Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

nach magersucht nur noch deprimiert

G

Gast

Gast
Ich bin 24 Jahre und leide seit 8 Jahren an einer Essstörung zusätzlich Borderline und mittelgradige Depression.
Mein Problem ist folgendes ich war in einer Psychiatrie 4 Wochen nahm auf unteres Normalgewicht zu und zuhause zusätzlich nochmal 3 Kg soweit so gut.
Mein momentaner psychischer Zustand ist schlimm. Ich bin Antriebslos,gereitzt und sehr emotional was ich nicht von mir kenne.
Ich fühle mich fett und hässlich.
Unter der Woche esse ich nur Abends Gemüse Fleisch/Fisch und magerquark.
Am Wochenende süßes/Obst Gemüse Quark. Dann nehm ich Tabletten.
Ich schaffe es seit der Klinik nicht mich zum Sport zu bewegen.
Mein Umfeld reagiert positiv auf meine Gewichtszunahme aber ich schäme mich dafür.
Ich ziehe mir weite Sachen an in der Hoffnung niemand sieht das Fett.
Ich HASSE es zu essen aber abendbrot muss ich essen darauf bestehen mein Partner und mein Kind.
Wenn ich probiere nichts zu Essen oder unter 600 kcal.zu mir nehme am Abend Krieg ich die Quittung in dem ich dann mittags Riesen Hunger bekomme.

Aber nach dem Essen geht es mir so schlecht ich zitter am ganzen Körper und mir ist dann richtig Kalt bin müde und erschöpft fühle mich schäbig und eklig ist dass normal dass man nach den essen so zittert und einen so kalt ist?

Ich will einfach abnehmen aber meine mangelnde Disziplin hindert mich daran zusätzlich Sprüche wie schön fett bist du geworden (57 kg auf 168 cm), es ist egal was du fühlst hauptsache du isst, du nimmst schon wieder ab ekelhaft ect. Pp.

Dazu dass mangelnde Unverständnis von wegen du müsstest doch zufrieden sein mit deiner Figur mit nichten ich hab mich mit 46 besser gefühlt.
Magersucht bekommen nur Sportlerin Tänzerin oder Models dass sind die tagtäglichen Aussagen meines Umfeldes.
Wenn ich dann anfange ihnen die Ursachen der Entstehung meiner Magersuch ihre Auswirkungen ect.pp probiere zu erklären wird mir gesagt ich habe keine Ahnung.ä und suche Aufmerksamkeit dass will ich nicht ich bin momentan so dass ich mich isoliere,
Zwischenmenschliche Kontakte strengen mich an .

Angemeldet für eine psychosomatische Klinik spezialisiert auf Essstörung bin ich Aufnahme Termin steht auch fest aber ich fühle mich zu fett dafür!!!!!
Ich hab massive Angst!!!
 
G

Gelöscht

Gast
Nach dem Essen zittern und frieren ist nicht normal. Mir wird danach eher warm, weil mein Stoffwechsel in Schwung kommt. Gleichzeitig stellt sich ein entspanntes Gefühl ein und ich fühle mich gut. Es ist schade, dass Du so empfindest.

Wenn Du eine längere Zeit nur wenig isst dann kann es sein, dass Dein Kreislauf verrückt spielt, wenn Du beginnst wieder normal zu essen.

Wäre es nicht eine Idee noch zusätzlich eine ambulante Therapie aufgrund Deiner Borderline-Problematik zu beginnen? Es gibt wirklich gute Krankenhäuser, die wirklich gute ambulante Therapien anbieten. Nach einem guten Arzt muss man evtl. etwas suchen aber die Suche zahlt sich aus. (Nicht den Erstbesten nehmen.) Ich war damals aufgrund meiner Zwänge in so einer Therapie. Ich hatte Glück, denn wir haben hier eine sehr gute Psychiatrie gleich vor Ort.

