Hallo, ich möchte, dass jemand Neutrales folgende Situation bewertet, in die ich "geraten" bin. Ich weiß aber, dass die Verantwortung trotzdem bei mir liegt.
Ich war fast 3 Jahre alleine mit meinen bald 7-jährigen Zwillingsmädchen. Endlich (vor ca. 2 Monaten) habe ich einen Mann kennen gelernt, von dem ich "hin und weg" bin. Ich habe ihn über ein Dating Portal kennen gelernt und ein paar mal getroffen. Ich bin 40 und er ist 48 und hat eine erwachsene Tochter, mit der er kaum zusammen gelebt hat. Dabei habe ich ihm sehr deutlich und ohne die Situation schön zu reden erklärt, dass ich zwischen der Vollzeit-Arbeit (ich unterrichte vormittags), Vorbereitungen, Kindern und Haushalt und keiner Unterstüzung (Familie weit, Vater nicht aktiv beteiligt) nicht sooo viel Zeit habe, und es außerdem langsam angehen möchte, um die Kinder zu schützen bzw. um sich einigermaßen sicher zu sein, dass wir zusammen bleiben. Ich habe mir dabei vorgestellt, dass wir uns zunächst ohne Kinder treffen (nachmittags, wenn sie in der Betreuung sind) und dann an den Wochenenden, bevor wir z.B. zusammenziehen. Er wohnt ca. 50 km entfernt und ist selbstständig, d.h. keine festen Arbeitszeiten.
Als wir ca. 2 Wochen nach unserem Kennenlernen meine Mutter zu Besuch hatte, bestand er darauf, sie kennen zu lernen. Dabei kam er geradezu ohne Einladung zu Besuch und blieb vor dem Haus stehen, bevor ich ihn reinlassen "musste". Ich habe ja schon Gefühle für ihn entwickelt. Bei diesem Kennenlernen traf er auch meine Kinder. Er spielte toll mit ihnen und war sonst sehr lieb zu ihnen und meiner Mutter. Dann ist er auf der Couch eingeschlafen und nachdem ich ihn geweckt habe, ging er einfach nicht weg. Morgens fuhr er aber nach Hause. Jeden Tag kam er zu Besuch, weil er mich vermisst hätte und ging einfach nicht weg. Ich hatte nicht die Härte, ihn "rauzuschmeißen", weil ich ihn nicht mehr verlieren wollte. Er war einfach nur perfekt. Er hat mir beim Haushaltgeholfen, eingekauft, mit Kindern gespielt, uns kleine Ausflüge geschenkt. So ging es ca. 10-14 und ich habe geglaubt, den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Es waren auch gleichzeitig Osterferien (kein Stress). Ich habe ihm aber auch ehrlich gesagt, dass mein Job Vorbereitung braucht, Kinder Hilfe bei den Hausaufgaben usw. und da ich sie faktisch 7 Jahre alleine großgezogen habe, sehr empfindlich bin, wenn mich jemand kritisiert.
Nach 2 Wochen ging aber die Kritik los. Hier ist die Liste:
Ich könnte auf einen Job, auf den ich mich zu Hause 2 Stunden Abends vorbereiten muss, verzichten, meine Kinder seien zu verwöhnt und unselbstständig, rufen zu oft das wort "Mama", müssen sich ohne Hilfe fürs Bett vorbereiten und ohne mich einschlafen, räumen selten auf, sollen am Wochenende selbst frühstücken und ich soll mit ihm im Bett bleiben und Sex haben, dürfen nachts nicht kommen (ab und zu kommen sie wegen Alpträumen etc.), ich darf mit ihnen zusammen nicht nackt duschen, morgens dürfen sie vor ihm nicht im Nachthemden laufen, dürfen nicht im Wohnzimmer vor dem Fernseher (einmal vorgekommen) einschlafen, dürfennicht ins "Elternschlafzimmer" kommen, sie würden sich zu viel streiten... Und jetzt kommt der HAUPTkritikpunkt: Ich habe ihn vernachlässigt, weil ich nicht dauernd (das würde heißen auch vor den Kindern) mit ihm knutsche und es zu selten Sex gibt. Er erwartet morgens und abends Sex und ICH soll die Initiative ergreifen, ansonsten wertet er mein Verhalten als Mangel an Interesse an ihm.
Über meine Kinder: Gehören zu den Besten in der Klasse, sprechen 3 Sprachen, machen regelmäßig Sport, haben ihn mit offenen Armen empfangen. Mittlerweile fangen sie an, eine Abneigung gegen ihn zu entwickeln .
Über mich: Ich kann angesichts der Kritik keinen Sex mit ihm haben, also es kostet mich Überwindung. Die ersten 2 Wochen war es nicht so.
Wenn ich ihm sage, er soll es mit Kritik bitte lassen, dann sagt er, er kann es nicht zulassen, dass ich meine Kinder versaue und mein und unser Leben damit auch. Bis jetzt hat sich niemand so negativ über meine gut geratenen Kinder geäußert. Es verletzt mich zutiefst. Er versteht es nicht.
Wenn ich ihm sage, dass sein "Einzug" übereilt war und wir uns lieber erst einmal einfach nur treffen sollen, sagt er, dann würde ich ihn nie wieder sehen... Das Gleich "blüht" mir, wenn er einmal alleine auf der Couch schlafen soll, wenn Kinder zu uns ins Bett kommen und es keinen Platz gibt. Dann ist es aus.
Wie klingt es für euch? Ich habe schnell für ihn Gefühle entwickelt und mich gefreut... Dann kam die Kritik... Gibt es hier noch Zukunft?
