Nicht mehr so viel nachdenken

Wie stelle ich das an?
Ich möchte nicht erst eine gedankliche Diskussion über Pro und Contra führen, wenn bestimmte Dinge zu entscheiden sind. Mir wird das öfter gesagt, dass ich da so verkrampft mit bin und es nervt mich selbst. Mittlerweile interessiert mich nicht einmal mehr die Reaktion (Ja/Nein), trotzdem halte ich mich weiterhin auf indem ich das so "zerdenke".

Jemand Ideen?

Was sagen deine Gefühle zu pro und Contra? Jedoch solltest du dein Herz und Gefühle in einem ruhigen Moment fragen.
Zerdenken ist meistens wegen ängstlichkeit ?

...........wie schaut es bei Dir mit spontanen Entscheidungen aus (aus dem Bauchgefühl heraus getroffen) ?

Rikachan meinte:

Was sagen deine Gefühle zu pro und Contra? Jedoch solltest du dein Herz und Gefühle in einem ruhigen Moment fragen.
Zerdenken ist meistens wegen ängstlichkeit ?

Zum Vergrößern anklicken....

Diese "Diskussionen" sind gefühlt einfach nur rational.

Erytheia meinte:

...........wie schaut es bei Dir mit spontanen Entscheidungen aus (aus dem Bauchgefühl heraus getroffen) ?

Zum Vergrößern anklicken....

Die kann ich ab und zu treffen, aber oft muss ich auch erst kurz überlegen

Ganz sicher ist mitbeteiligt, dass du zu ernst bist. Vergnügte Stimmung mach dir vorher, veräpple dich ein bißchen, übertreibe, das macht, dass du dieses "Programm" in deinem Gehirn umschreibst.

Generell sollte jeder mal damit experimentieren, was das ausmacht, wenn man bei einer "Zwangshandlung" absichtlich zuspitzt und total übertrieben macht, was man vermeiden möchte zu machen. Das wirkt wie ein Trick. Wie wenn man eine reifere, überlegenere Spur einschlägt, die Ende macht mit solchen Stolperern und Blockaden. Es ist spannend, was da abläuft, irrsinnig interessant. Nicht ärgern, wundern!

Schreibe die Möglichkeiten auf einen Zettel. Dann ziehst du einen. Bist du mit dem was auf den Zettel steht nicht zufrieden, dann ist es der andere Zettel.
Oder du wirfst eine Münze und lässt das Schicksal... das Universum,... die Münze entscheiden.

Hi Grisu, ich habe auch das Gefühl, dass du deine Energie oft auf Nebenkriegsschauplätzen vergeudest. Im WDDG ist ja zB auch öfter so, dass du kleine Randbemerkungen hinterfragt; genau wissen möchtest wie ich oder andere das jetzt gerade gemeint haben, und auch dann, wenn man dir antwortet, dass da jetzt wirklich kein tiefgreifender Gedanke dahintersteckte, trotzdem nochmal antwortest, dass du aber das bitte erklärt haben möchtest.

In meinen Augen wäre es wichtig für dich, unterscheiden zu lernen, was bei Entscheidungsfindungen, aber auch im Alltag bei "normalen" Unterhaltungen, wirklich den Gehalt hat, dass man sich damit beschäftigen sollte und was nicht. Das meiste kann man getrost beiseite lassen. Konzentriere dich auf das Wesentliche.

Hollunderzweig meinte:

Ganz sicher ist mitbeteiligt, dass du zu ernst bist. Vergnügte Stimmung mach dir vorher, veräpple dich ein bißchen, übertreibe, das macht, dass du dieses "Programm" in deinem Gehirn umschreibst.

Generell sollte jeder mal damit experimentieren, was das ausmacht, wenn man bei einer "Zwangshandlung" absichtlich zuspitzt und total übertrieben macht, was man vermeiden möchte zu machen. Das wirkt wie ein Trick. Wie wenn man eine reifere, überlegenere Spur einschlägt, die Ende macht mit solchen Stolperern und Blockaden. Es ist spannend, was da abläuft, irrsinnig interessant. Nicht ärgern, wundern!

Zum Vergrößern anklicken....

Ich schaffe es auch, in dem Moment selbst Spaß zu haben. Also ohne mich da vorher reinzudenken. Ich denke es ist oft Angst, aufzufallen oder "aufzustoßen" mit der Sache, bei der ich so hadere. Habe ich halt noch nie gemacht und habe dementsprechend keine Ahnung, wie der Ausgang sein kann. Das hindert mich dann zusätzlich.

unschubladisierbar meinte:

Schreibe die Möglichkeiten auf einen Zettel. Dann ziehst du einen. Bist du mit dem was auf den Zettel steht nicht zufrieden, dann ist es der andere Zettel.
Oder du wirfst eine Münze und lässt das Schicksal... das Universum,... die Münze entscheiden.

Zum Vergrößern anklicken....

Das mit dem Zettel oder der Münze ist zwar theoretisch eine gute Idee, aber oft auch nicht möglich. Es sind meist Dinge, die man nur in einem bestimmten Augenblick machen kann oder eben nicht.

Ich denke, dass Dir vielleicht etwas Selbstbewusstsein und Gelassenheit fehlt. Selbstbewusster zu sein und zu leben heißt ja auch, zu wissen, dass man mit vielem umgehen kann und man weniger unsicher ist, weil man weiß, dass man die Dinge irgendwie bewältigt kriegt.

Und Gelassenheit ist wichtig, weil man dadurch lernen kann, die Dinge auch mal sein zu lassen, loszulassen und zu vertrauen, dass es sich alles positiv entwickelt.

Üben kann man Gelassenheit z.B. mit Mediationen (gibt es viele bei Youtube) und für Selbstbewusstsein gibt es auch viele Videos und Bücher. In dieser Hinsicht würde ich mal an Dir arbeiten.

Und man zergrübelt halt oft die Dinge, weil man zu unsicher ist aber auch, weil man zuviel Zeit dazu hat. Vielleicht Deine Zeit mehr füllen mit Dingen, die Dir gut tun, Dich ablenken, vielleicht ein Ehrenamt oder etwas mit Leuten unternehmen

Warum sollte es schlecht sein, vorher sich gründlich zu überlegen, welche Entscheidung man treffen muss? Im Gegenteil, das wäre für mich das Vernünftigste, was man überhaupt tun könnte. Wir leben ja in solch einer hektischen Zeit, wo alles noch schneller als blitzschnell gehen muss. Gerade da ist eine bewusste Langsamkeit und Bedächtigkeit von grossem Nutzen.
Wenn Du aber meinst, Deine Überlegungen zum Pro und Contra gehen zu lange, Du aber sonst unsicher wirst, dann enthalte Dich lieber ganz einer Entscheidung, verschieb sie auf einen anderen Moment oder Tag und achte dabei auf Deine Stimmung.