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Gast
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Hallo Leute, ich hab ein ganz dringendes Problem!
Ich bin fast 23 und studiere im 7 Semester (schon 1 Semester über der Regelstudienzeit) aber mein Studium macht mich total fertig, ich weine sehr häufig, bin hier völlig isoliert (habe irgendwie keinen Anschluss gefunden damals), am liebsten sitze ich im dunkeln und kann kein Tageslicht ertragen. Das hat sich erst in den letzten 2 Monaten so intensiv entwickelt, dass ich eines Tages in der Vorlesung Tränen in den Augen hatte ob der Sinnlosigkeit des Studierens und überhaupt. und einmal stand ich im Supermarkt und konnte mich überhaupt nicht entscheiden was ich einkaufen soll. Ich hasse es unter Menschen zu gehen. Und weil das alles so belastend ist trinke ich abends häufig alleine. (So gut wie jeden Abend)
Jetzt könnte man meinen, Studium sofort abbrechen, aber was dann? 3,5 Jahre sinnlos weggeworfen und das schlimmste ist meine Eltern haben dafür überhaupt kein Verständnis, sie denken auch, dass alles soweit in Ordnung bei mir ist. Ich hab da auch schonmal vorgefühlt und Ihnen gesagt, dass die Uni mich eventuell exmatrikuliert falls ich in der einen Klausur keinen Versuch mehr bekomme. Jedenfalls hagelte es daraufhin ein Sturm von Vorwürfen, dass ich faul sei, mein Leben wegschmeiße und sie das alles bezahlen dürfen (bezahlen Miete + Unterhalt)
Danach hab ich mich so schlecht gefühlt, so richtig als Versager und mir wurde klar, dass ich bei ihnen falls es tatsächlich zum Abbruch kommt gar nicht erst ankommen brauche, und finanziell schon gar nicht und außerdem kann ich mir die Vorwürfe nicht mehr anhören.
Zur jetzigen Situation ist zu sagen, dass ich dieses Semester 4 Klausuren geschrieben hab, davon nicht eine bestanden. Ich weiß nicht wieso, aber ich schaffe es einfach nicht mich mit dem Stoff zu befassen, bin da irgendwie total blockiert... vielleicht manipuliert mich mein Unterbewusstsein um der Tortour endlich ein Ende zu bereiten.
Morgen habe ich eine mündliche Prüfung, ich weiß nicht ob ich da hingehen werde, weil ich totale Angst habe zu versagen. Bin zwar für den Seminar-Teil gut vorbereitet, aber den Vorlesungsteil hab ich so gut wie gar nicht drauf. Und ich habe totale Angst mich schrecklich zu blamieren und könnte dem Prof bestimmt nie mehr unter die Augen treten.. klingt vielleicht überdramatisiert, aber so denke ich.
Die andere Prüfung werde ich sowieso nicht antreten. Sind unterm Strich: 7 Prüfungen - null bestanden.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, von einem Psychotherapeuten bescheinigen lassen, dass da vielleicht eine Depression vorliegt, und ich die Prüfungen wiederholen darf, weiß aber nicht ob das überhaupt geht.
Wenn ich so könnte, wie ich wollte, würde ich mich morgen direkt exmatrikulieren. Aber was dann? Ich hab nichts vorzuweisen, keine Ausbildung bisher, dafür ein abgebrochenes Studium, bin bereits 23 und würde höchstwahrscheinlich ohne jede finanzielle Unterstützung dastehen, und völlig auf mich allein gestellt sein. Ist das nicht ein totaler Scherbenhaufen? Die Situation zerreißt mich völlig innerlich... ich könnt schon wieder losheulen.
Kurz um: ich weiß nicht wie ich mein Leben auf die Reihe kriegen soll und schon gar nicht alleine.
Tut mir leid, dass der Text so lang geworden. Ich hoffe jemand weiß einen Rat, ich danke euch schonmal im vorraus.
Ich bin fast 23 und studiere im 7 Semester (schon 1 Semester über der Regelstudienzeit) aber mein Studium macht mich total fertig, ich weine sehr häufig, bin hier völlig isoliert (habe irgendwie keinen Anschluss gefunden damals), am liebsten sitze ich im dunkeln und kann kein Tageslicht ertragen. Das hat sich erst in den letzten 2 Monaten so intensiv entwickelt, dass ich eines Tages in der Vorlesung Tränen in den Augen hatte ob der Sinnlosigkeit des Studierens und überhaupt. und einmal stand ich im Supermarkt und konnte mich überhaupt nicht entscheiden was ich einkaufen soll. Ich hasse es unter Menschen zu gehen. Und weil das alles so belastend ist trinke ich abends häufig alleine. (So gut wie jeden Abend)
Jetzt könnte man meinen, Studium sofort abbrechen, aber was dann? 3,5 Jahre sinnlos weggeworfen und das schlimmste ist meine Eltern haben dafür überhaupt kein Verständnis, sie denken auch, dass alles soweit in Ordnung bei mir ist. Ich hab da auch schonmal vorgefühlt und Ihnen gesagt, dass die Uni mich eventuell exmatrikuliert falls ich in der einen Klausur keinen Versuch mehr bekomme. Jedenfalls hagelte es daraufhin ein Sturm von Vorwürfen, dass ich faul sei, mein Leben wegschmeiße und sie das alles bezahlen dürfen (bezahlen Miete + Unterhalt)
Danach hab ich mich so schlecht gefühlt, so richtig als Versager und mir wurde klar, dass ich bei ihnen falls es tatsächlich zum Abbruch kommt gar nicht erst ankommen brauche, und finanziell schon gar nicht und außerdem kann ich mir die Vorwürfe nicht mehr anhören.
Zur jetzigen Situation ist zu sagen, dass ich dieses Semester 4 Klausuren geschrieben hab, davon nicht eine bestanden. Ich weiß nicht wieso, aber ich schaffe es einfach nicht mich mit dem Stoff zu befassen, bin da irgendwie total blockiert... vielleicht manipuliert mich mein Unterbewusstsein um der Tortour endlich ein Ende zu bereiten.
Morgen habe ich eine mündliche Prüfung, ich weiß nicht ob ich da hingehen werde, weil ich totale Angst habe zu versagen. Bin zwar für den Seminar-Teil gut vorbereitet, aber den Vorlesungsteil hab ich so gut wie gar nicht drauf. Und ich habe totale Angst mich schrecklich zu blamieren und könnte dem Prof bestimmt nie mehr unter die Augen treten.. klingt vielleicht überdramatisiert, aber so denke ich.
Die andere Prüfung werde ich sowieso nicht antreten. Sind unterm Strich: 7 Prüfungen - null bestanden.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, von einem Psychotherapeuten bescheinigen lassen, dass da vielleicht eine Depression vorliegt, und ich die Prüfungen wiederholen darf, weiß aber nicht ob das überhaupt geht.
Wenn ich so könnte, wie ich wollte, würde ich mich morgen direkt exmatrikulieren. Aber was dann? Ich hab nichts vorzuweisen, keine Ausbildung bisher, dafür ein abgebrochenes Studium, bin bereits 23 und würde höchstwahrscheinlich ohne jede finanzielle Unterstützung dastehen, und völlig auf mich allein gestellt sein. Ist das nicht ein totaler Scherbenhaufen? Die Situation zerreißt mich völlig innerlich... ich könnt schon wieder losheulen.
Kurz um: ich weiß nicht wie ich mein Leben auf die Reihe kriegen soll und schon gar nicht alleine.
Tut mir leid, dass der Text so lang geworden. Ich hoffe jemand weiß einen Rat, ich danke euch schonmal im vorraus.