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"Normale Arbeit" ist nichts für mich, hilfe!

C

CardellaBoss

Gast
Hallo, ich bin neu hier und weiss nicht ob das hier rein gehört.

Ich bin 18 Jahre alt. Ich habe einen Realschulabschluss und fange eine Ausbildung an.
Das Problem ist, dass ich seitdem ich mir Gedanken machen musste, was ich später werden will
mir einfach nur schlecht wurde, weil mir GARNICHTS gefällt.. ich will nicht dieses "normale" Berufsleben haben.
Ja das sagen viele, aber das ist wahr! Mir wird total schlecht und immer wenn jemand mich fragt was ich werden will,
dann vermeide ich das Geschpräch, weil es "asozial, unrealistisch und kindisch" klingt, wenn ich sage, dass ich Musik machen will. Ich will vom meinem Herzen aus Musik machen, Musik ist meine Leidenschaft, das einzige was mir mein trostloses Leben
bietet. Ich spiele Gitarre, Bass und Klavier und ich singe sehr gut. Das ist das einzige was mich glücklich macht.
Ich würde alles tun, damit das zu meinem Beruf wird. Ich will nicht ganz "normal" um 6 aufstehen und dann 8 Stunden im Büro hocken für ein Gehalt, das wertlos ist. Mit Musik wäre das viel anders! Mir wäre egal wie viel ich arbeiten müsste, wie hart es wird und wie viel ich verdiene. Es soll halt für eine Wohnung und das nötige reichen. Mein Bruder ist ganz anderer Meinung und deswegen denkt meine Mutter, dass er Recht hat. Ich werde nur gezwungen eine Ausbildung zu machen.. meine Mutter versteht es einfach nicht, aber ich glaube das kann keiner, es sei denn man erlebt es selbst. Ich bin nicht faul oder so, nein ganz im Gegenteil! Ich bin halt so ein Mensch und ich kann nichts dafür, ich weiss echt nicht was ich machen soll.. wenn ich die Wahl hätte zwischen sterben und "normal" arbeiten würde ich sofort das erste nehmen, weil ich nicht machen werde, was mich dann sowieso emotional "tötet". Und bitte sagt nicht "Werd erwachsen, das gehört dazu." Das weiß ich! Aber wirklich ich rede hier ganz ehrlich aus meinem tiefstem, ich möchte das nicht, wenn andere ihr Hobby zum Beruf machen, warum kann ich es nicht auch versuchen? Doch der Druck von der Familie und den Freunden macht einen schon fertig und man denkt, dass man nur träumt.. und so werden Hoffnungen erloschen. "Das ist sehr riskant." Ja ist es, aber das hindert mich nicht es zu versuchen und ich bin sehr ehrgeizig, d.h. "Das wird nix" gibts bei mir nicht. Ich werde niemals aufgeben, da ich das Gefühl habe, dass genau das mein Sinn des Lebens ist und ich möchte Leben wie ich es will und nicht wie meine Eltern es wollen. Puh, sorry ich schweife ab und zu mal ab.. so viele Gedanken und trotzdem finde ich nicht die richtigen Worte um meine Situation zu beschreiben. Ich hoffe trotzdem jemand hier versteht mich und kann mich mit ein Paar aufmutigenden Worten stärken. Ich will hier auch auf keinen Fall Leute beleidigen, die einen "normalen" Beruf haben, wie gesagt, das ist toll wenn das was für euch ist, es ist halt nichts für mich, jeder ist anders.

Danke fürs durchlesen, ich hoffe wirklich jemand versteht mich, weil es bisher keiner getan hat.
 
G

Gast

Gast
Hallo CardellaBoss,
welche Vorstellungen hast Du, um das umzusetzen und welche Pläne existieren dafür in Deinem Kopf?

Und wer soll finanzieren, bis Du mit Musik eine eigene Wohnung etc. selber finanzieren kannst.

Zwischen Dir und Deinen Eltern, das Verständnis dieser erwähnst Du, wird es mehr Konflikte geben, dürfen
sie Dich solange finanzieren, bis Du eigenes Geld mit Deiner Musik verdienst, um Dir Wohnung etc.
finanzieren zu können.

