W
winnie
Gast
Liebe Forum-Gemeinde,
ich bitte um paar Gedankenanstöße, denn ich habe schon seit längerem das Gefühl, daß es Menschen gibt, die neidisch sind? Auf mich? Ich habe kein großes Selbstwertgefühl. Ich tue was ich kann und habe von Kindesbeinen immer gekämpft in einem Elternhaus, 55 qm - ohne Kinderzimmer, täglich geschlagen worden...Abitur gemacht, war ein Kampf daß ich auf das Gymnasium durfte...
Im Studium war ich auch wegen einer starken Esstörung und SSV in der Klinik für einige Monate. Dann ging es bergauf mit mir...ich habe immer gearbeitet: in der Fabrik, Kühe gemolken, als Reinigungsfrau gearbeitet, im Verkauf, in der Pflege, um eben mein Studium zu finanzieren...Nach dem Studium wurde ich über Jahre auf der Arbeit auch stark von Kollegen belastet...also, ich habe auch den ganz normalen Wahnsinn auf dieser Welt erlebt.
Nein, nein, ich schreibe das nicht um Mitleid zu erzeugen...ich möchte nur sagen, daß es ja auch ein dahinter gibt.
Heute habe ich meine Arbeit und klar verdiene ich mehr als andere ohne Studium. Ich habe auch sonst keine Probl. mit Partner, da ich keinen habe...eine Konsequenz aus meinem Leben...
1. ein Partner hat mich für mich aus dem heiteren Himmel angeschrieen, daß ich "weniger arbeite und mehr verdiene". Ich war richtig geschockt, da ich niemals über mein Gehalt rede, was auch nicht soooo gut ist und ich wohne in einer ganz normalen Mietswohnung, keine überchicken Klamotten oder so...Ich fragte nur, ob das mein Verdienst ist, daß ich mehr Geld zur Verfügung habe und er doch die Intelligenz hat, damals ein anderes profitabels Studium zu wählen und er kommt aus einer Akademikerfamilie...ich könnte doch auch neidisch sein...
2. Freunde jammern und jammern und meist mit dem Kommentar: ja, Du hast es ja gut, Du hast ja auch so ein Problem nicht (Probleme, die meiner Meinung durch Disziplin vermeidbar sind, z.b. Adipositas; ich muß auch sporten und auf die Ernährung achten / Wohnung / Auftrieb, den ich ja auch oft nicht habe) und ich leide auch oft an Erschöpfung, da ich auch eine 11 Stunden Tag habe...aber verdammt noch mal...
Ich komme irgendwie nicht klar damit. Dies geht auch schon über Jahre, daß ich irgendwie trivialisiert werden, wenn ich mal über Schwierigkeiten berichte, z.b. Rückenschmerzen oder Erschöpfung...
Ich weiß ned...was soll ich machen, was kann ich machen?
Es ist wirklich nicht so, daß ich prahle...weil ich auch im Grunde genommen nix habe zum Prahlen. Dann gibt es auch andere, die "mich abwerten". Ich halte es kaum aus...ich kann doch nicht zu jedermann und jederfrau den Kontakt abbrechen...
...ich kann es nicht mal so richtig beschreiben oder auf den Punkt bringen...
könnt Ihr mir dabei ein wenig helfen? Ich weiß ned, ob das Neid ist...es ist nur so eine Idee...okay, ich bin ein Mensch der Tat...wenn ich gar nicht weiterkomme, sage ich einfach zu mir: einfach anfangen, der Rest ergibt sich - so meister ich gut mein Leben...Ich bin auch nicht sooooo ein Mensch der Diskussionen, wenn ich unzufrieden mit was bin, versuche ich es zu ändern und vieles geht nicht zu ändern, dann muß ich meine Einstellung ändern...aber das ist alles NIX, was andere nicht auch bewerkstelligen können in ihrem Leben...
...und verdammt noch mal, nach all dem, was ich als kleines Mädchen durchgemacht habe, habe ich ein wenig Frieden und Gelassenheit mal endlich verdient...aber bald habe ich schon keine "Freunde" mehr, denn ich halte diese Sticheleien oder Trivialisierungen nicht mehr aus...ich habe immer und gerne ein Ohr für alle - aber ich will dafür nicht noch einen Tritt in den Allerwertesten...
Habt ihr dazu ein paar Gedankengänge, die mir helfen könnten. Ich weiß, es ist alles konfus, da ich auf den Punkt noch nicht so recht gekommen bin...
Danke Euch
w.
ich bitte um paar Gedankenanstöße, denn ich habe schon seit längerem das Gefühl, daß es Menschen gibt, die neidisch sind? Auf mich? Ich habe kein großes Selbstwertgefühl. Ich tue was ich kann und habe von Kindesbeinen immer gekämpft in einem Elternhaus, 55 qm - ohne Kinderzimmer, täglich geschlagen worden...Abitur gemacht, war ein Kampf daß ich auf das Gymnasium durfte...
Im Studium war ich auch wegen einer starken Esstörung und SSV in der Klinik für einige Monate. Dann ging es bergauf mit mir...ich habe immer gearbeitet: in der Fabrik, Kühe gemolken, als Reinigungsfrau gearbeitet, im Verkauf, in der Pflege, um eben mein Studium zu finanzieren...Nach dem Studium wurde ich über Jahre auf der Arbeit auch stark von Kollegen belastet...also, ich habe auch den ganz normalen Wahnsinn auf dieser Welt erlebt.
Nein, nein, ich schreibe das nicht um Mitleid zu erzeugen...ich möchte nur sagen, daß es ja auch ein dahinter gibt.
Heute habe ich meine Arbeit und klar verdiene ich mehr als andere ohne Studium. Ich habe auch sonst keine Probl. mit Partner, da ich keinen habe...eine Konsequenz aus meinem Leben...
1. ein Partner hat mich für mich aus dem heiteren Himmel angeschrieen, daß ich "weniger arbeite und mehr verdiene". Ich war richtig geschockt, da ich niemals über mein Gehalt rede, was auch nicht soooo gut ist und ich wohne in einer ganz normalen Mietswohnung, keine überchicken Klamotten oder so...Ich fragte nur, ob das mein Verdienst ist, daß ich mehr Geld zur Verfügung habe und er doch die Intelligenz hat, damals ein anderes profitabels Studium zu wählen und er kommt aus einer Akademikerfamilie...ich könnte doch auch neidisch sein...
2. Freunde jammern und jammern und meist mit dem Kommentar: ja, Du hast es ja gut, Du hast ja auch so ein Problem nicht (Probleme, die meiner Meinung durch Disziplin vermeidbar sind, z.b. Adipositas; ich muß auch sporten und auf die Ernährung achten / Wohnung / Auftrieb, den ich ja auch oft nicht habe) und ich leide auch oft an Erschöpfung, da ich auch eine 11 Stunden Tag habe...aber verdammt noch mal...
Ich komme irgendwie nicht klar damit. Dies geht auch schon über Jahre, daß ich irgendwie trivialisiert werden, wenn ich mal über Schwierigkeiten berichte, z.b. Rückenschmerzen oder Erschöpfung...
Ich weiß ned...was soll ich machen, was kann ich machen?
Es ist wirklich nicht so, daß ich prahle...weil ich auch im Grunde genommen nix habe zum Prahlen. Dann gibt es auch andere, die "mich abwerten". Ich halte es kaum aus...ich kann doch nicht zu jedermann und jederfrau den Kontakt abbrechen...
...ich kann es nicht mal so richtig beschreiben oder auf den Punkt bringen...
könnt Ihr mir dabei ein wenig helfen? Ich weiß ned, ob das Neid ist...es ist nur so eine Idee...okay, ich bin ein Mensch der Tat...wenn ich gar nicht weiterkomme, sage ich einfach zu mir: einfach anfangen, der Rest ergibt sich - so meister ich gut mein Leben...Ich bin auch nicht sooooo ein Mensch der Diskussionen, wenn ich unzufrieden mit was bin, versuche ich es zu ändern und vieles geht nicht zu ändern, dann muß ich meine Einstellung ändern...aber das ist alles NIX, was andere nicht auch bewerkstelligen können in ihrem Leben...
...und verdammt noch mal, nach all dem, was ich als kleines Mädchen durchgemacht habe, habe ich ein wenig Frieden und Gelassenheit mal endlich verdient...aber bald habe ich schon keine "Freunde" mehr, denn ich halte diese Sticheleien oder Trivialisierungen nicht mehr aus...ich habe immer und gerne ein Ohr für alle - aber ich will dafür nicht noch einen Tritt in den Allerwertesten...
Habt ihr dazu ein paar Gedankengänge, die mir helfen könnten. Ich weiß, es ist alles konfus, da ich auf den Punkt noch nicht so recht gekommen bin...
Danke Euch
w.