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Neue Beziehung - Sex schwierig

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
S

Sommersonne

Gast
Hallo zusammen,

nach einigen Wochen melde ich mich noch einmal zurück: mit Feedback, wie es weiterging und auch ein oder zwei neuen Fragen/Themen…

Unser Sexleben ist inzwischen RICHTIG gut - wir können kaum noch die Finger voneinander lassen… diese Entwicklung hätte ich so nie erwartet. Die Geduld hat sich somit “bezahlt” gemacht und ich kann nur jeder Frau an meiner Stelle dazu raten, viel Verständnis, ein wenig Geduld und Ermutigung aufzubringen - offen und sehr ehrlich miteinander zu reden. All das hat uns sehr geholfen. Die Erektionsprobleme sind fast vollständig verschwunden. Es kommt “nur” hin und wieder vor, dass er zwischendurch nicht mehr so steif ist, aber mit ein wenig Oralsex klappt es eigentlich immer, dass die Erektion nach kurzen Momenten wieder voll da ist. Wir können inzwischen auch ohne Probleme miteinander schlafen, er kommt zwar insgesamt noch relativ schnell (1-2 Minuten, kann ich schwer schätzen), aber vorher ist er ja schon gekommen, sobald ich das Kondom übergezogen habe oder er, sofern es noch soweit kam, sofort kam, sobald er in mich eingedrungen war, also SOFORT, ohne auch nur ein einziges “rein-raus”. Er geht sehr auf mich ein, wir reden SEHR offen über alles und es macht einfach Spaß. Dass er früh kommt, stört mich ehrlich gesagt nicht, da ich von der reinen Penetration ohnehin nicht zum Orgasmus komme.

An der Stelle komme ich aber zu meinem ersten Mini-Thema bzw. ist es eher eine Art Kommentar: Er hat vor einigen Tagen angemerkt, dass es ja schon schön wäre, wenn wir beim Sex - meine hiermit an dieser Stelle und allen weiteren die reine Penetration, gemeinsam kommen würden. Ich komme aber dabei nicht, noch nie. Das hatte ich ihm auch schon einmal beiläufig erzählt, auch damit er sich weniger Gedanken darüber macht, dass er doch noch relativ schnell kommt. Darauf kam er gar nicht klar, bzw. hatte habe ich mich irgendwie plötzlich unnormal gefühlt. Ich habe seit fast 15 Jahren mehr oder weniger regelmäßig Sex und habe ich am Anfang meines Sexlebens auch einmal etwas damit beschäftigt - daher weiß ich, dass ich durchnoch nicht unnormal oder außergewöhnlich bin, sondern viele Frauen eben NICHT NUR durch reine Penetration kommen. Er war so so so überrascht und konnte das gar nicht glauben - die (eher wenigeren) male, die eher Sex hatte, scheinen wohl immer alle dabei gekommen zu sein. Ich finde das irgendwie blöd. Mir gefällt es so -natürlich wäre es schön, aber nach 15 Jahren wird sich das wohl nicht plötzlich ändern - FÜR MICH ist das völlig okay, wenn ich vorher oder nachher noch (mehrmals) komme. Ich genieße es und all das habe ich ihm auch so gesagt. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich nur komme, wenn meine Klitoris stimmuliert wird, auch beim Sex - dass es ja auch Männer gäbe, die darauf stehen, wenn eine Frau sich selbst berührt… (habe natürlich nicht gesagt, dass mein Ex und ich das hin und wieder so gemacht haben, da kam ich dann öfter mal auch dabei) oder eben auch mit Hilfe von Spielzeugen. Ich glaube das selbst berühren ist für ihn raus - er hat eher etwas sehr entsetzt geschaut. Jetzt möchte er nach Corona in einen Sexshop mit mir - sehr gern, ich habe Sexspielzeug und bin neugierig und offen für weiteres, das wir gemeinsam nutzen. Ich finde es irgendwie blöd, dass er jetzt womöglich ein Problem herbeizaubert, dass gar keines ist. Wie lange braucht eine Frau denn wohl im Durchschnitt, bis sie durch Oralsex oder manueller Stimulation kommt? Er meinte irgendwann mal, ich würde ja schon recht lang brauchen und das wäre doch ganz schön anstrengend - keine Sorge, nicht vorwurfsvoll oder böse - eben ehrlich! Ich würde das bei mir auf etwa 3 Minuten schätzen? Aber vielleicht ist es auch länger, ich weiß es nicht wirklich.

