Liebe Anna,
du bist sehr klar in deinen Worten, das fällt mir gleich auf. Du weist was du möchtest und kannst es offenbar auch kommunizieren.
Mir ist ist ganz Sache sehr unangenehm.
Das kann ich gut vertehen. Wenn man versucht und macht, und dann kommt doch nichts und es bringt nichts, das ist auch frustrierend.
Alles was du dir wünschst ist ja absolut verständlich und nicht zu viel verlangt!
Ihm reicht was er hat, darauf ruht er sich aus. Aber du hast auch ein Recht auf Glück und bist so ganz offensichtlich nicht (mehr) grücklich und das scheint ihn, so wie du es schilderst, nicht weiter zu interessieren.
Das ist doch so keine Partnerschaft mehr, wenn er von seiner Seite zu garnichts mehr bereit ist.
Natürlich ist das Haus eine große Verantwortung, das ist jetzt nun mal da. Aber es ist doch noch nicht zu spät, noch ist deine Stärke und Willenskraft doch da, du sorgst für dich selbst und ich denke du schaffst das auch, was du dir vornimmst.
Ich finde nicht, dass du zu viel erwartest und auch nicht, dass du "nörgelst", du sagst nur klar deine Meinung und drückst deine Wünsche deutlich aus, offenbar mehr als er schafft.
Es hört sich nicht mehr wie eine liebevolle Beziehung an. Er ist nicht traurig weil du unglücklich bist, erst wenn du ihn verlassen willst will er dich halten, natürlich, wer kochte und putzte sonst? Hm.
Er macht etwas aus "Trotz" nicht? Er ist doch kein Kind mehr, er hat sich da in einer seltsamen Rolle eingerichtet. Wichtig ist, dass du gut für dich sorgst und deine Bedürfnisse nicht immer zurückstellst.
Liebe Grüße,
M.