KirschblüteX
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
vorweg: Jedem, der das hier liest ein großes Danke.
Ich versuche alles schon so kompakt wie möglich zu halten, denn alles in allem wäre es sonst soooo viel.
Zu mir: Ich bin 27 Jahre alt und schwanger.
Ich befinde mich derzeit in einer Situation, in der ich nicht abschätzen kann, was jetzt das Richtige ist.Und eigtl konnte ich das immer recht gut.
Ich habe mich Anfang 2015 mit einem Arbeitskollegen eingelassen, obwohl er total das Gegenteil von dem ist, was ich für mich wollte. Optisch gar nicht mein Fall. Unsere Lebensstile soooo unterschiedlich. Wenn ich es salopp sagen darf, ich war immer die Rockerbraut, ranzige Schuppen, Festivals, Metalkonzerte, bis 8 Uhr morgens durchfeiern, Musik als die große Liebe. Er, sehr klein und introvertiert, sehr ruhig, eher die "normale" Schiene. Trotzdem ein superlieber sehr aufmerksamer Mensch der wirklich um mich gekämpft hat und mich schließlich zu seiner Freundin gemacht hat.
Auf der Arbeit die Beziehung geheim gehalten so gut es ging. Das lief ein paar Monate so. An sich lief die Beziehung sehr gut, rosarote Brille, kennen wir alle. Aber er war der erste, bei dem ich mir vorstellen konnte ein Kind mit ihm zu haben, was ich vorher nicht kannte.
Iwann sind wir beiden beruflich umgezogen, gleiche Firma, neuer Wohnort.
Und ab da ging der Alptraum los. Ich wurde befördert, seine Vorgesetzte. Er sagte immer, es macht ihm nichts aus. Ich hatte immer ein anderes Gefühl. Und ich hatte Recht.
Die ersten Streits eskalierten. Ich gestehe ein, dass ich manchmal wirklich ein blödes, provozierendes Miststück sein kann. Der erste Streit eskalierte, als er mich in unserer Übergangswohnung soweit angriff, nachdem ich ihn weggeschubst hatte weil er mir so nah kam dass ich Angst habe, dass er mich gewürgt hat, auf den Boden gedrückt hat und mich aufs übelste beleidigt hat.
Er schrie mich an wie ich noch nie angeschrien wurde.
Es beruhigt sich, ich tat es als Eskalation ab. Ich weiß ja, wie er sein kann, dass er grundsätzlich so eine liebevolle und tolle Art an sich hat.
Die Zeit verging, wir wollten langsam das Thema Kind angehen, ich setzte die Pille ab und wir versuchten es über viele Monate. Doch es klappte nicht.
In den letzten Monaten wurden die Streits wieder schlimmer. Wieder sehr viel Aggressionen, Lügen, Anschuldigungen, Vorwürfe. Jedesmal endete es mit schlimmen Tränen, Krankmeldungen auf der Arbeit, Angst, Geschubse, Beleidigungen. Ich habe bei ihm so langsam das Gefühl entwickelt - der tickt iwann aus.
Dann eskalierte es auf der Arbeit. Egal wie sehr ich mich bemüht habe als seine Cheffin normal mit ihm umzugehen, habe ich seiner Meinung nach "immer den verfickten Boss raushängen lassen", würde ihn "wie das letzte Stück Scheiße behandeln", wäre ja nie für ihn da, er müsste alles eine machen etc.
Komischerweise, immer wenn wir Stress hatten und ich angedeutet habe die Beziehung zu beenden gab es auf einmal iwelche "Schickssalsschläge" in seinem Leben. Ich will mich trennen, auf einmal hat seine Mutter genau zu dem Zeitpunkt einen Suizid Versuch hinter sich. Ich will mich trennen, auf einmal leidet er so extrem unter dem Tod seines Bruders dass er auch sterben will. Ich will mich trennen, auf einmal wird er von jmd bedroht der ihn umlegen will... Lächerlich. Und iwann hab ich gesagt: Nein, jetzt nicht mehr, komm alleine damit klar.
Ich hab es ihm einfach nicht geglaubt. Und deswegen bin ich "ja nie für ihn da."