Wer nach den vielen Zeilen noch Ausdauer hat, mein zweites Thema/Frage zu lesen - schon an dieser Stelle einen lieben Dank!! Es geht um das Thema Kinder bzw. ganz konkret meinen Kinderwunsch. Ich werde in zwei Monaten 35 Jahre alt und ich merke seit etwa 1,5 Jahren sehr sehr stark, dass ich mir Kinder wünsche. Natürlich kann und darf mein “hohes Alter” jetzt nicht so auf die Beziehung Einfluss nehmen, dass er sich bedrängt fühlt - man muss auch immer noch bedenken, dass ich seine ERSTE Freundin bin, er erst im März diesen Jahres von zu Hause ausgezogen ist (aber während des Studiums schon 5 Jahre lang allein gelebt hat unter der Woche, somit stimmt das nicht so ganz). Für mich ist das sehr schwierig gerade, denn ich habe in den letzten Jahren beide Erfahrungen gemacht: spreche ich das Thema früh konkreter an, also nach zwei bis drei Monaten, dass Kinder zu meinen Lebensträumen gehören und ich als Frau natürlich etwas festgelegter bin: sprich, dass ich gesagt habe, dass ich natürlich auch erst einmal die Beziehung und Zweisamkeit in vollen Zügen genießen möchte, aber die Realität zu ignorieren auch naiv wäre - zwei Wochen später war Schluss. In der darauffolgenden Beziehung habe ich nur (online, sprich sogar noch VOR der Beziehung bzw. ersten Treffen) kurz gefragt, ob er auch einmal Kinder möchte, Antwort war “ja, schon irgendwann” - dann erst nach 2,5 Jahren Beziehung wieder, mit 33 Jahren, im letzten Jahr: er konnte mir nicht sagen, ob er mit mir und wann er Kinder möchte - die Beziehung ist dann (nicht nur deshalb) wenige Monate später zerbrochen, so dass ich mit 34 wieder Single war… Ich kann die Männer total verstehen, dass sie ganz anders rangehen und das habe ich, sagen wir bis ich 30 war, auch so getan! Eine Garantie gibt es nie, für nichts: weder, dass die Beziehung hält, noch dass es mit einer Schwangerschaft klappt, weder mit 25 noch mit 35 oder 40. An Heiligabend lagen wir morgens im Bett und haben allgemein viel gequatscht: ich habe mich dann getraut und gesagt, dass ich bei ihm gar nicht so richtig weiß bzw. einschätzen kann, ob er irgendwann mal Kinder möchte. Er sagte dann, er hätte gewusst, dass wir darüber irgendwann mal sprechen würden bzw. hat er auch schon darüber nachgedacht, es anzusprechen. Ich habe dann schon gesagt, dass es ja eigentlich wichtig wäre - wenn einer von beiden kein Kind und der anderen aber Kinder möchte, gäbe es ja wenig dazwischen: ein halbes Kind könne man ja schließlich nicht bekommen…. und auch wenn ich mich da nicht verrückt machen würde, es ja dennoch Realität wäre, dass ich Februar 35 werde und es natürlich schwierig würde, wenn er sich erst in 10 Jahren Kinder vorstellen könne… er meinte darauf, dass er so konkret noch nie darüber nachgedacht hätte (was ja auch klar und mehr als verstänlich ist → erste Freundin), sich das eben ergeben würde. DAss es ja aber schon irgendwie “dazu gehören” würde. Er sich das aus aktueller Sicht mit mir grundsätzlich irgendwann vorstellen kann. Nächstes Jahr möchte er auf jeden FAll erstmal mit mir reisen und viel unternehmen.

