N
nameless_guy
Gast
Guten Abend.
Zuerst zu meiner Person:
Ich bin 27, männlich, habe im letzten Jahr mein Bachelor-Studium der Elektrotechnik abgeschlossen.
Ich bin vergeben, führe allerdings eine Fernbeziehung. Im Kindesalter wurde bei mir das Asperger-Syndrom diagnostiziert.
Zu meinem Problem:
Ich bin in unregelmäßigen Abständen - und eben gerade wieder heute - extrem niedergeschlagen. Das geht so weit, dass ich mir manchmal wünsche, nicht mehr zu leben. Ja, ich weiß, oder hoffe, dass auch wieder bessere Tage kommen werden. Nein, ich würde mir niemals selbst das Leben nehmen. Mein Kopf weiß, dass ich einigen Leuten wichtig bin. Dennoch fühle ich mich oft unwichtig, ungewollt, unnütz und wertlos.
Ich fühle mich, als wäre jeder Mensch auf diesem Planeten in irgendeiner Weise "etwas Besonderes" - wegen besonderen Fähigkeiten, besonderen persönlichen Merkmalen, etc. pp. - nur ich selbst wäre in ziemlich allen Belangen "nur Mittelmaß, wenn überhaupt". Oft habe ich auch, gerade in letzter Zeit, den Eindruck, dass ich von vielen Leuten nur als "das lästige Anhängsel meiner Freundin" gesehen werde, wenn wir zusammen etwas mit anderen Menschen unternehmen (wollen). Allgemein hab ich oft einfach das Gefühl, dass jeder irgendwie "besser" ist als ich.
Dem entgegen steht mein logisches Denken, das mir sagt "Du hast - wenn auch spät - ein Studium abgeschlossen, dumm biste schonmal mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Du hast Menschen um dich herum, die hin und wieder gerne etwas mit dir unternehmen wollen - so ein schrecklicher Mensch kannst du also auch nicht sein." Leider kann ich noch so oft versuchen, mir das bewusst zu machen, das Gefühl der Minderwertigkeit und des "Ungewolltseins" bleibt.
Ich weiß, dass dieses Forum keine professionelle Hilfe ersetzen kann. Dazu muss ich sagen, dass ich bei meiner Psychiaterin, bei der ich schon früher in Behandlung war, bereits einen Termin vereinbart habe. Allerdings war ein Termin erst wieder im September frei. Ich könnte mir nur vorstellen, dass es mir unter Umständen gut täte, das Ganze einmal in Schriftform loszuwerden.
Zuerst zu meiner Person:
Ich bin 27, männlich, habe im letzten Jahr mein Bachelor-Studium der Elektrotechnik abgeschlossen.
Ich bin vergeben, führe allerdings eine Fernbeziehung. Im Kindesalter wurde bei mir das Asperger-Syndrom diagnostiziert.
Zu meinem Problem:
Ich bin in unregelmäßigen Abständen - und eben gerade wieder heute - extrem niedergeschlagen. Das geht so weit, dass ich mir manchmal wünsche, nicht mehr zu leben. Ja, ich weiß, oder hoffe, dass auch wieder bessere Tage kommen werden. Nein, ich würde mir niemals selbst das Leben nehmen. Mein Kopf weiß, dass ich einigen Leuten wichtig bin. Dennoch fühle ich mich oft unwichtig, ungewollt, unnütz und wertlos.
Ich fühle mich, als wäre jeder Mensch auf diesem Planeten in irgendeiner Weise "etwas Besonderes" - wegen besonderen Fähigkeiten, besonderen persönlichen Merkmalen, etc. pp. - nur ich selbst wäre in ziemlich allen Belangen "nur Mittelmaß, wenn überhaupt". Oft habe ich auch, gerade in letzter Zeit, den Eindruck, dass ich von vielen Leuten nur als "das lästige Anhängsel meiner Freundin" gesehen werde, wenn wir zusammen etwas mit anderen Menschen unternehmen (wollen). Allgemein hab ich oft einfach das Gefühl, dass jeder irgendwie "besser" ist als ich.
Dem entgegen steht mein logisches Denken, das mir sagt "Du hast - wenn auch spät - ein Studium abgeschlossen, dumm biste schonmal mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Du hast Menschen um dich herum, die hin und wieder gerne etwas mit dir unternehmen wollen - so ein schrecklicher Mensch kannst du also auch nicht sein." Leider kann ich noch so oft versuchen, mir das bewusst zu machen, das Gefühl der Minderwertigkeit und des "Ungewolltseins" bleibt.
Ich weiß, dass dieses Forum keine professionelle Hilfe ersetzen kann. Dazu muss ich sagen, dass ich bei meiner Psychiaterin, bei der ich schon früher in Behandlung war, bereits einen Termin vereinbart habe. Allerdings war ein Termin erst wieder im September frei. Ich könnte mir nur vorstellen, dass es mir unter Umständen gut täte, das Ganze einmal in Schriftform loszuwerden.