Carina20_09
Mitglied
Hallo liebes Forum,
meine aktuelle Arbeitssituation macht mich gerade richtig fertig. Zu meiner Situation:
Ich habe am 01.04. eine neue Arbeitsstelle angefangen. Habe mich total auf darauf gefreut. Neue Herausforderung und so. Mein 1. Arbeitstag war schon etwas komisch. Ich muss noch erwähnen, dass von den 30 Kollegen, wegen Corona zum Teil nur 7-8 Kollegen da sind. Alle Andere sind im Homeoffice. Okay, also am 1. Arbeitstag bekam ich einen Schreibtisch zugewiesen. Was mich schon stutzig machte, der Schreibtisch sah aus, als wäre da gerade jemand in Pause. Tempopäckchen und Büroklammern lagen rum. Unterlagen lagen in der Ablage. Trinkflasche stand auf dem Tisch usw. Ich erfuhr, dass da normal 1 BA-Studentin sitzt, die aber gerade Uni hat. Dann musste man mir erst das Telefon, PC und so weiter einrichten. An sich jetzt nicht so schlimm. Zwischendurch saß ich alleine in dem Büro. Keiner hat sich um mich gekümmert. Naja, habe gedacht, okay, ist ja deiner 1,Arbeitstag. Der 2.Tag wurde nicht besser. Eine Kollegin hat mir dann mal kurz was erklärt und dann saß ich wieder da. Alleine in dem Büro/Zimmer. Mir wurde es dann irgendwie zu blöd und habe dann mal nachgefragt, ob ich was tun kann? Bekam dann die Antwort, sie wüssten auch nicht. Ich soll den Chef fragen. Habe ich dann auch getan. Muss noch erwähnen, die Kollegin, von der ich mal die Aufgaben übernommen soll, hat zu der Zeit Urlaub. Gut, der Chef hat dann eine Kollegin gefragt, ob sie etwas für mich hätte. Nein, hatte sie nicht. Bekam dann die Antwort, ich soll mir mal Videos über das Programm und so anschauen. So saß ich da fast 8 Stunden habe mir irgendwelche Videos angeschaut. So ging es dann noch die nächsten Tage. Keiner fühlte sich für mich verantwortlich. Hab die ganze Tage Videos angeschaut oder Skripte gelesen.
Dann kam besagte Kollegin vom Urlaub zurück. Dachte, so nun wird es besser. Bin dann guten Mutes in ihr Zimmer und habe gefragt, ob ich für sie etwas machen kann . Ich bekam die Antwort, sie hätte auch nix und wenn sie jetzt ihre Aufgaben an mich abgeben würde, dann könnte sie ja gleich daheim bleiben. Okay. Später kam sie dann zu mir, sie hätte mit dem Chef geredet, wir könnten jetzt schon Übergabe machen (sie ist noch bis Ende August da). In einem Hauruck-Verfahren hat sie mir dann erklärt, was ich mal von ihr übernehmen soll. Hab fleißig mitgeschrieben. Tja, und dann hat sie mich quasi alleine gelassen. Mir dann nur noch die Mails weitergeleitet, die sie von den Kunden bekommen hat, die ich ja übernehmen soll. Ich habe die Aufgaben soweit erledigt, wie ich es konnte. Wenn ich mal nicht weiter wusste, habe ich eben nachgefragt. Als Antwort bekam ich, du hast dir doch das Alles aufgeschrieben oder lese im Internet nach. Dann hatte ich zwischendurch Leerlauf. Also, wieder gefragt, ob ich was machen kann? Nein, ich kann ja Videos schauen oder Skripte lesen. Hab dann aus lauter Verzweiflung angefangen, meine Aufschriebe in Word abzutippen. Den Chef habe ich so gut wie nie gesehen. Sonst hätte ich ihn darauf angesprochen. Ich wurde immer unzufriedener. Musste mich echt zur Arbeit zwingen. Ich wusste morgens schon, dass ich keine Arbeit hatte und ich mich irgendwie durch die 8 Stunden quälen muss. Aber ich wollte dem ganzen noch eine Chance geben.
