Neue Wohnung wie ein Altenheim

Ich bin vor 6 Monaten in eine Wohnung gezogen was sich als fataler Fehler herausstellte. Sie hat einen mega Balkon und liegt ruhig, ich war begeistert. Bereits 2 Tage nach meinem Einzug stand die Dame unter mir vor der Tür, sie fühle sich gestört durch meinen umzug, und ob ich ein elefant sei, dass sie meine Schritte höre. Aha.ok. Ich gehe ganz normal. Ich habe dann noch zusätzlich teppiche ausgelegt aber egal,sie steht regelmäßig vor der Tür,ich solle leiser gehen. Am Ende meinte ich ich wüsste nicht was sie von mir will, ich gehe normal und ich bin einfach ratlos. Jetzt hat sie den Vermieter eingeschaltet.
Generell ist das Haus aus den 70ern und sehr hellhörig. Wenn man sich im Flur unterhält oder Musik an hat hört man es im Gemeinschaftsflur.
Ich fühle mich mega beobachtet und genervt von der Dame. Ansonsten leben dort aucz nur alleinstehende die scheinbar nix machen denn das Haus ist total tot. Total leer. Ruhe ist ja schön aber das ist extrem.
Ich kriege Zustände wenn Freunde da sind und wir uns normal bewegen und reden,habe direkt Befürchtungen die steht wieder vor der Tür oder wer anders. Weil alles sooo ruhig und hellhörig ist. Jetzt zieht mein Freund zu mir und ich sage dauernd pssst bloß leise sein.. das kann es doch nicht sein. Ich fühle mich sooo unwohl.
Habe jetzt von meinem vormieter erfahren dass er deshalb dort auszog. Bei ihm stand die Dame auch dauernd vor der Tür, nachdem er mit ihr Wein trank ließ sie ihn in Ruhe,aber trotzdem hatte er das Gefühl das Haus ist tot und er kann keinen Besuch einladen und nur alles super leise machen

Was kann ich tun? Wir suchen uns schon was neues aber das kann dauern. Mein freund ist entspannter als ich,er sagt dann lass die doch sich beschweren,wir leben normal und ich schleiche sicher nicht durch die Wohnung
Aber ich fühle mich so unwohl und traue mich nicht mal normal zu gehen oder musik mal anzumachen weil man alles hört. Aber das geht nicht. Ich muss leben können. Habe aber bedenken die schiebt weiter Terror oder andere Nachbarn. Wir sind Mitte 30. Wir liegen nicht an 22uhr im Bett. Und tagsüber leben wir normal, natürlich hört man uns wenn alles hell ist . Wir hören auch Musik,auch das hört man im Flur dsnn
Wie schaffe ich es dass mir das egal wird? Der Vermieter kann mir doch nix. Mir geht das total auf die psyche

Also Fakt ist dass es in dem Haus hellhörig ist und es sich bei deinen Nachbarn um alleinstehende Menschen handelt, die alle sehr ruhige Nachbarn sind. Eigentlich perfekt. Mancher wäre froh, wenn das Mietshaus so ruhig ist.

Jetzt ziehst du ein und sofort bist du wegen zu lautem Gehen angeeckt und wurdest von der Nachbarin unter dir darauf hingewiesen. Nun zieht auch noch dein Freund dazu, dadurch wird mutmaßlich das sogar noch lauter, weil ihr euch unterhaltet usw.

Dass du Teppiche gelegt hast, ist schon mal sehr gut. Du kannst stampfen und Zimmerlautstärke selber nicht beurteilen. Hörst du denn von ihr zum Beispiel gar nichts?

Sollte sie sich beschweren, dann holt euch unbedingt eine Meinung von Dritten. Wenn es geht macht eine Messung bei Musik usw. Wie gesagt, selber merkt man das nicht, dass man laut ist. "Ganz normal" kann für deine Nachbarn schon störend sein. Wichtig ist Einhaltung der Ruhezeiten.

Die Nachbarin werdet ihr nicht ändern können, du kannst versuchen rücksichtsvoller zu sein. Ständig darauf achten, ja kein Geräusch zu machen ist nicht normal. Es gibt normale Wohngeräusche, die muss man abkönnen in den normalen Zeitrahmen. Was steht in der Hausordnung?

puh schwierig.....

