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Nachtschweiß

babapapa

Aktives Mitglied
Hallo, wollte mal Fragen was Nachtschweiß für Ursachen haben kann, denn hab ich seit einigen Tagen welchen und es ist richtig unangenehm in der Nacht aufzuwachen und überall ist es feucht. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn ich mache mir tierische Sorgen das es was schlimmes sein könnte, da es als Symptom bei schlimmen Krankheiten vorkommt.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Auf die Gefahr hin, dass jemand sagt "nicht schon wieder das Zink" :) ... ich kenne einen Fall, da ging es pro Nacht um die 5-6 Schlafanzüge, die durchgeschwitzt waren. Er hatte versucht, durch Verzicht auf Fleisch über längere Zeit sein Gewicht zu reduzieren und sich dadurch einen Zinkmangel zugezogen.

Als er anfing, Zinktabletten* zu nehmen, ging der Schlafanzugverbrauch (und die depressive Grundstimmung) von Nacht zu Nacht zurück.

Einfach mal testen, ob mehr Symptome in diese Richtung weisen: Zinkmangeltest - Informationen zu Zink und Zinkmangel

Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch ein zinkabhängiges Enzym gesteuert, das ist der biochemische Hintergrund.

* Zink ist gut verfügbar und reichlich z.B. auch in Rinderleber, Rinderfilet, Austern, Cashewkernen enthalten.
 
C

Catherine

Gast
Hier ein paar alternative Zinkquellen, weil.........naja, Austern sind nicht Jedermanns Sache *wrgs* :);)

Der mittlere Zinkbedarf beträgt beim gesunden Erwachsenen ca. 15mg täglich


Kürbiskern frisch 7,0 mg/100
Kakaopulver 5,7 mg/100 g
Sonnenblumenkern frisch 5,1 mg/100 g
Hartkäse Magerstufe 5,0 mg/100 g
Esrom Vollfettstufe 5,0 mg/100 g
Haferflocken 4,1 mg/100 g
Roggen Vollkorn 3,9 mg/100 g
Gouda 3,8 mg/100 g
Mais Vollkorn 2,5 mg/100 g
Vollkornbrot 2,4 mg/100 g
Schokolade 2,0 mg/100 g
 

conny123

Aktives Mitglied
Hi

Ich würde mich mal beim HA auf einer Schildrüsenüberfunktion testen lassen.

Bist du nervös ???
Is dir öfters warm oder Kalt ?
Nimmst ab ohne Grund ??

Isst viel ???Manche verändern sich komplett und werden auch teilweise Agressiv.

Lg Conny
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hier ein paar alternative Zinkquellen, weil.........naja, Austern sind nicht Jedermanns Sache *wrgs* :);)
Sorry dass ich dir widersprechen bzw. dich korrigieren muss, Catherine, es geht nicht darum, wo Zink drin ist, sondern aus welchen Lebensmitteln es vom menschlichen Dünndarm aufgenommen werden kann.

Da scheidet Käse aus, weil das darin reichlich vorhandene Calcium als Antagonist (Gegenspieler) wirkt. Und Getreide ebenso, weil hier Phytate drin sind, die als Komplexbildner mit dem Zink eine feste Verbindung eingehen und keine Aufnahme erlauben.

Kakao funktioniert offenbar, wobei hier für viele die Kalorienzahl die Bremse ist. Ich kenne aber Leute, die haben vor einer Zinkkur 2-3 Tafeln dunkler Schokolade am Tag "gebraucht" :) ... mit entsprechenden Folgen.
 