So, vor 14 Tage war es dann soweit. Ich kam morgens zur Arbeit. Keine Mails und keine Arbeit für mich. Saß alleine in meinem Zimmer. Keine Ansprache nix. Ich hätte heulen können. Der Chef war dann zufällig an dem Tag auch da. Bin dann zu ihm, habe es ihm gesagt, dass ich ziemlich Leerlauf habe und ob ich etwas machen könnte. Er dann so, ja er schaut. Ich soll nach der Mittagspause zu ihm kommen. Meine Kollegin, von der ich die Aufgaben übernehmen soll, kam dann später zu mir und sagte so zu mir, ich habe gehört, du bist arbeitslos. Nach der Mittagspause bin ich also wieder zum Chef. Er dann so, oh... ich habe noch nicht geschaut, mache ich gleich und komme dann auf sie zu. Das war es dann. Er war nicht mehr im Hause. Und ich saß dann quasi 4 Stunden wieder nur rum. Ich habe dann noch vor Feierabend zusammengepackt und bin gegangen. Dachte mir, ist doch egal, ob ich noch 15 Minuten bis Feierabend rumsitze oder gleich gehe. Es interessiert ja eh keinen. Mir war das Alles so gleichgültig.
Nun in derselben Nacht, bin ich aufgewacht mit starken Rückenschmerzen. Konnte mich kaum noch bewegen. Bin natürlich zum Arzt. Bin jetzt seit 2 Wochen krank geschrieben. Habe mich dann auch mal zwischendurch auf der Arbeit gemeldet. Und mitgeteilt, das ich am Montag noch einen Termin bei nem Facharzt habe. Bekam dann nur die Antwort, dann bist du also am Montag nicht im Büro?
Wenn ich nur daran denke, dass ich nächste Woche wieder dahin soll, wird mir schlecht. Am Liebsten würde ich da gar nicht mehr hingehen. Frage mich, warum sie jemanden gesucht haben, wenn sie keine Arbeit für mich haben. Versteh das nicht. Ich bin total unzufrieden und unglücklich.
Habe mir schon überlegt, mich nach einer neuen Stelle umzuschauen. Aber kommt das nicht blöd, wenn im Lebenslauf steht, dass ich nach 4-6 Wochen das Handtuch geworfen habe ? Aber ich werde in diesem Büro nicht glücklich.
Was würdet ihr tun? Gehen? Oder dem Ganzen noch eine Chance geben?
Liebe Grüße Carina
meine aktuelle Arbeitssituation macht mich gerade richtig fertig. Zu meiner Situation:
Ich habe am 01.04. eine neue Arbeitsstelle angefangen. Habe mich total auf darauf gefreut. Neue Herausforderung und so. Mein 1. Arbeitstag war schon etwas komisch. Ich muss noch erwähnen, dass von den 30 Kollegen, wegen Corona zum Teil nur 7-8 Kollegen da sind. Alle Andere sind im Homeoffice. Okay, also am 1. Arbeitstag bekam ich einen Schreibtisch zugewiesen. Was mich schon stutzig machte, der Schreibtisch sah aus, als wäre da gerade jemand in Pause. Tempopäckchen und Büroklammern lagen rum. Unterlagen lagen in der Ablage. Trinkflasche stand auf dem Tisch usw. Ich erfuhr, dass da normal 1 BA-Studentin sitzt, die aber gerade Uni hat. Dann musste man mir erst das Telefon, PC und so weiter einrichten. An sich jetzt nicht so schlimm. Zwischendurch saß ich alleine in dem Büro. Keiner hat sich um mich gekümmert. Naja, habe gedacht, okay, ist ja deiner 1,Arbeitstag. Der 2.Tag wurde nicht besser. Eine Kollegin hat mir dann mal kurz was erklärt und dann saß ich wieder da. Alleine in dem Büro/Zimmer. Mir wurde es dann irgendwie zu blöd und habe dann mal nachgefragt, ob ich was tun kann? Bekam dann die Antwort, sie wüssten auch nicht. Ich soll den Chef fragen. Habe ich dann auch getan. Muss noch erwähnen, die Kollegin, von der ich mal die Aufgaben übernommen soll, hat zu der Zeit Urlaub. Gut, der Chef hat dann eine Kollegin gefragt, ob sie etwas für mich hätte. Nein, hatte sie nicht. Bekam dann die Antwort, ich soll mir mal Videos über das Programm und so anschauen. So saß ich da fast 8 Stunden habe mir irgendwelche Videos angeschaut. So ging es dann noch die nächsten Tage. Keiner fühlte sich für mich verantwortlich. Hab die ganze Tage Videos angeschaut oder Skripte gelesen.