Aber wie du sagst, man kann dir nix, wenn du ganz normale Alltagsgeräusche machst und dazu zählt nunmal normales Gehen, reden, Fernseher oder Radio auf normaler Lautstärke....

Du kannst nix dafür dass die alte Wohung so extrem hellhörig ist.

Im Flur würde ich halt nix privates reden, wenn du weißt dass man das Gesprochene im Gemeinschaftsraum verstehen kann.

Dann soll die Dame halt jeden Tag vor der Tür stehen, du machst ja keinen Krach, lebst einfach normal.

Irgendwann wird ihr das auch zu blöd.
Oder mach die Tür halt nicht mehr auf, wenn du niemanden erwartest.
Du bist nicht verpflichtet die Tür zu öffnen.

Zwischen 22 und 6 Uhr pass aber auf, dass keine laute Musik spielt, das wäre ein Grund wo es wirklich mal Probleme geben könnte.

Aber so schnell wird man auch nicht gekündigt, da muss schon viel passieren und schriftlich aufliegen.

Lebe normal, pass halt ein bisschen auf, aber in der eigenen Wohnung nichts zu reden oder gar keine Musik oder Fernseher einzuschalten, dann kann echt niemand verlangen.

Lass dich nicht aus der Wohnung treiben wie dein Vormieter.
Man darf in seiner eigenen Wohnung jederzeit Besuch empfangen und sich unterhalten.

Es ist KEIN Altersheim und damit muss die Dame klarkommen oder in ein echtes Altersheim ziehen. ;-)

Gehst du mit Socken, barfuss oder mit Haussschuhen in der Wohnung?
Versuche mal weiche Hausschaue.

Man kann Rücksicht nehmen, man muss es aber auch nicht übertreiben. Ich habe auch in hellhörigen Häusern gewohnt und es gibt laute Menschen. Die stampfen, reden laut, hören sehr laut Musik, auch nachts. Sich da zu beschweren ist normal und gut.

Ich kann nicht beurteilen, TE, wie laut du bist. Aber die Nachbarin könnte auch extrem sein, dass sie gar nichts von ihren Nachbarn hören will und das funktioniert in einem hellhörigen Haus halt mal gar nicht.

Ich würde auch nicht unbedingt strümpfig laufen, gerade wenn es kälter ist. Achte aber besonders auf Nacht- und Mittagsruhe.

Ja, die Ruhezeiten einhalten und sonst normal leben.

Matie meinte:

rt. Bereits 2 Tage nach meinem Einzug stand die Dame unter mir vor der Tür, sie fühle sich gestört durch meinen umzug, und ob ich ein elefant sei, dass sie meine Schritte höre. Aha.ok. Ich gehe ganz normal. Ich habe dan

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hast Du denn vorher den Umzug per Zettel im Hausflur angekündigt und auch am ersten Tag brav deine Vorstellungsrunde im Haus gemacht? Wenn nicht, hole das doch nach....
bzgl. Umzug kannst Du Dich im Nachhinein über entstandenen Lärm entschuldigen...
Und wenn Du größere Parties hast, das auch kurz ankündigen.
Das machen wir mit unseren Nachbarn auch und wir haben ein Haus.
So etwas lässt übrer "Trampeln" oft hinweg sehen.

Ich kann die Frau verstehen, wenn sie "nichts" hören will. Dich aber auch, wenn Du "was" hören willst.
Da derartige Gegensätze immer mal vorkommen, hat der Gesetzgeber sich etwas einfallen lassen, um das "normale" zu definieren.

Natürlich bleibt es jedem Menschen unbenommen, sich jenseits dieser Grenzen zu bewegen, wenn er es möchte.
Dazu braucht er nur die Voraussetzungen zu schaffen.

Berufstrompeter gehen also zum Üben auf die Alm und stören da niemanden, und Leute, die gerne Käferchen beim Knabbern zu hören, mieten sich ein Haus auf einem einsamen Grundstück.

Aus der Sichtweise ergibt sich Frieden für einen jeden - und die Ansicht, dass sie Dich halt weniger stören sollte.
Falls Du Technik magst, kannst Du das Radio anstellen und die Zeiten und Belastung mit einem Schallpegelmessgerät dokumentieren. Die gibts schon weit unter 100 Euro.

Zum Glas Wein einladen, dann ist Ruhe.