Hast Du eigene Auftritte bzw. Banderfahrungen?

Deine berufliche Situation ist nicht so einfach, da das Verständnis Deiner Eltern fehlt.

liebe Grüße
gaestin
 

weidebirke

Urgestein
Zum "hart erkämpfen" gehört eben auch, erst einmal eine Basis zu schaffen, auf der Du dann später nur für die Musik leben kannst.

Ich finde es nicht kindisch, solche Träume zu haben. Sie aber nur zu träumen und keine konkreten Umsetzungspläne vorweisen zu können, das ist schon noch etwas unreif.

Bestimmt haben Deine Eltern mehr Verständnis, wenn Du ihnen konkreter vorstellst, wie das laufen soll. Oder sie um Unterstützung bittest, genau das herauszufinden.

Die Ausbildung solltest Du trotzdem antreten.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Also ich würde die ganzen "Erwachsenen" und "Reifen" ausklammern, denn meistens ist es genau das Gegenteil davon -> Unreif, Idiotisch, Nichtswissend, Sich Aufgegeben, Fremdbestimmt.

Frag dich eben, ob du wirklich so jemand sein willst oder etwas anderes versuchen willst. Dir werden wahrscheinlich immer jede Menge Steine und Klötze in den Weg gestellt. Das fängt an bei den vielen Ratschlägen und Bevormundungen, die du dir jedes Mal von der Gesellschaft anhören musst, wie du etwas zu machen hast. Das ist auch in diesem Forum nicht wirklich anders. Ein Weg aus der Fremdbestimmung, hin mehr zu Berufung und Leidenschaftlicher Arbeit wäre eben evtl. das "Bedingungslose Grundeinkommen". Gibt es bloß leider nicht. Ich fände es jetzt nicht unbedingt nicht schlecht auch Hilfe und Unterstützung von anderen anzunehmen. Wenn es Leute verstehen und unterstützenswert ansehen. Warum nicht?

Ach ja falls du das versuchen willst und auch durchaus kreative und gute Musik machst, kannst du ja eventuell dir verschiedene Accounts wie von soundcloud, youtube, etc. anlegen, deine Stücke aufnehmen und hochladen. Verlinke dann deine Channels, sodass dir deine Viewer folgen können. Außerdem gibt es soweit ich weiß auch große Musikchannels auf Youtube (z.B: sowas wie NCS), die Copyright Free Music anbieten. Weiß zwar nicht genau, ob man da so einfach seine Musik submitten kann, aber du hättest da eben schon mal eine riesige Publicity. Tracks kann man glaube verkaufen auf itunes oder amazon.

Aber das ist alles mein Halbwissen. Also nicht für bare Münze nehmen. SInd nur Anregungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Zuza1973

Mitglied
Wieso versuchst Du nicht, einen Mittelweg zu finden ? Ich habe schon Verständnis dafür, dass Dein Herz an der Musik hängt, das ist ja eigentlich ich nur sinnvoll...wenn nicht mit dem Herzen bei der Musik sein, wie dann ?
Aber es gibt ja auch noch das normale Leben, in dem Du für Deinen Unterhalt aufkommen musst.

Das funktioniert aber normalerweise nur mit einer soliden beruflichen Basis. Könntest Du nicht einen Beruf im Musikbereich ergreifen ( Musik unterrichten, Instrumente verkaufen etc ) und an Deinem Traum weiterarbeiten ??

Wenn Du noch zuhause lebst, könntest Du auch mit weniger Stunden arbeiten..somit hättest Du ein Einkommen und Deine Eltern wären zufrieden und Du könntest gleichzeitig Deiner Musik nachgehen...

Ich glaube, jeder hat Verständnis für Deinen Traum, von und mit der Musik leben zu können, aber dazu braucht man eben auch Talent, Glück und Durchhaltevermögen ...und bis das richtig funktioniert ..eben auch ein Einkommen.

Zuza
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Beruflich und privat bedingt habe ich viel mit Musikern zu tun.

