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Nachtragende/verletzliche Freunde

G

Gelöscht

Gast
Und ich mag keine Menschen, die immer und überall dabei sein müssen und nie anderweitig verplant sind.
Dieser Satz ist ziemlich, nun ja.

Du schreibst, dass shcon mehrfach Freundschaften in die Brüche gingen weil du ehrlich warst. Dann ist es statistisch unwahrscheinlich, dass es jedes Mal an den anderen lag.

Ausserdem gibst du die ganze Verantwortung der anderen Frau, nur weil du mit deinen Freunden nichts allein unternommen hast? Ist das nicht etwas einfach gedacht?
Wenn du mit jemandem was machen willst, dann frag halt die Person. Aber sich beklagen wenn jemand, der offenbar einsam ist, seine Einsamkeit aktiv bekämpft, ist nicht zielführend.

Was genau möchtest du hier für Hilfe von uns?
 
Ich möchte wissen, warum die Leute so nachtragend sind und nicht mehr auf mich zukommen. Wir haben zwar noch Kontakt, aber nur sehr oberflächlich. Manchmal sehen wir uns zufällig auf Veranstaltungen, bei denen es um ein gemeinsames Hobby geht (also vor Corona war das noch so). Aber sie haben mich seit damals nie wieder von sich aus kontaktiert und nach einem Treffen gefragt. Ich vermisse sie sehr.

Diese Frau hat mir mit ihrem Verhalten immer wieder weh getan. Ich habe ihr mehrmals gesagt, wie ich mich gefühlt habe. Es hat sie nicht interessiert. Direkte Gespräche wollte sie nie ("Ich hab´ keinen Bock zu diskutieren!") und wenn ich es per Mail versucht habe, hat sie immer die Schuld auf mich abgewälzt.

Einmal hat jemand im Forum eine Aktivität vorgeschlagen. Mehrere Leute haben sich angemeldet, von ihr kam nichts. Als dann eine Freundin ihr die Frage stellte, wie es bei ihr aussieht, schrieb sie: "Ich komme nicht. Anonym mag mich nicht und will mich nicht dabei haben." Das ist in einem Zeitraum passiert, als wir uns mal mehrere Monate am Stück richtig gut verstanden haben. Ich dachte, wir wären wieder auf einem guten Weg gewesen und hätte sicher nichts gegen ihre Anwesenheit gehabt. Und dann bringt die so einen Spruch und macht mich erneut bei den anderen schlecht.

Bevor hier jemand denkt, ich wäre ein ganz böser Mensch und hätte die arme Frau sooo sehr verletzt: Genau das Gegenteil war der Fall. Ich habe ihr sehr gut getan und war öfters für sie da, wenn sie jemanden brauchte. Ich stand ihr bei, als ein Familienmitglied von ihr gestorben ist. Ich war für sie da, als ihr Haustier von einem Auto tot gefahren wurde. Ich habe sie getröstet, als sie Liebeskummer hatte. Doch wenn ich sie mal um einen kleinen Gefallen gebeten habe, war sie sofort eingeschnappt und warf mir vor, unverschämte Forderungen zu stellen. Hilfsbereit war sie nur, wenn es ihre eigene Idee war. Wenn ich sie um einen Gefallen gebeten habe, hat sie sich immer geweigert und war sauer auf mich. Das alles habe ich meinen früheren Freunden auch so gesagt. Sie haben mir zwar geglaubt, aber trotzdem kommen keine Fragen mehr bzgl. Treffen. Das habe ich nicht verdient :( .
 
Ich finde eure Haltung ganz schön unfair. Ich war meinen alten Freunden viele Jahre ein wirklich gute Freundin und habe auch dieser Frau viel Gutes getan. Wer sich so egoistisch verhält, muss sich nicht wundern, dass ich irgendwann was sage. Ich habe mir wirklich viele Gedanken bzgl. der passenden Worte gemacht und nicht aus einer Laune heraus spontan gehandelt. Trotzdem hat sie sehr extrem reagiert und mir dann lange das Leben schwer gemacht. Niemand hat es verdient, bei Treffen mit Freunden immer wieder wegen lächerlichen Kleinigkeiten angeschrien und abgewertet zu werden. Irgendwann bin ich während der Treffen nur noch auf Eierschalen gelaufen und habe vor jedem einzelnen Wort höllisch aufgefasst, damit es mir von ihr nicht wieder negativ ausgelegt wurde. Das hat mich total unter Druck gesetzt, ich hatte Schlafstörungen und war gar nicht mehr entspannt.