Auf der Arbeit eskalierte es dann einen Tag soweit, dass er mich vor meinen Mitarbeitern anschrie, beleidigte, mir meine Sachen aus der Hand schlug, unser Sexleben in den Dreck gezogen hat (er kriegt wegen mir keinen mehr hoch, weil ich ihn ja so unter Druck setze; hierzu muss ich sagen: Sex geht nur, wenn ICH anfange. Nach über einem Jahr ist er sich "ja so unsicher damit anzufangen weil er Angst vor Ablehnung hat". Also fange ich nicht an: Kein Sex. Den haben wir auch schon lange eingestellt)
Er flog aus der Firma, erhielt Hausverbot, verlor seinen Job, verwüstete die gemeinsame Wohnung und verließ die Stadt.
Die Beziehung war also ENDLICH vorbei. Ich hab mich so frei gefühlt, angstbefreit, einfach frei, eine riesen Last fiel ab.
Ein paar Tage später lauerte er mir abends auf, mit Rosen, weinte und entschuldigte sich.
Ich habe ihn in meiner Dummheit (ich kann ihn nicht weinen sehen, habe an die ganzen guten Dinge gedacht die er ja immernoch getan hat, seine Aufmerksamkeiten etc) wieder aufgenommen.
Es blieb dabei, dass er erstmal bei seiner Mutter wohnt und mich am WE besuchen kommt.
An Silvester hatten wir telefonisch einen so schlimmen Streit, dass ich wirklich einen Nervenzusammenbruch hatte. Ich sei eh die größte verlogene F****, würde nur rumficken, ihn belügen, betrügen, würde in meiner "Chef-Welt" Leben und nichts mehr wahrnehmen. Das alles ist für mich unverständlich, ich liebte meinen Job und meine Mitarbeiter meine Arbeit.
Ich sagte: "Mach so weiter, und du kannst mich begraben lassen, dieser Psychoterror ist einfach nur krank!"
10 Minuten später stand ein RTW vor der Tür, die hatten Meldung erhalten dass ich mich umbringen will. Absoluter Bullshit. Konnte sie abwimmeln und musste nicht mit.
Einen Tag später stand er vor meiner Tür. Wir redeten sehr viel, ich hab ihm klipp und klar gesagt dass es einfach nicht mehr weiter geht, dass er der Grund ist warum es mir schlecht geht, dass ich ihn nicht liebe. Natürlich drohte er mit Suizid. Er hat unendlich Ausdauer was weinen und diskutieren und flehen angeht und um dieser Situation zu entkommen gab ich nach, schlief mit ihm, "wir versuchen es nochmal." Im Hinterkopf hatte ich: Ich werde flüchten. Ich werde einfach abhauen, alles vorbereiten und einfach verschwinden. Anders werde ich ihn nicht los! Er verfolgt mich, taucht immer wieder hier auf.
Komischerweise akzeptierte er kurz darauf nach einem Streit (Streit - täglich) die Trennung. Fing sofort in dem Gespräch an alles regeln zu wollen, er will ja 5000 Euro von mir, sofort und blabla. Anstatt es erstmal sacken zu lassen und das finanzielle zu klären, wenn die Gemüter sich etwas beruhigt haben.
Drei Tage später macht ich einen SS-Test, positiv. Ich fiel vom Glauben ab. Wir versuchten es über MONATE und genau bei dem einen mal, ungeschützt, hatte es geklappt. Grundsätzlich freue ich mich sehr darüber. Der erste Schritt war: Ihn anrufen. Ich rief ihn an, hörte, dass er im Auto war. Sagte ihm, dass ich schwanger bin. Seine Antwort: Bin in 5 Min da. Kaum zu glauben, er muss eigtl 2h Auto fahren zu mir. Also hat er die Trennung doch nicht akzeptiert und war wieder gegen meinen Willen hergefahren. Stand also 5 Min später vor meiner Tür.
Wieder elend lange Gespräche, hab gesagt wir versuchen es (Ich könnte mich für meine Dummheit ohrfeigen). Für/wegen dem Kind. Liebe, keine mehr da. Kommt vielleicht wieder, wenn er sich ändert. Viele Tränen, viele Worte.
