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Nichts zu tun bei der Arbeit, Angst vor Kündigung

Diana-Gast

Neues Mitglied
Guten Morgen, ich befinde mich derzeit in einer ziemlich blöden Lage. Seit 4 Monaten arbeite ich in einer Versicherungsagentur und habe schon kurz nach der Einarbeitungszeit gemerkt, dass es viel zu wenig Arbeit ist für eine Vollzeitstelle.

Ich frage auch immer wieder nach Aufgaben oder sage, dass ich noch genug Kapazitäten frei hätte, um weitere Aufgaben zu übernehmen. Aber es gibt nichts für mich. Gerade jetzt während Corona ist die Arbeit nochmal weniger geworden.

Letzte Woche wurde dann unser Büro umgestellt und ich sitze nun sozusagen genau vor dem Chef, mit dem Rücken zu ihm. Das heißt er kann jederzeit alles sehen, was ich mache, da er ja auch auf meinen Bildschirm sehen kann.

Ich kann somit auch nicht mehr wirklich vertuschen dass ich quasi nix zu tun habe und habe jetzt totale Panik, dass er merkt dass ich kaum was arbeite, weil es einfach nicht mehr Arbeit gibt und mich dann kündigt.

Habt ihr eine Idee was ich tun könnte?
 
S

Santino

Gast
Dich wegbewerben. Gleichzeitig mit dem Chef offen über die Situation sprechen. Fragen, ob du dich evtl. auch in andere Bereiche einarbeiten dürftest, oder/und ob es für ihn okay wäre, wenn du dich in der Zeit, in der du nichts zu tun hast, in Eigeninitiative weiterbildest. Leih dir entsprechende Fachliteratur zum Bereich aus, in dem du arbeitest, oder auch zu anderen Bereichen, die dir bei deiner Arbeit auch nützlich sein können, wenn die Weiterbildung für ihn in Ordnung ist.

Die Probezeit solltest du nach 4 Monaten überstanden haben. Ganz so schnell kannst du also nicht mehr gekündigt werden.
 
S

Santino

Gast
Okay. Kenne ich in meiner Branche in der Schweiz anders; meistens 1-3 Monate, je nach Vereinbarung. Ist meines Wissens auch auf 3 Monate gesetzlich gedeckelt hier.

Dann waren mir die deutschen Regelungen nicht bekannt. Ging nicht davon aus, dass es in Deutschland anders ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Pingunin

Mitglied
Wie war denn deine Stelle ausgeschrieben? Klar - blöde Situation. Aber ich gehe mal davon aus, dass sich dein Chef etwas dabei gedacht hat, eine VZ Kraft statt TZ Kraft einzustellen, im Zweifel wäre um eine Kündigung zu vermeiden erstmal ein Gespräch hinsichtlich einer Stundenreduzierung eine andere Möglichkeit.
 

Greta

Neues Mitglied
Ich schließe mich Pingunin an. Ich würde selber aus der Eigeninitiative aktiv das Gespräch über eine mögliche Stundenreduzierung suchen. Vlt kann man diese ja auch in Form einer Zusatzvereinbarung um einen zeitlichen Rahmen begrenzen?
 

Pingunin

Mitglied
Man sollten Vorgesetzten nicht zuviel Kompetenz unterstellen, was die Belastung angeht. Die wenigsten Chefs haben wirklich Ahnung, welche Aufgaben wie zeitintensiv sind. Häufig wird das pi-mal-Daumen berechnet und stimmt von vorne bis hinten nicht. Dann lieber drüber sprechen, wobei es eher gängig ist, dass Mitarbeiter überlastet werden statt unterversorgt mit Arbeit. Aber ja - es wird natürlich über Kurz oder Lang auffallen und Probezeit hin oder her, das hat eigentlich damit weniger zu tun, die Probezeit dient zu Vielem, aber nicht um zu testen, ob die Aufgaben die Person, die sie inne hat, zeitlich auslasten, da geht es um fachliche und persönliche Eignung und nicht darum, ob der Chef die Stelle zeitlich korrekt bemessen hat.

Von daher würde ich mir um diesen Faktor keine Gedanken machen, sondern eher darum, dass es extrem ätzend ist, wenn man zeitlich da hängt und nichts zu tun hat und dann noch im Fokus des Chefs ist.
 

Hamsterpups

Mitglied
Steht dein Monitor jetzt nach dem Umräumen nicht vielleicht suboptimal? Scheint das Licht vom Fenster oder der Deckenlampe rein? Spiegelt sich der silberne Briefbeschwerer vom Chefschreibtisch drin?
Dann wäre nämlich erneutes Umräumen angesagt. ;)
Ansonten würde ich mich den Vorrednern anschließen: Entweder mit dem Chef sprechen über neue Aufgabengebiete / Verringerung der Arbeitszeit oder nach neuer Stelle Aussicht halten.
 

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