Liebe Grüße
Ich war fast 3 Jahre alleine mit meinen bald 7-jährigen Zwillingsmädchen. Endlich (vor ca. 2 Monaten) habe ich einen Mann kennen gelernt, von dem ich "hin und weg" bin. Ich habe ihn über ein Dating Portal kennen gelernt und ein paar mal getroffen. Ich bin 40 und er ist 48 und hat eine erwachsene Tochter, mit der er kaum zusammen gelebt hat. Dabei habe ich ihm sehr deutlich und ohne die Situation schön zu reden erklärt, dass ich zwischen der Vollzeit-Arbeit (ich unterrichte vormittags), Vorbereitungen, Kindern und Haushalt und keiner Unterstüzung (Familie weit, Vater nicht aktiv beteiligt) nicht sooo viel Zeit habe, und es außerdem langsam angehen möchte, um die Kinder zu schützen bzw. um sich einigermaßen sicher zu sein, dass wir zusammen bleiben. Ich habe mir dabei vorgestellt, dass wir uns zunächst ohne Kinder treffen (nachmittags, wenn sie in der Betreuung sind) und dann an den Wochenenden, bevor wir z.B. zusammenziehen. Er wohnt ca. 50 km entfernt und ist selbstständig, d.h. keine festen Arbeitszeiten.
Als wir ca. 2 Wochen nach unserem Kennenlernen meine Mutter zu Besuch hatte, bestand er darauf, sie kennen zu lernen. Dabei kam er geradezu ohne Einladung zu Besuch und blieb vor dem Haus stehen, bevor ich ihn reinlassen "musste". Ich habe ja schon Gefühle für ihn entwickelt. Bei diesem Kennenlernen traf er auch meine Kinder. Er spielte toll mit ihnen und war sonst sehr lieb zu ihnen und meiner Mutter. Dann ist er auf der Couch eingeschlafen und nachdem ich ihn geweckt habe, ging er einfach nicht weg. Morgens fuhr er aber nach Hause. Jeden Tag kam er zu Besuch, weil er mich vermisst hätte und ging einfach nicht weg. Ich hatte nicht die Härte, ihn "rauzuschmeißen", weil ich ihn nicht mehr verlieren wollte. Er war einfach nur perfekt. Er hat mir beim Haushaltgeholfen, eingekauft, mit Kindern gespielt, uns kleine Ausflüge geschenkt. So ging es ca. 10-14 und ich habe geglaubt, den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Es waren auch gleichzeitig Osterferien (kein Stress). Ich habe ihm aber auch ehrlich gesagt, dass mein Job Vorbereitung braucht, Kinder Hilfe bei den Hausaufgaben usw. und da ich sie faktisch 7 Jahre alleine großgezogen habe, sehr empfindlich bin, wenn mich jemand kritisiert.
Nach 2 Wochen ging aber die Kritik los. Hier ist die Liste:
Ich könnte auf einen Job, auf den ich mich zu Hause 2 Stunden Abends vorbereiten muss, verzichten, meine Kinder seien zu verwöhnt und unselbstständig, rufen zu oft das wort "Mama", müssen sich ohne Hilfe fürs Bett vorbereiten und ohne mich einschlafen, räumen selten auf, sollen am Wochenende selbst frühstücken und ich soll mit ihm im Bett bleiben und Sex haben, dürfen nachts nicht kommen (ab und zu kommen sie wegen Alpträumen etc.), ich darf mit ihnen zusammen nicht nackt duschen, morgens dürfen sie vor ihm nicht im Nachthemden laufen, dürfen nicht im Wohnzimmer vor dem Fernseher (einmal vorgekommen) einschlafen, dürfennicht ins "Elternschlafzimmer" kommen, sie würden sich zu viel streiten... Und jetzt kommt der HAUPTkritikpunkt: Ich habe ihn vernachlässigt, weil ich nicht dauernd (das würde heißen auch vor den Kindern) mit ihm knutsche und es zu selten Sex gibt. Er erwartet morgens und abends Sex und ICH soll die Initiative ergreifen, ansonsten wertet er mein Verhalten als Mangel an Interesse an ihm.
Über meine Kinder: Gehören zu den Besten in der Klasse, sprechen 3 Sprachen, machen regelmäßig Sport, haben ihn mit offenen Armen empfangen. Mittlerweile fangen sie an, eine Abneigung gegen ihn zu entwickeln .
Über mich: Ich kann angesichts der Kritik keinen Sex mit ihm haben, also es kostet mich Überwindung. Die ersten 2 Wochen war es nicht so.
Wenn ich ihm sage, er soll es mit Kritik bitte lassen, dann sagt er, er kann es nicht zulassen, dass ich meine Kinder versaue und mein und unser Leben damit auch. Bis jetzt hat sich niemand so negativ über meine gut geratenen Kinder geäußert. Es verletzt mich zutiefst. Er versteht es nicht.
Wenn ich ihm sage, dass sein "Einzug" übereilt war und wir uns lieber erst einmal einfach nur treffen sollen, sagt er, dann würde ich ihn nie wieder sehen... Das Gleich "blüht" mir, wenn er einmal alleine auf der Couch schlafen soll, wenn Kinder zu uns ins Bett kommen und es keinen Platz gibt. Dann ist es aus.
Wie klingt es für euch? Ich habe schnell für ihn Gefühle entwickelt und mich gefreut... Dann kam die Kritik... Gibt es hier noch Zukunft?
Liebe Grüße