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Neue Ausbildung mit fast 29

Nyu

Mitglied
Hallo liebes Forum,

Nach einem langen Weg von Hauptschülerin zur Bachelorabsolventin mit ADHS und Kindheitstraumata sowie einen "symptomlosen" Schlaganfall zum Ende meines Studiums und zwei misslungen Stellen nach dem Studium, habe ich endlich einen Bereich gefunden, wo ich meine Stärken und Schwächen am besten einbringen kann und wo ich sehr viel Spaß und Freude habe: Beruf der Ergotherapeutin. Ich mache momentan ein BFD und ich habe wirklich viel Spaß! Ich merke, dass ich Menschen sehr schnell begeistern und Freude schenken kann, dass man mich trotz meines ADHS Wesens annimmt, auch wenn ich dadurch eben nicht perfekt bin und eben halt ich bin. Aber die Klienten lieben mich, mit denen ich arbeite. Ich muss noch ein bisschen an meiner Impulsivität arbeiten, aber da bin ich dran mit PMR, autogenem Training,
Ich kümmere mich endlich auch um meinen Körper: mache Ausdauersport, Muskelaufbau und Dehnung was alles super bei meiner Hyperaktivität hilft.

Ich beginne die Ausbildung im Oktober. Ich fühle mich nur so schlecht, dass ich erst in dem Alter meine Berufung gefunden habe.

Und das macht mir zu schaffen. Das egal was ich mache, immer auffällig sein werde. Egal wie viel ich am mir arbeite, mein ADHS bleibt und ich werde immer häufiger als andere etwas vergessen, in manchen Situationen zu impulsiv handeln oder wesentliches nicht mitbekommen. Und mir fehlen noch Strategien, wie ich das akzeptieren kann und damit umgehen lernen kann.

Gibt es hier andere Betroffene oder haben andere noch Ideen? Ich möchte nicht wieder gegen eine Wand fahren und mich wieder so hilflos fühlen. Auf Verständnis kann ich nicht hoffen, den es interessiert keinen was man hat, man muss nur das gewünschte fordern sonst Tschüß. Aber leider ist es so , dass man mir manche Sachen häufiger sagen muss, weil ich es gar nicht erst mitbekommen habe oder es vergessen habe oder ich dinge verlege und sie einfach nicht wieder finde oder mich in der zeit vertue.

Ich arbeite beim zeitmanagement viel mit Weckern , was mir schon mehr hilft. 1 Wecker z.B. wo ich dann auch wirklich das Haus verlassen muss um rechtzeitig zu erscheinen, weil ich eig immer irgendwie ins Trödeln komme etc.

Aber z.B. finde ich häufig einfach nicht die Informartionen, wenn man mich was sachbezogenes fragt, obwohl ich es eog weiß, kann nur einfach nicht auf mein Wissen zu greifen und wirken dann unkommentiert, obwohl ixh es nicht bin. Werde schnell unsicher und ängstlich, wieder (die gleichen) Fehler zu machen und habe Zwangshandlungen entwickelt, die mir mehr schaden als alles andere.

Hat jemand vielleicht Tipps und/oder ist selbst betroffen?

Wie gehe ich damit um, dass ich eben schon Ende 20 bin und meine 2. AUSBILDUNG mache, ohne wirklich je lange eine Stelle gehabt zu haben?
Fühle mich wie eine Versagerin. Dabei bin ich immer engagiert und motiviert, nur das interessiert keinen und schwups ist man in anderen augen inkompetent. ixh mache mich immer klein und entsxhuldige mich für mein Wesen. Wie lernt man mit sich und insbesondere ADHS zu leben?


LG
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Deiner Einstellung nach ist es erstrebenswert, einen Doktor zu machen.
Wer aber mehrere Doktortitel hat, wird nicht mehr geachtet sondern zunehmend weniger.
Dasselbe gilt im großen wie im Kleinen, also auch bei mehreren Ausbildungen.
Hab ich das richtig interpretiert?
 
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