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Nachtragende/verletzliche Freunde

Ich hatte schon mehrere Freundschaften, die sehr unschön in die Brüche gegangen sind. Obwohl ich diese Menschen schon lange vorher kannte, wollten sie mir keine 2. Chance mehr geben. Sie behaupten, dass ich eine sehr beleidigende und verletzende Art an mir habe. Ich sehe das anders. Meiner Meinung nach habe ich ihnen einfach nur ehrlich gesagt, wenn mich etwas an ihnen gestört hat.

Zum Beispiel gab es früher mal zwei Männer, es waren Brüder. Sie waren sehr egoistisch und nur auf ihren eigenen Vorteil aus. Mit ihrem Verhalten haben sie mich schon öfters verletzt, aber ich habe jahrelang geschwiegen und nichts gesagt. Eines Tages brachten sie eine sehr heftige Nummer. Ich hielt es nicht mehr aus und machte meinem Ärger richtig Luft. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich mein Verhalten nicht bereue. Die Männer waren wirklich egoistisch und haben nie versucht, auch mal mir eine Freude zu machen (umgekehrt habe ich das natürlich schon gemacht). Ich hätte viel mehr Grund gehabt, um auf sie sauer zu sein.

Eine frühere Freundin von mir redet nicht mehr, weil ich ihr gesagt habe, dass ich ihr Verhalten als Arschkriecherei empfinde. Als ich diese Frau kennenlernte, hatte ich einen netten Freundeskreis, während sie ganz alleine war. Weil sie mir sympathisch war, freundete ich mich mit ihr an und wollte ich sie in mein Umfeld integrieren. Das lief dann leider aus dem Ruder, weil die Frau immer wieder versuchte, meine Freunde mit teuren Geschenken und irgendwelchen Dienstleistungen für sich zu gewinnen, während sie mich von den gemeinsamen Aktivitäten mit meinen langjährigen Freunden ausgrenzte. Bis mir mal der Kragen geplatzt ist und ich ihr geschrieben habe, dass sie aufhören sollte, meine Freunde mit ihrer dämlichen Arschkriecherei zu manipulieren. Dann ist sie heulend zu den anderen gegangen und hat sich beschwert, was für ein böser Mensch ich doch sei usw. Mit dem Ergebnis, dass auch die anderen sich von mir abgewandt haben.

Ich habe niemanden als A-loch usw. betitelt, von daher empfinde ich das jetzt nicht als beleidigend. Oder?
 
A

Anonym1224

Gast
Hallo :)
Zuerst mal:Man muss jemanden nicht beschimpfen,um beleidigend zu sein.Das sieht aber natürlich jeder anders,ist auch legitim.

Zum ersten Beispiel:An deiner Stelle wäre ich froh,nicht mehr mit diesen Typen befreundet zu sein,die klingen echt alles andere als sympathisch.Jeder Mensch hat seine Fehler,aber ich kann hier echt nichts positives herauslesen.

Zum zweiten Beispiel:Verstehe ich das richtig,dass deine Freundin probiert hat,sich in deinen Freundeskreis zu integrieren,während sie gleichzeitig versucht hat,dich auszugrenzen?Falls ja,dann finde ich das echt mies,aber nicht nur von ihr,sondern auch von deinen Freunden,die hätten da nämlich (meiner Meinung nach) einschreiten müssen.Ich finde die Bezeichnung „dämliche Arschkriecherei“ aber schon ziemlich krass,so mies sie sich auch benommen hat.

Zusammenfassend:Der Ton macht die Musik.Ich sage meinen Freunden auch ehrlich,wenn mich etwas an ihnen stört,bleibe dabei aber freundlich.Ich finde es gut,dass du Probleme ansprichst,aber vielleicht solltest du versuchen,es anders bzw konstruktiver zu formulieren.
 