Ganz ehrlich, im Nachhinein bereue ich es sehr, dass ich die Frau damals meinem Freundeskreis vorgestellt habe. Sie wirkte total lieb auf mich und tat mir einfach leid. Dass sie es in Wirklichkeit faustdick hinter den Ohren hat, konnte ich nicht ahnen.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
Vielleicht tu ich dir ja unrecht... aber bei mir kommt es folgendermaßen an: Du kanntest den Freundeskreis schon länger und du hast die Freundin in diesen Freundeskreis gebracht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du erwartest, dass die Loyalitäten klar verteilt sind - die Leute aus dem Freundeskreis müssen klar zu dir halten, weil ihr schon länger befreundet seid und die Freundin muss auch dir gegenüber loyal sein, weil du sie in diese Clique gebracht hast. Und deshalb meinst du auch, ihr eine Ansage machen zu können, dass sie sich nicht mit ihren Freunden trifft.

Ich glaube dir wäre es am liebsten gewesen, wenn die Freundin zwar in dem Freundeskreis ist, aber dass sie nicht so integriert wird wie du es vorher warst bzw. dass die Freundin nicht in dem Maße akzeptiert wird, wie du es wurdest. Der Freundeskreis und die Freundin haben sich aber nunmal sehr gut verstanden Sie war genauso Teil des Freundeskreises wie du auch. Und dann hat es dich geärgert und genervt. Von daher glaube ich schon, dass man sagen kann, dass du eifersüchtig warst.

Wer sich so egoistisch verhält, muss sich nicht wundern, dass ich irgendwann was sage.
Kann es denn sein, dass du dich von deinen Freunden und der Freundin vernachlässigt gefühlt hast und versuchen wolltest, sie aus dem Freundeskreis zu drängen?
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du erwartest, dass die Loyalitäten klar verteilt sind - die Leute aus dem Freundeskreis müssen klar zu dir halten, weil ihr schon länger befreundet seid und die Freundin muss auch dir gegenüber loyal sein, weil du sie in diese Clique gebracht hast.
So ist es. Aber denkst du nicht, dass meine Erwartung ganz natürlich ist? Ich würde nicht im Traum auf die Idee gekommen, mich in Freundschaften zwischen Menschen zu drängen, die sich schon ewig kennen.


Und deshalb meinst du auch, ihr eine Ansage machen zu können, dass sie sich nicht mit ihren Freunden trifft.
Ich habe ihr nicht gesagt, dass sie sich nicht mit meinen Freunden treffen sollte. Im Gegenteil, ich wollte sie doch in den Kreis integrieren. Aber ich hatte keine Ahnung, dass sie so eine dominante und bestimmende Ader hat. Die Frau hat sich mir am Anfang als sehr schüchterne und unsichere Person beschrieben, die Probleme hat, auf Menschen zuzugehen, weil sie Angst vor Ablehnung hat. Und als sie dann in dem Kreis drin war, verhielt sie sich ganz anders. Sie hat sich z. B. immer wieder offen an die Kerle rangeschmissen. Um ehrlich zu sein, hatte ich den Eindruck, dass sie in erster Linie einen neuen Partner und keine Freundschaften gesucht hat. Ich war enttäuscht, weil ich sie ganz anders eingeschätzt hatte.


Ich glaube dir wäre es am liebsten gewesen, wenn die Freundin zwar in dem Freundeskreis ist, aber dass sie nicht so integriert wird wie du es vorher warst bzw. dass die Freundin nicht in dem Maße akzeptiert wird, wie du es wurdest. Der Freundeskreis und die Freundin haben sich aber nunmal sehr gut verstanden Sie war genauso Teil des Freundeskreises wie du auch. Und dann hat es dich geärgert und genervt. Von daher glaube ich schon, dass man sagen kann, dass du eifersüchtig warst.
Nein, so war das nicht. Im Laufe der Jahre sind immer mal wieder neue Frauen und Männer in die Gruppe reingekommen und wurden integriert. Es war nie ein Problem für mich. Ich habe mich über jeden Neuzugang ehrlich gefreut. Und gerade diese Frau wollte ich selbst in die Gruppe integrieren. Ich hätte mir mehr Zeit lassen sollen, um sie besser kennenzulernen, bevor ich sie meinen Freunden vorgestellt habe. Diese Lektion habe ich gelernt.