Jeder Musiker, der halbwegs vernünftig ist und zukunftsorientiert denkt, wird dir dazu raten, neben deinem Traum eine Ausbildung oder Studium zu machen. Denn du brauchst schlichtweg eine Arbeit, die dich ernährt und dir deinen Traum finanziert (und glaub mir, Profi-Musiker sein zu wollen kostet sehr viel Geld).

Unabhängig davon brauchst du einen "Plan B", wenn es nicht mit der Musik klappt. Ich will dir deinen Optimismus nicht nehmen und dir deinen Traum auch nicht kaputt reden, aber es gibt zu Haufen junge Leute, die Profi-Musiker werden wollen. Es gibt unzählige Musiker, die auch gut sind. Und bis du überhaupt in die Position kommst, so viel Geld für deine Auftritte zu bekommen, dass du deinen Lebensunterhalt damit bestreiten kannst, vergeht viel Zeit und du musst viel dafür arbeiten. Informier dich mal, was so ein Musiker bei einem Auftritt verdient, wenn er sich noch keinen größeren Ruf aufgebaut und keine tiefgehenderen Kontakte in den Bereich hat. Wenn du da den "Hut rumgehen" lassen kannst, hast du Glück. Viele Locations verlangen von ihren Musikern sogar Geld, damit diese dort auftreten dürfen. Dazu kommen dann, gerade wenn du in einer Band spielst oder Instrumente, Equipment etc. vorbereiten und transportieren musst, auch Kosten pro Auftritt. Wenn du dann als nicht so große Nummer in dem Business Geld bekommst, finanziert dir das, wenn du Glück hast, gerade mal einen Bruchteil deiner Miete. Dann musst du trotz deines Talents Gesangs- und Musikunterricht nehmen, um dich zu verbessern. Auch das machen die Musiklehrer nicht aus Nächstenliebe. Und je besser so ein Lehrer ist, desto mehr Geld kostet der mitunter. Talent reicht da nicht aus. Und glaub mir, Leute, die wirklich in dem Business arbeiten und Ahnung haben, die hören das, ob ein Sänger seine Stimme profimäßig trainiert und aufpoliert, oder ob der einfach nur vor sich hinwurstelt.

Dann musst du auch viel PR und Marketing für dich machen. Ohne eine professionelle Homepage, CI und Social Media läuft heute nichts mehr in dem Bereich. Dann solltest du halbwegs gut wirkende Aufnahmen hochladen. Auch das solltest du nicht mit einem 0815-Mikro aufnehmen. Aufnahmen von deinen Auftritten sind heutzutage auch wichtig, gerade wenn du in einem moderneren Bereich Musik machst und in Bars, auf Festivals oder auf Events auftreten willst, damit die Interessenten sich ein Bild davon machen können, wie du auf der Bühne wirkst und dich gibst. Und eine Home-Kamera ist da auch nicht so professionell. Das sollte dann schon was fundierteres sein. Wir reden hier ja von jemanden, der soweit Geld verdienen will von seiner Musik, dass er vollständig davon leben kann. Weißt du, wie viel Tacken du alleine für deine Werbung und PR einplanen musst?

Dann die Castings. Und die Fahrtkosten und Hotelkosten dafür bekommst du meistens nicht erstattet oder nur zum Teil. Und dann ist nicht klar, ob du den Job überhaupt bekommst, oder ein Konkurrent. Für die Auftritte außerhalb musst du dann nochmal Geld fürs Hotel und die Fahrt einplanen. Die kannst du zwar steuerlich absetzen, aber erstmal ist gezahltes Geld gezahltes Geld.

Ich verstehe, dass du Träume hast und ich finde es gut und wichtig, dass man diese hat und verfolgt - man weiß nie, was daraus wird. Aber das ist es eben: du weißt nicht, ob du nicht doch zu den unzähligen Musikern gehörst, die nie davon leben können und dann auf der Straße sitzen. Und dann gibt es leider auch die Leute, die denken, sie wurden von der Talentfee geküsst, aber es ist nicht so. Und du wirst nicht auf einen Schlag mit einem Fingerschnippen Geld scheffeln. Wovon willst du alleine deine Miete zahlen? Dein Essen? Deine Lebenshaltungskosten? Deinen Musikunterricht?