Rosy80

Mitglied
Nach dem ersten Absatz dachte ich: Wenn dir das mehrmals passiert ist, dann wird es schon an dir liegen. Kritik anbringen ist das eine. Die Art, wie man sie äussert, das andere. Nach deinen Beispielen dachte ich dann: Sei doch froh, bist du die Parasiten los.
Dass Freundschaften in die Brüche gehen ist normal. Manche verlaufen einfach im Sande, bei anderen gibt es einen Knall. Ich musste auch schon mehrmals feststellen, dass ich nur benutzt worden war, oder dass „Freunde“ hinter meinem Rücken schlecht über mich geredet haben. So ist das Leben. Mach dir nichts draus.

Noch ein Wort zur vielgepriesenen „Ehrlichkeit“: Ich weiss nicht, wie du drauf bist. Aber es gibt Menschen, die einem ungefiltert alles vor den Latz knallen, was sie denken, und dies dann „ich bin ja nur ehrlich“ nennen. Solche Leute können mich mal. Ich bin auch für Ehrlichkeit, aber man kann auch mal diplomatisch sein oder ein Problem unter vier Augen ansprechen, statt den anderen vor einer Gruppe abzukanzeln. Der Ton macht die Musik.
 
Die Sache mit dieser Frau ist eine sehr lange Story. Mein damaliger Freundeskreis hatte einen Forum, in welchem wir unsere Treffen ausgemacht haben. Irgendjemand hat was vorgeschlagen und wir anderen konnten dann entscheiden, ob wir Lust hatten und dabei waren oder eben nicht.

Als die besagte Frau einen Zugang zum Forum bekam und bei den ersten Treffen dabei war, hatte ich kein Problem damit. Ich hatte sie schließlich meinen Freunden vorgestellt. Aber schon nach relativ kurzer Zeit fiel mir auf, dass sie wirklich auf JEDEN Vorschlag einging und bei JEDEM Treffen anwesend war. Und ich mag keine Menschen, die immer und überall dabei sein müssen und nie anderweitig verplant sind. Alle anderen in der Gruppe inkl. mir hatten natürlich auch mal andere Pläne, wollten mal Zeit für sich haben oder mit anderen Leuten was machen. Nur sie hatte immer Zeit und Lust auf unsere Aktivitäten. Das ging mir immer mehr gegen den Strich.

Einmal habe ich ein Treffen für einen Tag vorgeschlagen, an dem sie ihr Training haben sollte. Dann hat die ihr Training geschwänzt, weil sie lieber Zeit mit dem Freundeskreis verbringen wollte. Einmal war sie sehr krank und ist mit hohem Fieber zu unserem Gruppentreffen erschienen. Jeder normale Mensch bleibt doch im Bett und kuriert sich aus, wenn es ihm schlecht geht. Diese Frau hat lieber in Kauf genommen, uns evtl. anzustecken, nur weil sie nichts verpassen wollte.

Ich habe wirklich lange mit mir gerungen, bis ich mal was gesagt habe. So ca. 9 oder 10 Monate habe ich still gehalten, weil es leider schon mehrmals erlebt hatte, dass Freundschaften in die Brüche gingen, nachdem ich angesprochen hatte, was mich störte. Zuerst habe ich versucht, es ihr durch die Blume zu sagen. Hat sich aber nichts geändert. Eines Abends nach einer ganz tollen Aktivität habe ich sie mir zur Seite genommen und ihr in einem wirklich ruhigen, höflichen Ton gesagt, dass ich echt froh war, sie kennengelernt zu haben und sie wirklich ins Herz geschlossen hatte und nicht mehr missen wollte. Aber in diesem Freundeskreis gab es ein paar Leute, die ich schon sehr viele Jahre kannte. Und ich hatte das Bedürfnis, mit der einen oder anderen Person auch mal was zu zweit zu unternehmen. Ich habe ihr ganz klar gesagt, dass das nicht gegen sie gerichtet war und ich einfach nur die Zweiertreffen mit gewissen Leuten sehr vermisste. Ich habe mir superviel Mühe gegeben, mein Anliegen so freundlich und einfühlsam wie möglich rüberzubringen. Hatte ja auch schon lange hin und her überlegt, welche Worte ich wählen würde, mir zu Hause Notizen gemacht, usw.