Dann kam besagte Kollegin vom Urlaub zurück. Dachte, so nun wird es besser. Bin dann guten Mutes in ihr Zimmer und habe gefragt, ob ich für sie etwas machen kann . Ich bekam die Antwort, sie hätte auch nix und wenn sie jetzt ihre Aufgaben an mich abgeben würde, dann könnte sie ja gleich daheim bleiben. Okay. Später kam sie dann zu mir, sie hätte mit dem Chef geredet, wir könnten jetzt schon Übergabe machen (sie ist noch bis Ende August da). In einem Hauruck-Verfahren hat sie mir dann erklärt, was ich mal von ihr übernehmen soll. Hab fleißig mitgeschrieben. Tja, und dann hat sie mich quasi alleine gelassen. Mir dann nur noch die Mails weitergeleitet, die sie von den Kunden bekommen hat, die ich ja übernehmen soll. Ich habe die Aufgaben soweit erledigt, wie ich es konnte. Wenn ich mal nicht weiter wusste, habe ich eben nachgefragt. Als Antwort bekam ich, du hast dir doch das Alles aufgeschrieben oder lese im Internet nach. Dann hatte ich zwischendurch Leerlauf. Also, wieder gefragt, ob ich was machen kann? Nein, ich kann ja Videos schauen oder Skripte lesen. Hab dann aus lauter Verzweiflung angefangen, meine Aufschriebe in Word abzutippen. Den Chef habe ich so gut wie nie gesehen. Sonst hätte ich ihn darauf angesprochen. Ich wurde immer unzufriedener. Musste mich echt zur Arbeit zwingen. Ich wusste morgens schon, dass ich keine Arbeit hatte und ich mich irgendwie durch die 8 Stunden quälen muss. Aber ich wollte dem ganzen noch eine Chance geben.
So, vor 14 Tage war es dann soweit. Ich kam morgens zur Arbeit. Keine Mails und keine Arbeit für mich. Saß alleine in meinem Zimmer. Keine Ansprache nix. Ich hätte heulen können. Der Chef war dann zufällig an dem Tag auch da. Bin dann zu ihm, habe es ihm gesagt, dass ich ziemlich Leerlauf habe und ob ich etwas machen könnte. Er dann so, ja er schaut. Ich soll nach der Mittagspause zu ihm kommen. Meine Kollegin, von der ich die Aufgaben übernehmen soll, kam dann später zu mir und sagte so zu mir, ich habe gehört, du bist arbeitslos. Nach der Mittagspause bin ich also wieder zum Chef. Er dann so, oh... ich habe noch nicht geschaut, mache ich gleich und komme dann auf sie zu. Das war es dann. Er war nicht mehr im Hause. Und ich saß dann quasi 4 Stunden wieder nur rum. Ich habe dann noch vor Feierabend zusammengepackt und bin gegangen. Dachte mir, ist doch egal, ob ich noch 15 Minuten bis Feierabend rumsitze oder gleich gehe. Es interessiert ja eh keinen. Mir war das Alles so gleichgültig.
Nun in derselben Nacht, bin ich aufgewacht mit starken Rückenschmerzen. Konnte mich kaum noch bewegen. Bin natürlich zum Arzt. Bin jetzt seit 2 Wochen krank geschrieben. Habe mich dann auch mal zwischendurch auf der Arbeit gemeldet. Und mitgeteilt, das ich am Montag noch einen Termin bei nem Facharzt habe. Bekam dann nur die Antwort, dann bist du also am Montag nicht im Büro?
Wenn ich nur daran denke, dass ich nächste Woche wieder dahin soll, wird mir schlecht. Am Liebsten würde ich da gar nicht mehr hingehen. Frage mich, warum sie jemanden gesucht haben, wenn sie keine Arbeit für mich haben. Versteh das nicht. Ich bin total unzufrieden und unglücklich.
Habe mir schon überlegt, mich nach einer neuen Stelle umzuschauen. Aber kommt das nicht blöd, wenn im Lebenslauf steht, dass ich nach 4-6 Wochen das Handtuch geworfen habe ? Aber ich werde in diesem Büro nicht glücklich.
Was würdet ihr tun? Gehen? Oder dem Ganzen noch eine Chance geben?
Liebe Grüße Carina