafft. Zumal sie keine Berufsausbildung hatte. Sie hat dann Arbeit als Spielhallenaufsicht gefunden und das einige Jahre gemacht. Neben der Krankenkasse waren auch der Verdienst, die Arbeitsbedingungen und das überschaubare Umfeld für sie ok. Gerade tagsüber war es dort sehr ruhig und sie hatte nur mit wenigen Menschen zu tun. Sie ist ganz gut zurecht gekommen.

Liebe Rosenbusch, nicht alle Kunden sind unverschämt und mit netten Kollegen/innen ist es vielleicht besser zu ertragen. Ich wünsche dir, daß Du etwas Gutes findest, das vielleicht auch Spaß macht. Dein Vorteil ist ja, daß aktuell viele Kräfte gesucht werden, so daß Du auch schauen kannst, was zu Dir passt.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Ich an deiner Stelle würde schauen, wie viel du arbeiten musst. Vollzeit oder Teilzeit? Und dann kannst du dir ja erst mal einen Minijob suchen, wenn es finanziell geht, bis du wieder reinkommst.
 
R

Realist1

Gast
Eine positive Sicht auf deine zukünftige Arbeit und auf die Kunden, wäre für dich ein großer Gewinn. So wie man in den Ruft, so schallt es heraus. Eine authentischer Freundlichkeit bewirkt Großes und die ewig nörgelnden Kunden sind schnell vergessen.
Du würdest deine kommenden Aufgaben besser bewältigen und dir nicht Steine in den Wege legen, wo noch keine liegen. Aus den Steinen könnten sonst schnell schwer überwindbare Felsen werden.

Das schreibt ein Mann, dessen Frau auch im Einzelhandel (Gartenmarkt) arbeitet und mit dem positiven Denken auch schwierige Tage besser übersteht.
 
X

Xacor

Gast
Hallo,

ich bin 57 Jahre und seit 30 Jahren Hausfrau. Gelernte Verkäuferin (Backwaren)
Warum ,solange zuhause? Tja hat sich damals so ergeben. Würde ich aber nie wieder machen.
Nun muss ich mit 57 Jahre wieder Arbeiten gehen. Ich bin erhlich gesagt überfordert damit. Ich weis das ich den alten Beruf nicht will. Kriege das mit den Menschen nicht mehr so hin ,da sich die ja in der heutigen Zeit sehr viel Frechheiten rausnehmen. Und du als Verkäuferin immer nur Nett sein musst und den Mund halten.
Auch bin ich recht schnell überfordert. In mein Kopf geht auch nicht mehr so schnell alles rein oder anders gesagt bleibt.
Wem ergeht es auch so ?
Und mag darüber was schreiben?
Liebe Grüße
Nichts ergibt sich einfach so.
Jede Wirkung hat hat eine Ursache, selbst große Ereignisse haben auch oft kleine Ursachen.
Du kannst vieles kaufen, was Du nicht brauchst, aber nicht in Kauf nehmen, was Du nicht willst.
Wenn Du Deinen Tag selbst bestimmen kannst, wenn Du zwischen Aufstehen und Schlafen gehen machen kannst, was Du möchtest, dann bist Du erfolgreich.
Das hast du 30 Jahre gemacht, das ist auch was Wert, du hast was geleistet.
Nur wird das kaum gesehen und im alter honoriert.
Wer diesem Unrecht in den Arm fällt, den will man nirgendwo haben.
Es macht einen großen Unterschied, in welche Familie man hineingeboren wird, welche finanziellen Mittel es gibt oder welchen Zugang und welche Erfahrungen die Eltern mit Bildung gemacht haben.
Zugleich wissen wir, dass die Mittel dafür extrem ungleich verteilt sind.
Durch die Krise wurde aber noch deutlicher sichtbar, wie unglaublich relevant es für die Gesellschaft ist, was dieses bedeutet.
(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

4711

Aktives Mitglied
Also, ehrlich gesagt, würde mich Panik ergreifen, wenn ich nicht mehr in der „kalten Welt“ arbeiten dürfte und dafür das Haus „hüten“ und für meinen Göttergatten gemütlich machen müsste.
Diese sogenannte Versorgung durch den Partner hat doch auch einen Beigeschmack von Abhängigkeit. Geht ja bei manchen fast quasi zur „Prostitution mit amtlicher Segnung“ 😬.

Liebe TE, nach so langer Zeit hat man selbstverständlich etwas Angst. Aber - es ist ein tolles Gefühl, eigenes Geld zu verdienen.
Nur Mut!
 

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