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Nicht essen damit man keine Energie zum nachdenken hat

K

KleinGroßer

Gast
Wie Berdine schon schrieb, dein verhalten hat nichts positives, das ist eine Selbst Bestrafung.
Hast du das so erlernt in der Kindheit, bei Fehlern ohne Socken und Abendbrot ins Bett?
Und hast heute noch diese Angst im Kopf, die dich hindert frei zu sein, von dem was die Kindheit dich gelehrt hat.
Du musst nicht so bleiben wie man dich erzogen hat, du bist Erwachsen geworden!
Oder nur älter, immer noch Kind?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
K

KlausÖsterwind

Gast
Was willst du durch dieses >angebliche denken verschleiern, nicht sehen, nicht wahrhaben wollen.
Nennt sich verdrängen, was schlummert da in deinem Unterbewusstsein, das du versteckst?
Wir tun es alle und dauernd: Wir schieben schmerzliche Erfahrungen ins seelische Off, um Ballast abzuwerfen.
Das ist gut so, aber nicht immer.
Manchmal beginnen verdrängte Bewusstseinsinhalte zu 'eitern'.
Dann werden wir krank.
Das Spektrum seelischer Abwehrmechanismen ist weit gespannt.
Es reicht von der "Müllabfuhr" alltäglichen Verdrängens bis hin zur schwerwiegenden psychischen Erkrankung, die nur ein geschulter Therapeut auflösen kann.
Wie übermächtig, bedrohlich und lebensfeindlich der Schutzmechanismus des Wegdrückens werden kann, zeigt sich eindringlich an Menschen, die Extremsituationen wie Kriegen, Katastrophen, schwerer Gewaltanwendung, Folterungen und massiver Todesangst ausgesetzt waren.
Es kann aber auch krank machen, Belastendes aus dem Bewusstsein zu verbannen und unaufgelöst, unbewältigt, unbearbeitet wuchern zu lassen.
Seelisch gesund, soviel scheint sicher, ist nur der goldene Mittelweg: Das rechte Maß "zwischen Loslassen und Festhalten, zwischen Erinnern und Vergessen, zwischen dem Drang, Impulsen nachzugeben und der Notwendigkeit, sie zu unterdrücken, zwischen Vergegenwärtigen und Verleugnen."
Psychologie: Warum man vor seinen Gefühlen nicht weglaufen kann | STERN.de
 

ghostspaces

Mitglied
Es wirkt sich teils negativ auf meine Arbeitskraft aus, ich bin einfach weniger motiviert und konzentriert, da mir die Energie fehlt. Im großen und ganzen geht es aber schon.
Ich habe vielleicht etwas übertrieben: ich hungere nicht, esse nur einfach weniger als ich sollte. So 1300-1500 Kalorien im Durchschnitt, bei einem Bedarf von 2300.

Ich bin nie mit Essensentzug bestraft worden. Ich hatte eine sehr positive, stabile, glückliche Kindheit. Damit hat es nicht zu tun.

Ich bin aktuell einfach so komplett überwältigt von Selbstzweifeln und bin einfach wütend auf mich selbst und frustriert, verunsichert. Wenn ich tagsüber lange nichts esse, schaltet mein Gehirn auf Sparflamme um und das fühlt sich gut an.
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Dein Ansatz ist komplett falsch und sehr gefährlich. Wenn überhaupt brauchst Du mehr Energie um Deine Sorgen und Probleme anzugehen und nicht weniger. Arbeite an diesem Problem in Deiner Therapie.
 

ghostspaces

Mitglied
Ich weiß, dass es nicht sinnführend ist, aber es ist mir egal. Oder auch nicht, weil ich wahrscheinlich nicht hier schreiben würde, wenn es mir egal wäre.
Ich weiß auch nicht, ob das so auf Dauer machbar ist oder ob es unweigerlich irgendwann zu anderen Problemen führt. Ich habe nicht mal das Gefühl, so wahnsinnig wenig zu essen, kann mir aber nicht vorstellen, dass eine Differenz von 800-1000 Kalorien so gesund ist.
 
D

Die Queen

Gast
Ich habe keine guten Gedanken im Moment. Ich habe grade eine Gesprächstherapie angefangen und habe das da auch erwähnt und die Therapeutin meinte, ich würde mich unbewusst bestrafen wollen. Ich habe aber eher das Gefühl, dass ich das für mich mache und nicht gegen mich, d.h. ich mache es, weil ich denke, dann geht es mir besser.
Selbstbestrafung ist so paradox es klingt etwas was man für sich macht.

Unser Gehirn ist darauf programmiert Schmerz und Leid zu vermeiden. Das hatte unseren Vorfahren ermöglicht zu überleben, in dem sie schnell auf Gefahren reagieren konnten. Gleichzeitig wiederholt er Dinge, die ihn ein gutes Gefühl bescheren.

Dummerweise kann unser Hirn schlecht guten und schlechten Methoden voneinander unterscheiden, weil zb. Drogenkonsum Endorphine ausschütten und wir uns gut fühlen. Das Hirn denkt sich "Ich fühl mich gut, also überlebe ich - weitermachen!", obwohl es mit Gift vollgepumpt wird.

Genauso ist es bei deinen hungern. Dein Gehirn hat gelernt "Wenn ich nix esse, habe ich keine schlechte Gedanken, ich fühle mich besser, also überleben ich - weitermachen!", obwohl es wichtige Nährstoffe entzogen wird.

Sich da umzuprogrammieren wird dauern.
 

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