C

Catherine

Gast
Mmmmh........sehr kompliziert. Hab das hier im Netz gefunden:

[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]
[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]Phytate zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie kommen in der Kleie von Getreide vor und sind daher innerhalb einer vollkornproduktreichen Nahrungsmittelauswahl immer Teil der Ernährung.[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]
[/SIZE]
[/FONT]

[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]Problematisch erscheint nun die Tatsache, dass Phytate schwerlösliche Komplexe mit Mineralstoffen[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1] [/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1](insbesondere mit Calcium, Eisen, Magnesium und Zink)[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1] [/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]bilden.[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]

[/SIZE]
[/FONT]

[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]Phytin und die Mineralstoffversorgung[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]
[/SIZE]
[/FONT]

  • [FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]In diesem Zusammenhang konnte nachgewiesen werden, dass Getreidearten mit einem hohen Phytingehalt eine Phytaseaktivität [/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1](Enzym zur Spaltung von Phytasekomplexen)[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1] [/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]aufweisen. Die Phytase bewirkt eine Lockerung der schwerlöslichen Kompexe. Allerdings bilden Hafer und Mais eine Ausnahme, denn diese beiden Getreidearten weisen keine Phytaseaktivität auf. [/SIZE][/FONT]
  • [FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]Immer wieder wird der Einfluss von Phytin auf die Mineralstoffversorgung kontrovers diskutiert, aber selbst bei Vegetarien ist die Versorgung des Körpers mit Mineralstoffen gewährleistet. Ernährungsfachleute gehen davon aus, dass in der planzlichen Nahrung vermehrt vorhandene Substanzen einen Ausgleich schaffen.[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1] [/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1]Beispielsweise ist von Vitamin C diesbezüglich definitiv bekannt, dass es die Wirkung von Phytaten und ähnlich wirkenden Substanzen auf die Eisenaufnahme des Körpers abschwächt und dadurch eine Steigerung der Eisenaufnahme über den Magen/Darmtrakt bewirkt.[/SIZE][/FONT]
[/SIZE]
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Wer also gerne Vollkornprodukte isst, läuft Gefahr Zinkmangel zu bekommen. Sehe ich das richtig?







Sorry dass ich dir widersprechen bzw. dich korrigieren muss, Catherine, es geht nicht darum, wo Zink drin ist, sondern aus welchen Lebensmitteln es vom menschlichen Dünndarm aufgenommen werden kann.

Da scheidet Käse aus, weil das darin reichlich vorhandene Calcium als Antagonist (Gegenspieler) wirkt. Und Getreide ebenso, weil hier Phytate drin sind, die als Komplexbildner mit dem Zink eine feste Verbindung eingehen und keine Aufnahme erlauben.

Kakao funktioniert offenbar, wobei hier für viele die Kalorienzahl die Bremse ist. Ich kenne aber Leute, die haben vor einer Zinkkur 2-3 Tafeln dunkler Schokolade am Tag "gebraucht" :) ... mit entsprechenden Folgen.
 

babapapa

Aktives Mitglied
Danke schonmal, für die große Anzahl an Antworten. Also Zink Mangel kann ich mir nicht vorstellen, da ich täglich eine Zink Kapsel kombiniert mit Histidin und Cystein nehme, was anscheinend die aufnahmen verbessern sollte, dazu nehm ich noch über den Tag verteilt Bierhefe, was auch noch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthält. Das Zeug nehm ich eigt. hauptsächlich um meinen Pickel den Kampf anzusagen. Was ich in letzter Zeit beobachtet hab ist, dass ich abundzu größeren Hunger habe, da könnt ich den ganzen Tag essen. Meine Hände sind eigt. öfters kalt, dass liegt glaub ich allerdings an einer schlechten Durchblutung, da werden die Hände nämlich schonmal blau. Früher beim Arzt wurde mir gesagt ich habe eine Träge Schilddrüse, da war ich allerdings noch um einige Kilos Schwerer könnte sich das geändert haben? Könnt es vielleicht auch mit der Eiweis zufuhr zusammen hängen? Ich achte momentan sehr auf Eiweishaltige Nahrung da ich gerne ein paar Muskeln aufbauen würde.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Danke schonmal, für die große Anzahl an Antworten. Also Zink Mangel kann ich mir nicht vorstellen, da ich täglich eine Zink Kapsel kombiniert mit Histidin und Cystein nehme,
Zinkmangel entsteht ganz einfach dadurch, dass weniger Zink im Blut ankommt als der Mensch pro Tag verliert.