Ihre Reaktion? Sie ist total ausgerastet. Hat mich auf offener Straße angeschrien, dass ich ihr keine Vorschriften zu machen hätte und sie sich von mir gar nichts sagen lässt. Und dann ist sie weggerannt. Über ihre Reaktion war ich sehr geschockt. Dass es so krass ausfallen würde, damit hätte ich gar nicht gerechnet. Ich habe ihr einfach nur meine Bedürfnisse mitgeteilt und sie fühlte sich gleich angegriffen, als ob ich ihr was Böses wollte.

Ein paar Tage später hatten wir eine kurze Aussprache per E-Mail (persönliche und telefonische Aussprachen hat sie grundsätzlich verweigert, da hatte ich keine Chance). Danach glaubte ich, wir würden das schon hinkriegen. Aber genau das Gegenteil passierte. In den nachfolgenden beiden Jahren hat mich die Frau bei den Treffen mit unseren Freunden immer mal wieder schikaniert. Das war sehr heftig. Die anderen wiederum bekamen das nicht so richtig mit. Denen ist sie in den Hintern gekrochen und hat sich richtig schön bei ihnen eingeschleimt. Deshalb habe ich irgendwann die Beherrschung verloren und ihr in einer Mail so ordentlich die Meinung vor den Latz geknallt. Ich habe es in den beiden Jahren mehrere Male im Guten mit ihr versucht, ihr immer mal wieder was Nettes geschrieben. Hat nichts geholfen, das Mobbing ließ nicht nach. Sie hat mir das Leben zur Hölle gemacht, nur weil ich ihr mitgeteilt hatte, dass ich einige meiner alten Freunde auch manchmal gerne zu zweit getroffen hätte.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
Und ich hatte das Bedürfnis, mit der einen oder anderen Person auch mal was zu zweit zu unternehmen.
Wenn du ein Zweiertreffen mit jemand haben willst, dann mach ein Zweiertreffen mit der Person direkt aus. Schick der Person eine SMS oder eine WhatsApp-Nachricht und gut ist. Da musst du der ehemaligen Freundin nicht sagen, dass sie nicht dabei sein soll. Das ist doch nur eine unnötige Konfrontation von deiner Seite aus.
 
Wenn du ein Zweiertreffen mit jemand haben willst, dann mach ein Zweiertreffen mit der Person direkt aus. Schick der Person eine SMS oder eine WhatsApp-Nachricht und gut ist. Da musst du der ehemaligen Freundin nicht sagen, dass sie nicht dabei sein soll. Das ist doch nur eine unnötige Konfrontation von deiner Seite aus.
Diese Zweiertreffen waren anfangs nicht als solche geplant. Es war so, dass alle geplanten Treffen ins Forum gestellt wurden und wer wollte, konnte sich anschließen. Und wenn an manchen Aktivitäten nur zwei Personen beteiligt waren, dann war das halt so.

Wobei es gegen später schon einige Aktivitäten gab, für die wir uns auch außerhalb des Forums verabredet hatten. Zwei Männer - nennen wir sie mal X und Y - und ich veranstalteten 2x im Jahr einen DVD-Abend. Dabei ging es um ein spezielles Thema, welches nur uns drei interessierte. Der DVD-Abend fand immer bei Mann X zu Hause statt, weil Mann Y und ich keinen DVD-Player besaßen. Mann Y und ich haben dann immer bei Mann X übernachtet, weil sein Zuhause ein gutes Stück von uns entfernt liegt.

Als es dann mal wieder soweit war, hatten wir Abstimmungsprobleme und fanden keinen gemeinsamen Termin. Das lag hauptsächlich an Mann Y, der damals öfters mal an den Wochenenden arbeiten musste und deshalb nicht bei X übernachten konnte. Er hatte ein einziges Wochenende frei in dem Zeitraum, der für uns in Frage kam - aber genau an dem Wochenende hatte X einen Kurztrip geplant.

