Hallo zusammen,
Ich habe im September einen neuen Job angefangen. Es ist im öffentlichen Dienst und der Job ist daher sehr verwaltungslastig (ich bin komplette Quereinsteigerin). Bisher bestand dieser eigentlich nur aus Schulungen und Hospitationen. Eine Einarbeitung wäre auch drinnen gewesen, die verlief bei mir aber nicht so gut (ich wurde viel rumgereicht und mein Einarbeiter viel auch länger aus, weswegen ich eigentlich nur mal hier mal dort was mitgekriegt habe).
Jetzt müssen wir eigenverantwortlich arbeiten und ich habe einen neuen "Einarbeiter" zur Verfügung gestellt bekommen, der allerdings auch noch für zwei neue Neue, die erst vor ein paar Tagen angefangen haben, verantwortlich ist. Er weiß um mein Drama mit der Einarbeitung und hat mir auch schon gesagt, dass mein Wissenstand relativ gut ist, dafür dass ich nicht so wirklich eingearbeitet wurde. Er hat auch rumgefragt bei anderen Leuten bei denen ich hospitiert habe und alle teilen diesen Eindruck (es ist jedoch so, dass diese auch nur einen Bruchteil von meinem (Nicht-)Wissen erfahren). Er ist nett, aber er hat auch viel zu tun und ich habe gefühlt bei jeder Aufgabe eine Frage...
Es vergeht viel Zeit auf der Arbeit (die ich ohnehin nicht habe), um mir Mut zusammenzunehmen, um zu fragen. Manchmal frage ich noch einen anderen Kollegen, der sich irgendwie meiner angenommen hat, aber auch er hat viel zu tun und mit anderen Kollegen habe ich nicht soooo den guten Draht, bzw. die haben alle schon ihre Schützlinge.
Wenn ich Sachen frage, vergesse ich auch recht viel bzw. verwechsle Dinge, da es einfach so viel ist, was ich nicht gelernt habe. Ich hatte die Sache mit der Einarbeitung bereits mit meinem Vorgesetzten gesprochen, aber viel kam dabei nicht raus.
Meistens ist es so, wenn ich frage, dass ich mir eine Liste von Fragen erstelle (mitsamt sämtlichem zusätzlichem Klärungsbedarf) und die dann in einem Telefonat oder so "abarbeite". Dann treten allerdings wieder Fragen auf und wieder und wieder... Im Grunde bräuchte ich jemanden, der sich neben mich setzt und eine Weile Aufgaben mit mir abarbeitet, aber das ist zeitlich nicht drinnen.
Meine innere Anspannung auf der Arbeit ist relativ hoch und der Druck wächst mit der steigenden Anzahl der Aufgaben - wobei ich auch wirklich Angst habe in der Probezeit entlassen zu werden, auch wenn dort akuter Personalmangel herrscht. Ich leide irgendwie am meisten an meiner Unwissenheit, dem Angst vor Fehlern und schäme mich manchmal auch einfache Dinge nicht zu wissen.
Hätte jemand von Euch Tipp wie man mit der Situation umgehen könnte? Ich versuche mir zwar immer klarzumachen, dass ich das Recht auf Antworten habe, dass ich nicht 10 Jahre dort angestellt war und dass es normal ist am Anfang irgendwie lost zu sein, aber so richtig hilft das auch nicht .
Vielen Dank schon mal vorab
Ich habe im September einen neuen Job angefangen. Es ist im öffentlichen Dienst und der Job ist daher sehr verwaltungslastig (ich bin komplette Quereinsteigerin). Bisher bestand dieser eigentlich nur aus Schulungen und Hospitationen. Eine Einarbeitung wäre auch drinnen gewesen, die verlief bei mir aber nicht so gut (ich wurde viel rumgereicht und mein Einarbeiter viel auch länger aus, weswegen ich eigentlich nur mal hier mal dort was mitgekriegt habe).
Jetzt müssen wir eigenverantwortlich arbeiten und ich habe einen neuen "Einarbeiter" zur Verfügung gestellt bekommen, der allerdings auch noch für zwei neue Neue, die erst vor ein paar Tagen angefangen haben, verantwortlich ist. Er weiß um mein Drama mit der Einarbeitung und hat mir auch schon gesagt, dass mein Wissenstand relativ gut ist, dafür dass ich nicht so wirklich eingearbeitet wurde. Er hat auch rumgefragt bei anderen Leuten bei denen ich hospitiert habe und alle teilen diesen Eindruck (es ist jedoch so, dass diese auch nur einen Bruchteil von meinem (Nicht-)Wissen erfahren). Er ist nett, aber er hat auch viel zu tun und ich habe gefühlt bei jeder Aufgabe eine Frage...
Es vergeht viel Zeit auf der Arbeit (die ich ohnehin nicht habe), um mir Mut zusammenzunehmen, um zu fragen. Manchmal frage ich noch einen anderen Kollegen, der sich irgendwie meiner angenommen hat, aber auch er hat viel zu tun und mit anderen Kollegen habe ich nicht soooo den guten Draht, bzw. die haben alle schon ihre Schützlinge.
Wenn ich Sachen frage, vergesse ich auch recht viel bzw. verwechsle Dinge, da es einfach so viel ist, was ich nicht gelernt habe. Ich hatte die Sache mit der Einarbeitung bereits mit meinem Vorgesetzten gesprochen, aber viel kam dabei nicht raus.
Meistens ist es so, wenn ich frage, dass ich mir eine Liste von Fragen erstelle (mitsamt sämtlichem zusätzlichem Klärungsbedarf) und die dann in einem Telefonat oder so "abarbeite". Dann treten allerdings wieder Fragen auf und wieder und wieder... Im Grunde bräuchte ich jemanden, der sich neben mich setzt und eine Weile Aufgaben mit mir abarbeitet, aber das ist zeitlich nicht drinnen.
Meine innere Anspannung auf der Arbeit ist relativ hoch und der Druck wächst mit der steigenden Anzahl der Aufgaben - wobei ich auch wirklich Angst habe in der Probezeit entlassen zu werden, auch wenn dort akuter Personalmangel herrscht. Ich leide irgendwie am meisten an meiner Unwissenheit, dem Angst vor Fehlern und schäme mich manchmal auch einfache Dinge nicht zu wissen.
Hätte jemand von Euch Tipp wie man mit der Situation umgehen könnte? Ich versuche mir zwar immer klarzumachen, dass ich das Recht auf Antworten habe, dass ich nicht 10 Jahre dort angestellt war und dass es normal ist am Anfang irgendwie lost zu sein, aber so richtig hilft das auch nicht .
Vielen Dank schon mal vorab