Fazit des Ganzen: Ich finanzier die Wohnung etc seit Monaten alleine (ca 700 Euro), was ich nicht kann, bin schwanger,wir streiten JEDEN Tag, er ekelt mich an, ich will ihn nicht, ich will dass er aus meinem Leben verschwindet. Ich hasse ihn, er nervt mich. Er soll einfach weg. Er will nicht herziehen, bis das mit der Beziehung besser läuft, soll aber die Wohnung weiter behalten, mir wurde die Arbeit gekündigt (betriebsbedingt).
Ich habe keine Rücklagen mehr, eine Wohnung die ich nicht halten kann, die Möbel sind eigtl alle seine, ich habe alles aufgegeben, bin schwanger, kann nirgends hin.
Habe ich mir das selber eingebrockt? Neige ich dazu, bewusst alles zu zerstören? Warum kann ich ihm nicht verzeihen? Ich kann mir ihm gegenüber dumme, verletzende Sprüche nicht verkneifen, er widert mich an.
Ist der richtige Weg, die Wohnung zu behalten, die Beziehung zu erdulden wegen dem Kind?
Neue Wohnung suchen? Wie soll ich dem Umzug finanzieren, was ist mit seinen Möbeln?
Ich habe keine Freunde (darf ich nicht), keine Familie, ich stehe mit nichts da. Einfach nichts.
Ich weiß, dass ich viele Fehler gemacht habe in den letzten Monaten, aber oft war der Grund einfach, dass es der einzige Weg war in zu beruhigen.
Aus Angst, aus "Ich hab echt keine Lust mehr", aus "Ich ertrag es einfach nicht mehr."
Zerstöre ich mir bewusst alles gute in meinem Leben oder warum ticke ich so? Warum kann ich ihm nicht verzeihen und mir meine Gehässigkeit nicht verkneifen?
Zusatz:
Mir geht es nicht unfassbar schlecht, ich falle gerade nicht in ein tiefes Loch. Und die Schwangerschaft ist auch keine Belastung für mich, ich weiß dass ich eine verdammt tolle Mutter sein werde. Ich weiß einfach nur nicht, was jetzt richtig ist. Er lässt nicht mit sich reden, soll ich die Wohnung kündigen? Aber was mache ich mit seinen Möbeln? Wie könnte ich mir das finanzieren wenn ich die Wohnung nichtmal halten kann?
vorweg: Jedem, der das hier liest ein großes Danke.
Ich versuche alles schon so kompakt wie möglich zu halten, denn alles in allem wäre es sonst soooo viel.
Zu mir: Ich bin 27 Jahre alt und schwanger.
Ich befinde mich derzeit in einer Situation, in der ich nicht abschätzen kann, was jetzt das Richtige ist.Und eigtl konnte ich das immer recht gut.
Ich habe mich Anfang 2015 mit einem Arbeitskollegen eingelassen, obwohl er total das Gegenteil von dem ist, was ich für mich wollte. Optisch gar nicht mein Fall. Unsere Lebensstile soooo unterschiedlich. Wenn ich es salopp sagen darf, ich war immer die Rockerbraut, ranzige Schuppen, Festivals, Metalkonzerte, bis 8 Uhr morgens durchfeiern, Musik als die große Liebe. Er, sehr klein und introvertiert, sehr ruhig, eher die "normale" Schiene. Trotzdem ein superlieber sehr aufmerksamer Mensch der wirklich um mich gekämpft hat und mich schließlich zu seiner Freundin gemacht hat.
Auf der Arbeit die Beziehung geheim gehalten so gut es ging. Das lief ein paar Monate so. An sich lief die Beziehung sehr gut, rosarote Brille, kennen wir alle. Aber er war der erste, bei dem ich mir vorstellen konnte ein Kind mit ihm zu haben, was ich vorher nicht kannte.
Iwann sind wir beiden beruflich umgezogen, gleiche Firma, neuer Wohnort.
Und ab da ging der Alptraum los. Ich wurde befördert, seine Vorgesetzte. Er sagte immer, es macht ihm nichts aus. Ich hatte immer ein anderes Gefühl. Und ich hatte Recht.
Die ersten Streits eskalierten. Ich gestehe ein, dass ich manchmal wirklich ein blödes, provozierendes Miststück sein kann. Der erste Streit eskalierte, als er mich in unserer Übergangswohnung soweit angriff, nachdem ich ihn weggeschubst hatte weil er mir so nah kam dass ich Angst habe, dass er mich gewürgt hat, auf den Boden gedrückt hat und mich aufs übelste beleidigt hat.