Auf der Aufnahmeseite gibt es diverse Risiken, z.B. wie schon oben besprochen andere Nahrungsbestandteile; aber auch Darmerkrankungen, genetische Zinkaufnahmestörungen oder Medikamente können hier Einfluss nehmen.

Auf der Verlustseite sind besonders Drogen, Alkohol und auch Narkosen zu nennen - ebenso natürlich (bei dir ausgeschlossen ;)) Schwangerschaften.

Zinkpräparate sollten in einen leeren Dünndarm genommen werden - das ist in der Regel ca. 3 Stunden nach einer Mahlzeit der Fall. Da das Zink selbst ungefähr eine Stunde braucht, bis es im Blut ist, kann auch die Regel "eine Stunde vor einer Mahlzeit" gelten. Vermutlich nimmst du ein Taxofit-Produkt, Barbapapa, da sind 15mg Zink pro Kapsel drin. Das müsste - richtig eingenommen und einmal die Risiken bei Aufnahme und Verlust ausgeblendet - als Nahrungsergänzung ausreichen.

Falls jedoch mehr Beschwerden vorhanden sind, die auf Zinkmangel verweisen (siehe im Test), würde ich dich bitten, mir nochmal privat zu schreiben, damit wir genauer hinsehen, woran es liegen könnte.

@ Catherine: Vollkornprodukte alleine sind nicht das Risiko - sie enthalten ja z.B. wichtige B-Vitamine oder Magnesium; riskant wird es, wenn den ganzen Tag über Vollkornprodukte im Darm sind oder ständig Milchprodukte gegessen werden und dann noch wenig Zinklieferanten zur Verfügung stehen ... und wenn dann noch Verlustrisiken vorhanden sind, wird es schnell eng. Der Körper hat keinen Zinkvorrat (wie etwa beim Calcium die Knochen oder beim B12 die Leber). Wenn mehr rausgeht als reinkommt, fehlt es irgendwo - nach meiner Beobachtung oft in den "höheren Hirnregionen", die für klares Denken, Neugier, Problemlösungskompetenz und psychisch-mentale Stabilität sorgen; also überall, wo große Datenmengen verarbeitet werden müssen, wo ständig Entscheidungen getroffen oder neue Verbindungen angelegt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Catherine

Gast
@ Catherine: Der Körper hat keinen Zinkvorrat (wie etwa beim Calcium die Knochen oder beim B12 die Leber). Wenn mehr rausgeht als reinkommt, fehlt es irgendwo - nach meiner Beobachtung oft in den "höheren Hirnregionen", die für klares Denken, Neugier, Problemlösungskompetenz und psychisch-mentale Stabilität sorgen; also überall, wo große Datenmengen verarbeitet werden müssen, wo ständig Entscheidungen getroffen oder neue Verbindungen angelegt werden.
Erstmal ein Danke an Dich, dass Du mir weiterhin meine Fragen beantwortest :)

Wenn der Körper kein Zink speichern kann, wie kann er dann z.B. fasten über einen längeren Zeitraum (7-10Tage) ausgleichen?

Ich selbst habe auch schon gefastet und fühlte mich in dieser Zeit besonders wach und konzentriert.

Ich hab auch noch etwas im Internet gelesen: Zinkmangel scheint ein großes Problem zu sein. Meinst Du, dass die Art und Weise sich heute zu ernähren (Milch, Käse, Quark.....zu viel isolierte Kohlenhydrate, zu viel Zucker) daran schuld ist (abgesehen von anderen Faktoren)?

Würde es z.B. schon ausreichen Milchprodukte auf ein Mindestmaß zu reduzieren?
 

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