Ich merke, dass ich nicht so ganz “zufrieden” mit der Antwort bin, bzw. Angst habe. Ich rufe mir nur immer wieder ins Gedächtnis, dass es gesagt hat, dass es ja schon dazugehören würde und er sich das mit mir grundsätzlich ja vorstellen kann. Wahrscheinlich bekomme ich viele Antworten, die sehr stark seine Perspektive verstehen können - Thema viel zu früh, erste Freundin etc. Und natürlich kann auch ich jetzt noch nicht wirklich beurteilen, ob ich mir ihn wirklich als Vater meiner Kinder vorstellen kann. Ich gebe all denjenigen mehr als Recht. Es ist nur so, dass ich jemand bin, die sich selbst sehr oft, insbesondere in Beziehungen zurückstellt. Bei so einem wichtigen Thema möchte ich das aber nicht mehr - kann ich es nicht mehr. Mir ist vollkommen klar, dass wir nicht nächstes oder übernächstes Jahr die Pille absetzen würden - aber mehr Begeisterung, ein “Ich wünsche mir auf jeden Fall Kinder, das ist mir auch wichtig. Natürlich habe ich im Hinterkopf, dass du die Mitte 30 überschreitest und wenn wir uns besser kenne, ausreichend Momente der Zweisamkeit genossen habe und es sich für beide richtig anfühlt, lass uns das Thema angehen.” So in etwa, ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. Angst bringt gar nichts - aber ich habe eine Hormonstörung, so dass ich ohne Hormontherapie und vermutlich viele Monate bis Jahre Geduld ohnehin nicht schwanger werde (das ist leider relativ sicher).... wie bekomme ich das zusammen? “Sicherheit”, dass wir in die gleiche Richtung schwimmen? Meint ihr, dass seine Antwort dafür “reicht”? Wenn er das Thema ohnehin schon auch ansprechen wollte, aber nicht deshalb, weil es ihm besonders wichtig zu sein scheint, warum dann? Mein Gefühl sagt mir, aus Sorge, dass ich womöglich aufgrund meines Alters in einem halben Jahr mit einem Kinderwunsch um die Ecke komme… Bei meinen Exfreunden war mein Weg ja immer falsch… Ich habe zwei Freundinnen, bei denen ging es relativ schnell - geplant, warum lerne ich nie “solche” Männer kennen? Ach Mensch, ich hab ihn wirklich sehr lieb und denke manchmal: gut, dann bekomme ich “im schlimmsten Fall” eben keine Kinder - aber das würde mich unglaublich traurig machen. Habt ihr Ideen, Tipps?
 
N

Nope87

Gast
Ich freue mich für dich, dass sich euer Problem inzwischen gelöst hast und du euren Sex mittlerweile als gut empfindest.
Dennoch habe ich ein paar Fragezeichen, mit denen ich dir aber nicht zu nahe treten will.
- 1-2 Minuten ist wirklich sehr kurz, ist das wirklich erfüllend/ausreichend für dich?
- ich empfinde es als verklemmt, dass er es schockierend oder unangenehm findet, wenn du dich vor ihm selbst berühren willst -> meiner Meinung nach ist das ein völlig normaler Vorgang bei der gemeinsamen Sexualität
- seine Bemerkung, du würdest ja schon recht lange brauchen, empfinde ich ebenso als seltsam und deplatziert
FAZIT: Insgesamt kommt mit eure Sexualität recht verkrampft und wenig lustvoll vor. Eher kopf- als geillastig (sorry für das Wort 😅). Dass er noch keine Freundin vorher hatte, könnte die Ursache sein - oder auch ein Symptom seiner allgemeinen Unsicherheit.

Das macht natürlich auch das Kinderthema schwierig, bei dem ich dich übrigens vollkommen verstehen kann. Meiner Meinung nach braucht er erstmal eine "Übungsfrau", um in jeder Hinsicht zu reifen. Aber ich kenne ihn ha gar nicht und könnte komplett falsch liegen. Auch wenn es abgedroschen klingt: höre auf dein Bauchgefühl.
 
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