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Neue Katze- Komme seit Tod nicht mehr auf die Beine

nutzerin-2020

Aktives Mitglied
Ich hab meine Katze im März einschläfern lassen müssen. Ein Schritt der bis heute an mir nagt. Ich hatte sie zuvor noch 6 Tage in der Tierklinik und es gab unzählige Behandlungsfehler. Obwohl ich dachte, sie bekommen sie dadurch wieder hin, hat ihr das den Rest gegeben. Ich will mir nicht vorstellen, wie sie in den 6 Tagen da allein in der Tierklinik gelitten hat.
Als ich sie abholen wollte, war sie nur noch ein Häufchen Elend. Die Tierärztin hat sich mittlerweile verleugnen lassen, anstatt zu ihren Fehlern zu stehen.
Durch das Einschläfern habe ich bis heute ein schlechtes Gewissen, das sich seitdem stark auf meine Gesundheit schlägt.

Seitdem habe ich alles mögliche. Mittelohrentzündung, Zahnfleischentzündungen, starke Regelbeschwerden, ständig Rückenschmerzen, geschwollene Lymphe. Ein Problem löst das nächste ab.
Ich mache mir jeden Tag Vorwürfe.

Mittlerweile überlege ich, ob es nicht besser wäre, mir aus dem Tierheim eine neue Katze zu holen, weil ich die Hoffnung habe, dann körperlich etwas zur Ruhe zu kommen. Was meint ihr?
Ich mache mir immer noch solche Vorwürfe. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, ich hätte so viel vor ihrem Tod anders gemacht.
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Mir geht es im Moment ähnlich, weil ich Ende April meinen Kater einschläfern lassen musste. Wir beide haben 4 Monate gekämpft, aber sein kleines krankes Herz hat es nicht geschafft.

Ich habe bezüglich Katzen schon einiges Schlimmes erlebt.

Für mich kommt ein Ersatz nicht infrage. Jedes Tier ist einmalig, hat eine Seele. Man kann ein Lebewesen nicht ersetzen wie ein Auto.

Das Leiden, die Trauer und die Bewältigung des Sinn-Mangels, da ich in diesem Haus jetzt ganz allein bin, braucht eine Weile, das ist Trauerarbeit ähnlich wie bei einem Menschen. Erst wenn ich das geschafft habe, ein Stück weg davon bin, werde ich über neue Beziehungen nachdenken.
 

nutzerin-2020

Aktives Mitglied
Ich glaube du hast Recht. Ab morgen werde ich anfangen zu telefonieren.

Und ich verstehe auch dich, nicht abgeholt, aber ich merke, dass mir der Verlust mittlerweile auf die Gesundheit geht. Und ich habe bald das Gefühl, dass es je schlimmer wird, je länger ich das Gefühl der Einsamkeit unterdrücke.
Ich habe mit meiner Katze 6 Jahre gekämpft. Sie war von Anfang an sehr kränklich, aber ich hatte es immer wiede rgeschafft, sie auf die Beine zu bekommen, bis zuletzt.
Ersetzen möchte ich sie nicht, aber ich denke, sie würde es gut finden, wenn ich mich um eine andere Katze kümmere aus dem Tierheim, die es auch verdient hat ein schönes Zuhause zu haben.
 

mikenull

Urgestein
Also ich habe mir nach dem Tod meiner katzen und Hunde immer sofort - innerhalb weniger Tage - "Ersatz" geholt und damit gute Erfahrungen gemacht. Und zwar phne das ich jemals meine toten Tiere vergessen würde. Ich denke oft an meine Hunde zurück, die ich vor fast 40 Jahren und vor 22 Jahren einschläfern lassen mußte. Beide waren in einem Alter von über 16 Jahren. Ebenso war es mit meinen Katzen, von denen ich auch schon drei jeweils in hohem Alter verloren habe. Mit der Zeit wird wohl eien Art Routine draus - man ist sicher furchtbar traurig, weil man weiß das es auf das Ende zu geht - aber als Tierhalter ist man verpflichtet das Richtige zu tun. Ich habe es immer erstaunlich gut überstanden.
Mein Rat wäre daher immer, sich schnell nach dem Tod ein anderes Tier zuzulegen.
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Ich glaube du hast Recht. Ab morgen werde ich anfangen zu telefonieren.

Und ich verstehe auch dich, nicht abgeholt, aber ich merke, dass mir der Verlust mittlerweile auf die Gesundheit geht. Und ich habe bald das Gefühl, dass es je schlimmer wird, je länger ich das Gefühl der Einsamkeit unterdrücke.
Ich habe mit meiner Katze 6 Jahre gekämpft. Sie war von Anfang an sehr kränklich, aber ich hatte es immer wiede rgeschafft, sie auf die Beine zu bekommen, bis zuletzt.
Kennst du wenigstens die Krankheit, die Ursache?

Ich weiß wie das ist. Wir hatten früher öfter Katzen aufgenommen und betreut.
Es gab eine Katze, die ich geliebt habe. Und bei ihrem Tod habe ich ganz schlimm gelitten, selbst Jahre später noch. Wir waren wahrscheinlich zu spät beim Tierarzt und dieser Arzt war auch nicht kompetent genug. Er gab ihr zwei Spritzen, es ging zuerst etwas besser und nach 3 Wochen konnte sie nur noch eingeschläfert werden. Und ich wusste noch nicht einmal warum. Als sie klein war, hatte sie einen schweren Unfall, kämpfte wochenlang mit dem Tod. Möglicherweise gab es da einen Zusammenhang.

Ich habe wenig Vertrauen zu Tierärzten, und selbst wenn man einem Arzt vertraut, ist sehr viel Glück dabei, die richtige Diagnose zu stellen und die richtige Behandlung zu finden. Und auch dann sind die Möglichkeiten bei weitem nicht so groß wie in der Humanmedizin.

Diese begrenzten Möglichkeiten musst du dir immer vor Augen halten.
 

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