Dummeweise habe ich der besagten Frau von unserem Problem erzählt. Sie hat dann hinter meinem Rücken die beiden Männer kontaktiert und ihnen mitgeteilt, dass dieses Thema für sie auch interessant ist. Und dann hat sie vorgeschlagen, dass sie Y am nächsten Morgen in die Arbeit fahren würde, wenn sie auch kommen und übernachten darf. X und Y waren damit einverstanden. Mir hat keiner Bescheid gesagt, denn X hat nur 2 Schlafplätze in seiner Wohnung, für mich war keiner mehr frei. Ich habe erst davon erfahren, als der DVD-Abend bereits ohne mich gelaufen war.

Dann war stinksauer, denn die Frau wusste genau, dass ich kein Auto hatte und hat meine Situation eiskalt ausgenutzt. Auf die Männer war ich auch sauer, weil sie sich so schnell von ihr überreden ließen.

Ich sollte noch erwähnen, dass diese Frau chronisch krank ist (körperlich und psychisch) und viele Leute mit ihr Mitleid haben. Das wusste ich aber noch nicht, als ich sie meinen Freunden vorgestellt habe.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
Aber wenn es nicht als Zweiertreffen angedacht war und wenn auch andere aus der Gruppe die Möglichkeit hatten an dem Treffen teilzunehmen, dann ist es doch eigentlich müßig, sich darüber aufzuregen.

Zu der anderen Geschichte: Ich kann schon verstehen, dass du da sauer warst... aber letztendlich bist du auch nicht ganz unschuldig an der Situation. Wenn du schon weißt, wie diese Freundin tickt, dann musst du das ja nicht in ihrer Gegenwart rausplaudern.

Wieso lädst du die zwei Freunde nicht einfach mal zu dir ein? Dann kannst du entscheiden, wer dazukommt und wer nicht dabei sein soll.
 
Zu der anderen Geschichte: Ich kann schon verstehen, dass du da sauer warst... aber letztendlich bist du auch nicht ganz unschuldig an der Situation. Wenn du schon weißt, wie diese Freundin tickt, dann musst du das ja nicht in ihrer Gegenwart rausplaudern.
Dieser Vorfall stammt aus der Anfangszeit. Damals wusste ich noch nicht, wie sie tickte.


Wieso lädst du die zwei Freunde nicht einfach mal zu dir ein? Dann kannst du entscheiden, wer dazukommt und wer nicht dabei sein soll.
Früher war sowas kein Problem. Aber nachdem sich diese Frau mehrmals mit solchen hinterlistigen Aktionen bei unterschiedlichen Freunden eingeschleimt hatte, bin ich immer wütender geworden und habe meinen Freunden mehrmals deutlich gesagt, dass sie nichts weiter als eine linke Arschkriecherin ist und sie sich von ihr manipulieren lassen haben. Meine Freunde haben mir dann vorgeworfen, dass ich eifersüchtig auf sie war. Sie hat es mit ihrem Verhalten geschafft, dass meine Freunde einen schlechten Eindruck von mir bekamen.

Bevor diese Frau in mein Leben trat, war das ein sehr harmonischer Freundeskreis, der aus gleichberechtigen Menschen bestand, von denen sich niemand in den Mittelpunkt drängen wollte. Sie hat alles kaputt gemacht. Aber seit sie wieder in einer Beziehung steckt, hat sie kein Interesse mehr an den Freunden. Sie waren für sie nur Mittel zum Zweck. Sie hat die Leute nur als Lückenbüßer für ihre Singlephase benutzt und verbringt jetzt ihre ganze Freizeit nur mit ihrem Partner.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
Meine Freunde haben mir dann vorgeworfen, dass ich eifersüchtig auf sie war. Sie hat es mit ihrem Verhalten geschafft, dass meine Freunde einen schlechten Eindruck von mir bekamen.
Na ja der Vorwurf ist ja auch nicht von der Hand zu weisen.
Und nicht "sie" hat es geschafft, dass deine Freunde einen schlechten Eindruck von dir bekommen... das hast du selber hinbekommen meiner Meinung nach.
 

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