Es gibt nicht nur doofe und langweilige Jobs. Es gibt nicht nur Jobs im Büro. Es gibt kreative Jobs, handwerkliche Jobs, soziale Jobs, Jobs, bei denen du an der frischen Luft bist oder wo du viel mit anderen Menschen zu tun hast. Dein weiteres Hauptziel sollte auch sein, nicht "irgendeine" Ausbildung zu machen, sondern eine, die dir Freude bereitet. In einem Job, hinter dem du stehen kannst und der deinen Interessen und Fähigkeiten entspricht. Hand aufs Herz: hast du dich da wirklich mal unvoreingenommen und offen informiert und Input geholt, oder gleich alles als "öde" abgestempelt, weil du lieber Musik machen möchtest? Hast du schon mal Praktika ausprobiert in verschiedenen Arbeitsbereichen?

Du könntest auch den Weg gehen, dass du Musiklehrer werden kannst. Dazu musst du aber studieren. Wenn es wirklich dein Traum ist, dann hole dein Abi nach und studier in diesem Bereich - wenn du Musiker bist, der das auch noch wirklich studiert und gelernt hat, punktest du noch sehr viel mehr. Denn Leute, die das weder studiert noch richtig mit einer Ausbildung gelernt haben, gibt es zu Haufen. Und mit "Ausbildung" meine ich nur bedingt, dass man mal einige Zeit zum Musikunterricht gegangen ist, um Klavier oder Gitarre zu lernen. Sondern richtig mit Prüfungen, den ganzen Tag damit zu tun zu haben und mit einem Blatt Papier, das dir dann diese Ausbildung bescheinigt.

Und die Youtuber, die den Superhit landen und berühmt werden - sehr unwahrscheinlich. Denn es gibt noch unzählige andere Youtuber, die das so machen und diesen Wunsch haben. Das ist wie mit der Anzahl an erfolgslosen Autoren und denen, die einen Volltreffer landen und davon leben können. Darauf sollte man sich einfach nicht alleine verlassen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hi lieber TE,

Findefuchs hat schon ne Menge geschrieben und ich pflichte ihm da voll bei.

Ich kann jedem nur Mut zusprechen, der eine Talent hat und dies zu seinem Beruf machen will.

Man sollte sich da aber keine Illusionen machen. Wer seinen Traum erfüllen will, muss meistens viel mehr Arbeit und Zeit investieren. In deiner Freizeit Musik zu machen und es beruflich zu tun, sind zwei ganz verschieden paar Schuhe. Du wirst viel machen müssen, das nur am Rande mit Musik zu tun hat: Finanzen, Steuern, Marketing und vieles mehr. Du wirst sehr viel Verantwortung tragen und kannst dich auch nicht mal einfach krank melden und weiter Gehalt kassieren. Du wirst kein regelmäßiges Einkommen haben und einen Nebenjob brauchen um dich über Wasser zu halten. Du wirst vielleicht 12 Stunden am Tag arbeiten und dennoch sehr schlecht verdienen.

Meine ganz einfache Frage an dich: Warum glaubst du mit Musik Erfolg zu haben?
Bist du gut? Hast du Musikunterricht, Gesangsunterricht, beherrschst du ein Instrument bereits sehr gut? Die echten Talente fangen oft im frühen Kindesalter an, mit ein paar Jahren Gitarre zuhause üben brauchst du nicht anzufangen ^^
Ich würde mir ganz realistisch überlegen, was du kannst und willst. Es gibt nicht Musik und "Rest", sondern extrem viele Tätigkeiten, die auch kreativ sein können. Ich habe mich als Jugendlicher unheimlich kreativ gefunden und hatte durchaus Talente, habe aber dann doch einen normalen Job ergriffen. Ich habe das nie bereut, denn sein Hobby zum Beruf machen, bedeutet auch immer kein Hobby mehr zu haben ;-) Kreative Sachen machen wir heute noch extrem viel Freude, eben WEIL ich sie nicht den ganzen Tag lang mache. Frag mal einen Koch, ob er gerne in seiner Freizeit kocht.