Er schrie mich an wie ich noch nie angeschrien wurde.
Es beruhigt sich, ich tat es als Eskalation ab. Ich weiß ja, wie er sein kann, dass er grundsätzlich so eine liebevolle und tolle Art an sich hat.
Die Zeit verging, wir wollten langsam das Thema Kind angehen, ich setzte die Pille ab und wir versuchten es über viele Monate. Doch es klappte nicht.
In den letzten Monaten wurden die Streits wieder schlimmer. Wieder sehr viel Aggressionen, Lügen, Anschuldigungen, Vorwürfe. Jedesmal endete es mit schlimmen Tränen, Krankmeldungen auf der Arbeit, Angst, Geschubse, Beleidigungen. Ich habe bei ihm so langsam das Gefühl entwickelt - der tickt iwann aus.
Dann eskalierte es auf der Arbeit. Egal wie sehr ich mich bemüht habe als seine Cheffin normal mit ihm umzugehen, habe ich seiner Meinung nach "immer den verfickten Boss raushängen lassen", würde ihn "wie das letzte Stück Scheiße behandeln", wäre ja nie für ihn da, er müsste alles eine machen etc.
Komischerweise, immer wenn wir Stress hatten und ich angedeutet habe die Beziehung zu beenden gab es auf einmal iwelche "Schickssalsschläge" in seinem Leben. Ich will mich trennen, auf einmal hat seine Mutter genau zu dem Zeitpunkt einen Suizid Versuch hinter sich. Ich will mich trennen, auf einmal leidet er so extrem unter dem Tod seines Bruders dass er auch sterben will. Ich will mich trennen, auf einmal wird er von jmd bedroht der ihn umlegen will... Lächerlich. Und iwann hab ich gesagt: Nein, jetzt nicht mehr, komm alleine damit klar.
Ich hab es ihm einfach nicht geglaubt. Und deswegen bin ich "ja nie für ihn da."
Auf der Arbeit eskalierte es dann einen Tag soweit, dass er mich vor meinen Mitarbeitern anschrie, beleidigte, mir meine Sachen aus der Hand schlug, unser Sexleben in den Dreck gezogen hat (er kriegt wegen mir keinen mehr hoch, weil ich ihn ja so unter Druck setze; hierzu muss ich sagen: Sex geht nur, wenn ICH anfange. Nach über einem Jahr ist er sich "ja so unsicher damit anzufangen weil er Angst vor Ablehnung hat". Also fange ich nicht an: Kein Sex. Den haben wir auch schon lange eingestellt)
Er flog aus der Firma, erhielt Hausverbot, verlor seinen Job, verwüstete die gemeinsame Wohnung und verließ die Stadt.
Die Beziehung war also ENDLICH vorbei. Ich hab mich so frei gefühlt, angstbefreit, einfach frei, eine riesen Last fiel ab.
Ein paar Tage später lauerte er mir abends auf, mit Rosen, weinte und entschuldigte sich.
Ich habe ihn in meiner Dummheit (ich kann ihn nicht weinen sehen, habe an die ganzen guten Dinge gedacht die er ja immernoch getan hat, seine Aufmerksamkeiten etc) wieder aufgenommen.
Es blieb dabei, dass er erstmal bei seiner Mutter wohnt und mich am WE besuchen kommt.
An Silvester hatten wir telefonisch einen so schlimmen Streit, dass ich wirklich einen Nervenzusammenbruch hatte. Ich sei eh die größte verlogene F****, würde nur rumficken, ihn belügen, betrügen, würde in meiner "Chef-Welt" Leben und nichts mehr wahrnehmen. Das alles ist für mich unverständlich, ich liebte meinen Job und meine Mitarbeiter meine Arbeit.
Ich sagte: "Mach so weiter, und du kannst mich begraben lassen, dieser Psychoterror ist einfach nur krank!"
10 Minuten später stand ein RTW vor der Tür, die hatten Meldung erhalten dass ich mich umbringen will. Absoluter Bullshit. Konnte sie abwimmeln und musste nicht mit.
