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Neale Donald Walsch "Wenn sich alles verändert, verändere alles..."

Wassermann81

Mitglied
Hallo zusammen,
ich beginne nun gerade das obengenannte Buch zu lesen. Die erste Veränderung "sollte" darin bestehen, nicht alles allein anzugehen. Vielleicht hat jemand Lust, diesen Weg gemeinsam mit mir/uns zu gehen.
Ich würde es sehr spannend finden...
 

Sassa8

Aktives Mitglied
Hallo Wassermann,

Veränderungen sind ein sehr interessantes Thema und so schwer dabei. Suchst du jemand der das Buch auch gelesen hat oder reicht Interesse aus?

Viele Grüße
Sassa
 

Wassermann81

Mitglied
Hallo Sassa,
freilich wäre es von Vorteil, wenn du das Buch auch lesen würdest, aber dies ist natürlich keine Bedingung ;)
Was steht im Einband des Buches?
"Ist es möglich angesichts fundamentaler Umbrüche unseres wirtschaftlichen und sozialen Umfelds inneren Frieden zu bewahren? Ja, sagt Neale Donald Walsch, und geht sogar noch einen Schritt weiter: Jede Veränderung erfolgt zu unserem Besten. Walsch zeigt auf, wie wir äußeren und inneren Veränderungen offen begegnen können, indem wir unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Wahrheit, unsere festen Vorstellungen hinterfragen und verändern. Am Ende dieses Wegs stehen die Entfaltung unseres seelischen Potenzials und die Verbundenheit mit der göttlichen Quelle. Walsch bietet eine umfassende Weisheitslehre aus Elementen spiritueller Tradition, moderner Wissenschaft, Psychologie und praktischer Metaphysik - zugeschnitten auf das Thema "Krise", das uns gerade in diesen Tagen alle bewegt"
Immernoch interessiert :) ?
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
ich schließe mich gerne an, wenn ich das Buch auch noch nicht gelesen habe.
Pantheismus oder Panentheismus ist nicht meine Wellenlänge. Aber deswegen kann man ja trotzdem darüber reden bzw. schreiben
 

Sassa8

Aktives Mitglied
Ja, ich sehe es könnte schwierig werden mit dir mitzukommen ohne das Buch zu lesen. Dies ist mir derzeit leider nicht möglich. Trotzdem werde ich diesen Beitrag weiter verfolgen sofern er sich entwickelt.

Darf ich fragen aus welchem Anlass du das Buch gekauft hast?
 

Wassermann81

Mitglied
Pantheismus, ja das entspricht auch nicht so ganz meine Wellenlänge...
Manch einer mag es, in die Richtung Spiritualität drücken, nur habe ich damit auch so meine "Probleme"...

Wenn ich es definieren müsste, geht es mir um Selbstliebe, Selbstwahrnehmung, Selbsterkenntnis...

Warum habe ich mir dieses Buch gekauft?
Damit beantworte ich auch gleich, welche große Veränderung sich gerade bei mir abspielt...

Vor gut 10 Jahren, i muss ein wenig ausholen, habe ich meinen Meister gemacht. Seitdem habe ich meine Arbeitsstelle so ziemlich alle halbe Jahre, hin und wieder war ich auch etwas länger dort, gewechselt. Ich war als mitarbeitender technischer Angestellter, Projektleiter, Niederlassungsleiter, nur "Geselle", Betriebsleiter und auch mal kurz selbstständig, tätig gewesen. Vor 3 Jahren bin ich krank geworden, musste ins Krankenhaus und war eine Zeit lang ausser Gewecht gesetzt. Ein Freund (er is spirituell) meinte dann, dein Körper will dir etwas sagen. Hmmm nun gut hab ja Zeit, überleg ich mal... Bin dann zu dem Entschluß gekommen, alles klar, mach jetzt das, wovon du schon immer geträumt hast. Mein Traum, renovierungsbedürftige Immobilien kaufen, diese Kernsanieren und wieder verkaufen. Okay, dafür brauche ich Geld, wie nun schnell Geld verdienen? Also hab i mi als Leiharbeiter anstellen lassen, ja, dafür das man nicht zu Hause ist, bekommt man gutes Geld. Lief auch alles super. Wie der Zufall es so will, gab es sogar in der Nähe von mir eine Immobilie, die für mich interessant war. Ich also alles durchkalkuliert und mit Banken gesprochen. Unterm Strich, die Immobilie ging für "Schweinegeld" weg und bei den Banken war es so, selbst wenn ich alle Forderungen erfülle (Eigenkapital von 60.000 € mitbringe), sitzt immer noch einer da, der sagen kann "Nein". Warum mich quälen, wenn es doch nicht klappt. Also war ich wieder am Anfang und ich wusste nicht, was ich aus mir machen sollte. Also blieb ich erst einmal weiter bei der Leiharbeit... es kam wie es kommen musste, ich lag dann in den letzten 3 Jahren gleich 6 mal auf dem OP-Tisch. War aber immernoch nicht schlauer geworden. Als ich wieder gesund war, ging ich weiter dorthin. Nur war mir zu dem Zeitpunkt schon bewusst, das i das nicht mehr länger machen will, aber i muss ja Brötchen verdienen. I wurde weiß der Geier, wo überall hingeschickt, bin mehr im Auto gesessen, als sonst wo. Ganz zu schweigen, Freunde treffen, fast unmöglich. Ich wurde immer unzufriedener/unglücklicher. Aber das reichte anscheinend immernoch nicht aus. Habe sogar die Firma gewechselt (i weiß wirklich nicht, wie es dazu kam, klingt jetzt komisch, aber es einfach so passiert) in der neuen Firma, wurde ich als Meister angestellt, bekam mehrer Geld und mir wurde versichert, das i nur in Bayern bin, so wie ich es wollte. Alles klar, in der zweiten Woche war ich in der Nähe von Stuttgart...
Es war soweit, alles war schrecklich, die Unterkunft, die Entfernung, die Umgebung und und und.....
I war kurz vorm heulen (i weiß net wann i des letzte Mal geheult hab...), weil i mi so über mi selbst geärgert hab...
Habe mit meinem spirituellen Freund drüber gesprochen, mit meiner Schwester, mit einer Freundin...und bin dann von selbst drauf gekommen, das was ich gerade tue überhaupt nix mit Selbstliebe zu tun hat.
Kurz, am Freitag rief ich meinen Disponenten an und teile ihm mit, er solle mich doch bitte kündigen, i werde nicht mehr kommen.....(das war Mitte August)
Nun arbeite ich momentan nicht.
Ich weiß auch immer noch nicht, was ich machen mag?
Ich weiß nur, das ich erstmal Zeit für mich brauche.
Ich muss sagen, ich weiß nicht, wann es mir das letzte Mal so gut ging.

Ich bin am Anfang meines Weges zur Selbstliebe, Selbstwahrnehmung, Selbsterkenntnis...
deswegen bin ich diesbezüglich gerade wie ein Schwamm und lese sehr viel,
wodurch mir durch Zufall ;) dieses Buch in die Hände fiel...

Es is gerade viel in Bewegung und Bewegung heißt Veränderung......
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Lieber Wassermann,

danke für die Schilderung Deines Weges.
Wäre ich Ingenieur und zufrieden bis glücklich mit meinem Leben, dann liegt es auf der Hand, Dir ein Ingenieurstudium zu empfehlen. Wäre ich zufriedener Zahnarzt, würde ich Dir empfehlen, Zahnarzt zu werden.....

Der Aussage von Neale D. Walsch "wenn sich alles verändert, verändere alles" stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Diese Aussage erinnert mich an eine Aussage, die vor etwa 30 Jahren als modern und als revolutionär oft zu hören war: "Alles ist relativ".