Ich rate dir beides zu versuchen: Eine normale Ausbildung in einem Beruf der dir entspricht UND Musik. Bisher hast du von der Berufswelt keine Ahnung, von der Musikwelt vermute ich mal auch nicht viel. Sammle Erfahrungen und entscheide dann. Wenn es mit der Musik nicht klappt, hast du dann auch wenigstens einen Plan B.

Viel Erfolg auf allen Wegen! :)
 

Daoga

Urgestein
Auch Schauspielern wird oft geraten, daß sie neben der schauspielerischen Ausbildung immer noch einen Zweitberuf parat haben sollten, wenn es mit den Engagements mal hakt. Bestes Beispiel Harrison Ford, der gelernter Zimmermann ist und sich als solcher immer über Wasser halten konnte. Wer von der Musik nicht lassen will und ein paar Instrumente beherrscht, kann viele musik-relevante Berufe erlernen, als da wären Instrumentenbauer, Fachverkäufer für die Musikindustrie, Talentsucher, Tonmischer (im Filmbereich, auch z. T. für Musik zuständig), Organist, Musiklehrer (in Schulen oder privat), und was die modernen elektronischen Bereiche angeht, auch dort muß es jemanden geben, der Soundtracks für Videogames macht oder Synthesizern das Musikmachen beibringt, sich also nicht nur mit Musik, sondern auch mit Elektronik auskennt. Oder man wird ganz altmodisch Mitglied einer Band, die regelmäßig ihre Konzerte gibt.
 

Zuza1973

Mitglied
Auch Schauspielern wird oft geraten, daß sie neben der schauspielerischen Ausbildung immer noch einen Zweitberuf parat haben sollten, wenn es mit den Engagements mal hakt. Bestes Beispiel Harrison Ford, der gelernter Zimmermann ist und sich als solcher immer über Wasser halten konnte. Wer von der Musik nicht lassen will und ein paar Instrumente beherrscht, kann viele musik-relevante Berufe erlernen, als da wären Instrumentenbauer, Fachverkäufer für die Musikindustrie, Talentsucher, Tonmischer (im Filmbereich, auch z. T. für Musik zuständig), Organist, Musiklehrer (in Schulen oder privat), und was die modernen elektronischen Bereiche angeht, auch dort muß es jemanden geben, der Soundtracks für Videogames macht oder Synthesizern das Musikmachen beibringt, sich also nicht nur mit Musik, sondern auch mit Elektronik auskennt. Oder man wird ganz altmodisch Mitglied einer Band, die regelmäßig ihre Konzerte gibt.
Zudem müssen sich Schauspieler zwischen ihren Engagements bzw den Dreharbeiten arbeitslos melden und beziehen dann auch Leistungen..bis zum nächsten Film etc.
Denn kein Schauspieler jobbt dann mal einfach so in einem Hilfsjob...
Man braucht schon eine Portion Durchhaltevermögeb und auch Glück...bis man von der Musik wirklich leben kann.

Sonst bleibt es eben ein intensives Hobby, was ja auch nicht verkehrt ist.

Zuza
 
G

Gast

Gast
Wie wäre es mal mit so einem Standpunkt: Wenn du dich wirklich gut damit fühlst ein Musiker zu sein, dann sei ein Musiker und nichts anderes. Spiele so viel du kannst und mit so vielen Leuten wie es geht. Kontakte sind in der Szene viel Wert. Wenn du Geld brauchst, dann kannst du jobben. Bleib unabhängig und halte deine Kosten so niedrig wie möglich. Das machen Musiker seit Generationen so. Wenn du brauchbar singst, dann kannst du auch mal Strassenmusik machen und um die ganze Welt ziehen und dabei tolle Leute kennenlernen. Damit kann man auch durchaus genug Geld zum Leben verdienen. Wenn du mit 40 keinen Bock mehr hast, dann machst du eben was anderes. Vielleicht bleibst du auch in irgend einem Job hängen, das geht vielen so. Aber das Musik Ding solltest du durchziehen wenn du jung bist und die Power hast. Wer nicht selbst Musiker ist wird das nicht verstehen und dir irgend einen Scheiß erzählen. Das war auch schon immer so und wird wohl auch so bleiben.
 

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