Einen Tag später stand er vor meiner Tür. Wir redeten sehr viel, ich hab ihm klipp und klar gesagt dass es einfach nicht mehr weiter geht, dass er der Grund ist warum es mir schlecht geht, dass ich ihn nicht liebe. Natürlich drohte er mit Suizid. Er hat unendlich Ausdauer was weinen und diskutieren und flehen angeht und um dieser Situation zu entkommen gab ich nach, schlief mit ihm, "wir versuchen es nochmal." Im Hinterkopf hatte ich: Ich werde flüchten. Ich werde einfach abhauen, alles vorbereiten und einfach verschwinden. Anders werde ich ihn nicht los! Er verfolgt mich, taucht immer wieder hier auf.
Komischerweise akzeptierte er kurz darauf nach einem Streit (Streit - täglich) die Trennung. Fing sofort in dem Gespräch an alles regeln zu wollen, er will ja 5000 Euro von mir, sofort und blabla. Anstatt es erstmal sacken zu lassen und das finanzielle zu klären, wenn die Gemüter sich etwas beruhigt haben.
Drei Tage später macht ich einen SS-Test, positiv. Ich fiel vom Glauben ab. Wir versuchten es über MONATE und genau bei dem einen mal, ungeschützt, hatte es geklappt. Grundsätzlich freue ich mich sehr darüber. Der erste Schritt war: Ihn anrufen. Ich rief ihn an, hörte, dass er im Auto war. Sagte ihm, dass ich schwanger bin. Seine Antwort: Bin in 5 Min da. Kaum zu glauben, er muss eigtl 2h Auto fahren zu mir. Also hat er die Trennung doch nicht akzeptiert und war wieder gegen meinen Willen hergefahren. Stand also 5 Min später vor meiner Tür.
Wieder elend lange Gespräche, hab gesagt wir versuchen es (Ich könnte mich für meine Dummheit ohrfeigen). Für/wegen dem Kind. Liebe, keine mehr da. Kommt vielleicht wieder, wenn er sich ändert. Viele Tränen, viele Worte.
Fazit des Ganzen: Ich finanzier die Wohnung etc seit Monaten alleine (ca 700 Euro), was ich nicht kann, bin schwanger,wir streiten JEDEN Tag, er ekelt mich an, ich will ihn nicht, ich will dass er aus meinem Leben verschwindet. Ich hasse ihn, er nervt mich. Er soll einfach weg. Er will nicht herziehen, bis das mit der Beziehung besser läuft, soll aber die Wohnung weiter behalten, mir wurde die Arbeit gekündigt (betriebsbedingt).
Ich habe keine Rücklagen mehr, eine Wohnung die ich nicht halten kann, die Möbel sind eigtl alle seine, ich habe alles aufgegeben, bin schwanger, kann nirgends hin.
Habe ich mir das selber eingebrockt? Neige ich dazu, bewusst alles zu zerstören? Warum kann ich ihm nicht verzeihen? Ich kann mir ihm gegenüber dumme, verletzende Sprüche nicht verkneifen, er widert mich an.
Ist der richtige Weg, die Wohnung zu behalten, die Beziehung zu erdulden wegen dem Kind?
Neue Wohnung suchen? Wie soll ich dem Umzug finanzieren, was ist mit seinen Möbeln?
Ich habe keine Freunde (darf ich nicht), keine Familie, ich stehe mit nichts da. Einfach nichts.
Ich weiß, dass ich viele Fehler gemacht habe in den letzten Monaten, aber oft war der Grund einfach, dass es der einzige Weg war in zu beruhigen.
Aus Angst, aus "Ich hab echt keine Lust mehr", aus "Ich ertrag es einfach nicht mehr."
Zerstöre ich mir bewusst alles gute in meinem Leben oder warum ticke ich so? Warum kann ich ihm nicht verzeihen und mir meine Gehässigkeit nicht verkneifen?
Zusatz:
Mir geht es nicht unfassbar schlecht, ich falle gerade nicht in ein tiefes Loch. Und die Schwangerschaft ist auch keine Belastung für mich, ich weiß dass ich eine verdammt tolle Mutter sein werde. Ich weiß einfach nur nicht, was jetzt richtig ist. Er lässt nicht mit sich reden, soll ich die Wohnung kündigen? Aber was mache ich mit seinen Möbeln? Wie könnte ich mir das finanzieren wenn ich die Wohnung nichtmal halten kann?
Zuletzt bearbeitet: