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new live? ? ? auswandern mit 17 und andere gedankenspiele

G

Gastine

Gast
ich weiß nicht mehr weiter...

bin 17, gymnasiastin, noch ein jahr, dann bin ich fertig. kam mit meinen eltern nie klar. meine clique zerbrach vor einem jahr, eine freundin blieb, die kommt grad mit mir nicht mehr klar und will mich nicht mehr. bin autoaggressiv. hab therapie abgebrochen. hab viele bekannte, aber fast keine freunde (und die letzte richtige hat ja grad die freundschaft zerbrochen).

auf gut deutsch - ich hab keinen überhaupt keinen halt.

vor einem jahr habe ich in NZ einen schweizer kennengelernt, ein mensch, der mir sauviel kraft gibt, auch auf die distanz. bei dem ich auch jederzeit unterkommen könnte. obwohl er so weit weg ist, ist das für mich grad der einzige fixpunkt.

ich weiß nicht weiter.

würd grad gern die schule schmeißen. abhauen, weit weg, wohl erstmal in die schweiz, vielleicht dort, in ein betreutes wohnprojekt eintreten, die schule vielleicht dort beenden. weiß irgendwer ob das geht? kriegt man unterstützung vom jugendamt auch über ländergrenzen hinweg? und würde so ein schulübertritt klappen?
das alles ist besser als sich umzubringen..
 

Germ

Aktives Mitglied
In deiner Eigenschaft als Minderjährige wird eher das Jugendamt darauf
drängen, dass du zu Hause bleibst. Es sind schon viele
Minderjährige von zu Hause abgehauen im Glauben,
mit ihrem sehr entfernt wohnenden "Freund" ( der immer
natürlich ein Märchenprinz ist, bis man das Vergnügen hatten,
ihn näher kennenzulernen ) , hätten sie das große Los
gezogen. Dann kommt nach das Problem der Schule hinzu, ich
spreche die Umstellung an. Auch der Aufenthalt in der Schweiz
könnte Probleme bereiten. Schweizer Bürger zu werden ist ohnehin
nicht einfach und der Aufenthalt ist stets auf ein paar Monate
beschränkt. Die Schweizer haben da ganz besondere Richtlienien im
europäischen Froschkonzert.

Wie du schreibst, bist du in einem Jahr ohnehin fertig und
außerdem dann noch volljährig. Verschieb deine Pläne also
auf später, dann hast du dein Abi, bist volljährig und bist vielleicht
noch in der Therapie weitergekommen.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass du die Therapie abgebrochen
hast. Deine Autoaggressionen wirst du auch in der Schweiz
bekommen. Nehm weiter an den therapeutischen Sitzungen teil.

Konzentriere dich auf dein Abi und schaue zu, dass du dich
mit deinen Eltern besser verstehst. Und übe durch geeignete Projekte,
z.B. durch Kampfsport, deine Autoaggressionen anzugehen.
Der Kontakt zu einer religiösen Glaubensgemeinschaft wäre auch
ein Versuch wert.

Herzlichst

Germ
 

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