Kann es denn sein, dass du dich von deinen Freunden und der Freundin vernachlässigt gefühlt hast und versuchen wolltest, sie aus dem Freundeskreis zu drängen?
Nein, so kann man das nicht sagen. Ich wollte sie gar nicht verdrängen und habe mir nur gewünscht, dass sie sich ein wenig zurücknimmt und nicht ständig in den Mittelpunkt stellt.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
So ist es. Aber denkst du nicht, dass meine Erwartung ganz natürlich ist?
Ich verstehe deine Erwartung voll und ganz und dennoch finde ich, dass die Art und Weise, wie du sie und Teile vom Freundeskreis zur Rede gestellt hast nicht richtig. Du sagst zwar, dass es von deiner Seite aus gerechtfertigt ist aber das Ergebnis ist doch dieses, dass sich der Freundeskreis von dir distanziert hat.

Mit meiner Meinung über diese Frau war ich übrigens nicht die Einzige im Freundeskreis. Es gab noch paar andere, die sich ähnlich über sie geäußert haben.
Ob das so stimmt, sei erst mal dahingestellt. Aber Fakt ist doch, dass diese Leute sich von dir abgewendet haben. Du sagst jetzt, dass alles an der ehemaligen Freundin lag... aber ich glaube, dass dein Verhalten auch die Freundschaften nachhaltig zerstört hat.
 
Ob das so stimmt, sei erst mal dahingestellt. Aber Fakt ist doch, dass diese Leute sich von dir abgewendet haben. Du sagst jetzt, dass alles an der ehemaligen Freundin lag... aber ich glaube, dass dein Verhalten auch die Freundschaften nachhaltig zerstört hat.
Ich bleibe bei meiner Meinung. Aus meiner Sicht sind das keine Gründe, um eine Freundschaft für immer zu beenden. Vor allem weil einige Leute mir damals gesagt haben, dass wir irgendwann wieder befreundet sein können, wenn ich mich in gewissen Punkten ändere. Das große Knall ist jetzt 3,5 Jahre her. Bis Corona habe ich diese Menschen immer mal wieder zufällig irgendwo getroffen (wir haben ein gemeinsames Hobby). Sie haben bei diesen Gelegenheiten auch immer wieder Zeit mit mir verbracht. Wir hatten viel Spaß und haben uns echt gut verstanden.

Aber sie haben sich nie wieder mit mir verabredet. Sie nehmen mich nirgends mehr mit, ich muss immer alleine hinfahren. Sie buchen ihre Unterkünfte ohne mich. Mir ist es zu teuer, auf die Dauer überall ein Einzelzimmer nehmen zu müssen. Unser Kontakt besteht ausschließlich aus diesen zufälligen Treffen und manchmal schreiben sie mir was Belangloses auf meine Facebook-Chronik. Aber eine private Nachricht oder eine Nachricht an meine persönliche E-Mail-Adresse habe ich schon ewig nicht mehr von ihnen bekommen. In den ersten beiden Jahren nach dem Knall habe ich den Leuten noch per E-Mail zu ihren Geburtstagen gratuliert. Umgekehrt kam von ihnen gar nichts, wenn ich Geburtstag hatte. Also habe ich letztes Jahr auch niemandem mehr gratuliert (in der Hoffnung, dass sich die Leute dann nicht bedrängt fühlen und mir doch gratulieren) - kam aber trotzdem nichts von ihnen. Zu ihren privaten Feiern werde ich natürlich auch nicht mehr eingeladen.

Ich finde diesen oberflächlichen Kontakt schrecklich und leide sehr darunter. Wie kann man einen Menschen, mit dem man jahrelang sehr gut befreundet war, so behandeln? Mit ihrem Geschreibsel auf FB und ihrer Aussage, dass wir gerne wieder befreundet sein können, haben mir diese Menschen so viele Hoffnungen auf eine Versöhnung gemacht. Aber es tut sich gar nichts. Seit Corona können wir unser Hobby vorläufig nicht pflegen, seither habe ich niemanden von ihnen gesehen. Ich vermisse die Leute total :( .
 

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