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Nochmal ausmisten..

DaynaDiamond

Mitglied
...und täglich grüßt das Murmeltier... :rolleyes:

Hab jetzt ausgemistet, allerdings nicht mehr meinen Schrank, denn ich habe bemerkt, dass ich immer noch dieses abgeschnittene Gefühl in mir habe.. ich habe dann versucht rauszubekommen, was es mir sagen will und dann kam mir der Gedanke, dass es vllt mit den Schuldgefühlen zu tun hat..

Da ich schon immer Schuldgefühle hatte und meine Eltern mir gerne ein schlechtes Gewissen für alles mögliche machten.. kenne ich das ja eigentlich nicht ohne diese permanente Gewissensbisse.
Nun denke ich mir, dass dieses abgeschnittene Gefühl das mir beim ausmisten hochkam.. einfach nur dieser emotionale Teil ist, der nun nicht mehr da ist.. könnte das sein?

Nun habe ich einen Teil meiner Wohnung ausgemistet und es ist mir sehr leicht gefallen.. da waren dann auch so Sachen dabei, die ich früher für "vielleicht brauch ich es irgendwann einmal" aufgehoben habe.. die habe ich dann einfach ohne viel Gefühl aussortiert.

Wenn ich nun vor meinem Schrank stehe.. dann sind da viele, viele Dinge zu denen ich keinen Bezug und vor allem keine Emotionen habe.. ich vermute, dass liegt daran, dass ich viele Jahre meines Lebens immer in Rollen geschlüpft bin und dass mein Schrank quasi voller "Kostüme" hängt..
Da ich aber an mir gearbeitet habe, "passen" diese Kostüme nun nicht und deshalb befinden sich in meinem Schrank nur wenige Teile, die ich wirklich wirklich liebe.

Und nun kam durch diese Veränderung die in mir selbst stattfand womöglich auch, dass ich keine Gewissensbisse mehr habe..
Hinzu kam da natürlich auch, dass ich mich mit meinem Partner darüber unterhalten habe und er meinte, dass ich nicht drüber nachdenken sollte, was die Dinge gekostet haben usw.. sondern sie nur als Gegenstände sehen, die nun eben einfach nicht mehr zu mir passen..

Jedenfalls fühlt es sich für mich seltsam an, so ganz ohne diese antrainierten Gewissensbisse, die mich mein lebenlang immer begleitet haben..

Merke das auch in anderen Bereichen.

Hab jetzt noch ein paar Bereiche in der Wohnung, die ich ausmisten möchte und dann widme ich mich meinem schwersten Gegner.. meinem Kleiderschrank.
Das ist eines der Themen, die ich schon seit Jahren mit mir rumschleppe, so wie eben auch diese Schuldgefühle.
Das mag für viele ein Luxusproblem sein, aber für mich ist es massiv belastend.. und so hat eben jeder sein Päckchen zu tragen.

Dayna
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Das hört sich super und sehr motivierend an. Dein Freund hat recht es ist egal, was etwas gekostet hat, wichtig ist, ob du es magst und trägst.
Ich würde alles, was noch gut ist, zu einer Nachbarschaftshilfe oder Ähnliches bringen, damit Andere, die nicht viel Geld haben, es kaufen können.

Wegen dem Kleiderschrank: wäre es leichter, wenn du dir vornimmst, täglich 1 einziges Kleidungsstück zu checken? Dann ist vielleicht der Angang nicht so gross
 
G

Gelöscht 120483

Gast
Du könntest dir alle deine Kleidungsstücke herauslegen und dann "einkaufen spielen".
Alles was du dir aus den Kleiderstapeln nochmal kaufen würdest kommt in den Schrank, der Rest bleibt draußen und andere dürfen sich drüber freuen wenn sie es dann irgendwo erwerben dürfen oder du sie verschenkst.

Ich denke, dass es vom Gefühl her wichtig ist zu wissen, dass andere dann auch noch Freude daran haben können. Das ist dann Freude, die du quasi verschenkst. ;)

Ansonsten finde ich den Vorschlag von Binchy klasse, jeden Tag ein Teil auszusortieren.

Was dein Gefühl betrifft klingt das doch sehr gut.
Bleibe bei dieser Freiheit und lass das schlechte Gewissen draußen. Es ist quasi ausgezogen, noch bevor du den Schrank entrümpelt hast. 😊
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Ausräumen und reinen Tisch machen befreit unglaublich von Altlasten, die man unbewusst herumstehen lässt.
Viel Spaß und Erfolg beim Ausmisten deines Kleiderschranks. Du hast selbst gemerkt, dass du dich im Laufe der Zeit verändert hast, da passen manche Sachen einfach nicht mehr zum Leben dazu und dürfen weg.

Es wird sich toll anfühlen, wenn du auch mit dem Kleiderschrank fertig bist.
 

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