Diese Aussage ist insofern falsch, weil es immer einen Fixpunkt braucht, um eine Relation zu ermitteln. Und wenn ich etwas verändern möchte, dann ist Veränderung als Selbstzweck wenig brauchbar.

Selbstliebe halte ich für wichtig. Jedoch führt Selbstliebe für sich alleine gesehen nur zum Narzissmus. Es fehlt das Du. Solange Du nur Deine Bedürfnisse und Interessen an erster Stelle setzt, wirst Du immer Narzisst sein, selbst wenn dabei ein paar Almosen für andere Menschen abfallen sollten.

Der Selbstliebe steht die Nächstenliebe gegenüber. Nächstenliebe ist jedoch nur möglich, wenn ich auch ein gewisses Maß an Eigenliebe habe. Eigenliebe bedeutet in diesem Zusammenhang das Erkennen eigener Stärken und Schwächen mit dem Wunsch, Stärken zu verbessern und Schwächen abzubauen. Meine These: Selbstliebe und Nächstenliebe brauchen sich gegenseitig.

Du bist aus dem letzten beruflichen Zug ausgestiegen. Jetzt stehst Du auf einem Bahnhof irgendwo. Aus meiner Sicht gilt es herauszufinden, ob dieser Bahnhof Dein Zielpunkt ist. Wenn nein, dann möchte ich bezweifeln, dass jeder andere Zug, der aus dem Bahnhof wieder hinausfährt, für Dich der richtige ist.

Die grundsätzliche Orientierung ist - wenn sie fehlt - ein Grundproblem. Ein Schiff, welches seinen Hafen nicht kennt, fährt immer in die falsch Richtung. Es stellt sich mir die Frage, ob es zutreffend sein könnte, dass Herr Walsch über die Führung eines Schiffes in jeder Wetterlage Auskunft erteilt, ohne etwas über das Ziel zu nennen?

Diese Gedanken vorausschickend können wir uns jetzt mit einzelnen Aussagen des Herrn Walsch beschäftigen.

LG, Nordrheiner
 

Wassermann81

Mitglied
Hallo Nordrheiner,

Nun gut, hier zeigt sich nun doch, dass es sinnvoller wäre, das Buch auch zu lesen…

Vielen Dank für deine persönlichen Definitionen, aber darum geht es nicht.
Es geht hier auch nicht um richtig oder falsch.
Wie folgt, ist auch nicht relevant, aber ich denke, darauf möchte ich hier eingehen.

„Meine“ Form der Selbstliebe, hat nix im Geringsten mit Narzissmus zu tun. Mir geht es dabei zu schauen, was mir gut und was nicht. Auf mich zu achten, mich um mich zu sorgen und darauf zu achten was mein Herz mir sagt. Ja, momentan bin/war ich eher ein wenig egoistisch. Soll heißen, i habe mich ein wenig zurückgezogen und hatte die letzten 4 Wochen eine handyfreie Zeit. Almosen für andere? Ich finde erst wenn ich mich liebe, kann ich die Liebe auch weitergeben. Wenn du dich veränderst, dann verändert sich auch die Welt um dich herum…
Und darum geht es mir hier, um Veränderungen und wie man damit umgeht und Herr Walsch beschreibt hier nur eine bzw. seine Art.

LG Wassermann
 

Wassermann81

Mitglied
Es war nicht meine Absicht hier die Art und Weise, wie Herr Walsch mit seinen Veränderungen umgegangen ist, zu diskutieren.
Er brachte mich nur auf die Idee, zu diesem Thema, hier zu schreiben.
Es kommt zu Veränderungen, ob wie wollen oder nicht. Nur geht damit jeder anders um...
Bei dir hab i aber eher das Gefühl, das nach jedem meiner Einträge, ein "ja,aber..." kommt, aber darum geht es mir net und darauf hab i a, ehrlich gesagt, auch keine Lust.
 

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