Hallo,
irgendwie ist es mir schon fast peinlich hier zu schreiben, weil ich das Gefühl habe, mich nur ausheulen zu wollen und das bringt mich in meiner Situation ja auch nicht weiter.
Aber, ich habe jetzt angefangen, dann kann ich auch weiter schreiben.
Ich bin gerade total nervös und ein kleines Nervenbündel, weil ich selbstverschuldet (Aufschieberitis) und (natürlich letzte Woche noch krank gewesen, sodass ich nicht klar denken konnte), nur noch bis zum 12.10. Zeit habe um 50 Seiten zu schreiben.
Es geht dabei um eine Examensarbeit, die ich am 14.Oktober abgeben muss. Ich kann auch nicht versuchen mich um eine Verlängerung zu bemühen, da eine Woche später meine Mündliche Matheprüfung ansteht (19.10), dafür muss ich auch noch lernen.
Weswegen ich so nervös bin: ich komme einfach nicht schnell genug voran. Ich müsste täglich 5 Seiten schreiben, aber mit meinem bisherigen Tempo schaffe ich das nicht, was mache ich jetzt nur? Nachtschichten einlegen?
LG und vielleicht gibt es ja Vorschläge, die besser sind als meine Überlegung mit der Nachtarbeit.
P.S: Und jetzt mache ich mich schnell wieder an die Arbeit, damit es nicht heißt, ich soll meine Zeit nicht damit verbringen hier zu schreiben.
Fühle mich grad zurückerinnert an die ähnlich ausgeprägte Panik meines Sohnes vor seinem eigenen Examen - deine Worte hätten seine sein können....
Das Ergebnis war letztlich, dass er seine Arbeit erst in der letzten Woche vor Abgabe fertig gestellt hat (und es stand noch mehr zu Schreibendem an als bei dir...) - erst das, dieses "jetzt muss es oder es ist zu spät" hat ihn dann aus der Starre gebracht.
Und das Ergebnis war ebenso super - eine Eins.
Was war dazwischen? Der "weise Rat einer alten Mutter"
. Als ich merkte, dass er sich nur noch im Kreis drehte und seine Panik immer größer wurde, hab ich ihn dazu verdonnert, 3 Tage mal nichts zu tun, abzuschalten, was Schönes zu unternehmen, raus aus allem zu gehen und den Kopf frei zu bekommen.
Er hielt mich für total bekloppt
- aber als er merkte, dass er auf seinem Weg ja auch nicht weiterkam, hat ers so gehandhabt. Und siehe da - danach liefs wie von selbst.
Ob das nun auch für dich gut ist - ich kenne dich ja nicht im Gegensatz zu meinem Sohn, bei dem ich wusste, dass es funktionieren würde.
Ich erzähls dir halt - schau, was du draus machst.