Eine Verwandte (ich gehe nicht weiter auf den Verwandtschaftsgrad ein, weil ich nicht weiß, wer evtl. mitliest), hat ganz schlimm Borderline. Sie kann heute, mit Hilfe ihres Therapeuten, den sie damals hatte und einer guten medikamentösen Therapie, ohne stationäre oder ambulante Therapie leben und übt einen sozialen Beruf aus!!! Sie hat ihre normalen Medikamente, die sie täglich nimmt und ihr Notfallmedikament, wenn es ihr an einem Tag richtig schlecht geht.

Niemals aufgeben! Du hast eine Familie und ihre Liebe und ihren Rückhalt.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Liebe Gästin,

du frierst nach dem Essen, weil du vermutlich immer noch sehr dünn bist - trotz deines Empfindens, dass du zu "fett" bist. Und du frierst, weil dein Körper wieder lernen muss, zu verdauen und zu leben. Das erfodert Kraft.

Was ist dir im Leben noch wichtig, außer abzunehmen und zu hungern? Was erfüllt dich sonst? Halte dich daran fest und baue darauf auf.

Mir ging es vor einiger Zeit wie dir. Dann habe ich für mich entdeckt, was mir wirklich Freude bereitet und mich wieder aufrichtet. Und irgendwann habe ich da so viel Liebe und Kraft reingesteckt, dass das Hungern in den Hintergrund gerückt ist. Phasenweise kommt es noch hoch, aber gar kein Vergleich zu früher.
 
S

seele28

Gast
Ich denke nicht das dieses frieren von der Dünnheit kommt. Du hast ja wieder Normalgewicht, was übrigens sehr gut ist. Aber kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, auch gerade weil es ja immer nach dem Essen passiert. Wenn es von dem dünn sein kommt, müsstest du immer frieren. Ich würde das dringend beim Arzt abklären lassen.

Wieviel isst du denn da, wen du diesen rießen Hunger bekommst? Ist das dann ein Fressanfall? Das könnte dann schon mehr vom vielem Essen kommen. Aber mit viel meine ich + 1500 Kalorien auf einmal. Wenn es natürlich nur ein Brot oder ein Teller Nudeln mit Tomatensoße war, dann ist das nicht normal und du solltest das beim Arzt abklären. Allgemein solltest du zum Arzt/Therapeuten wieder gehen. Denn dein Problem scheint nicht weg zu sein, nur weil du im Normalbereich wieder bist. Das Problem existiert ja im Kopf, das niedrige Gewicht ist nur eine Folge der Krankheit. Du musst da unbedingt weiter dran arbeiten. Ich hoffe dass die in der Klinik dir helfen können. Zu Fett bist du dafür sicherlich nicht. Und auch wenn du es wärst(was du nicht bist), ist es völlig egal. Das Problem in deinem Kopf muss gelöst werden. Denn der tanzt weiter Samba. Es gibt übrigens auch Magersüchtige die sind dick. Und es gibt untergewichtige Menschen die haben keine Essstörung.
Ich kann deine Zerrissenheit übrigens gut verstehen. Geht mir auch so.
 
G

Gast

Gast
Fragestellerin:

Wenn ich mehr esse sind es
1 Joghurt 50gr.57 kcal
1 Wiener 79 kcal
Und 100 Gr. Sauermilchkäse 125 kcal am Tag.
Und Abend's Abendbrot meist gekochtes Gemüse und 100 Gr. Magerquark mit Süßstoff und Zimt viel Zimt.

Ich hatte vor 6 Monaten ein Vorgespräch zur Stationären Therapie bezogen auf Borderline dort wurde ich abgewiesen mit der Begründung dass die Gefahr besteht wenn sie die Borderline Störung behandeln dass die Anorexie sich verschlimmern könnte.
Eine kann Option ob dies so gekommen wäre stand in den Sternen.

Der Aufnahmetermin in der psychosomatischen Klinik lag Freitag in mein Briefkasten.
Mitte Dezember die Aufnahme werde ich verschieben denn Weihnachten will ich mit meiner Familie zusammen sein.

Ich fühle mich einfach von meinen Umfeld missverstanden.
Zu den Zittern nach den Essen war ich bei meiner Hausärtzin heute sie meinte dass sei psychischer Natur hat aber auch ein großes Blutbild veranlasst.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Fragestellerin:

Wenn ich mehr esse sind es
1 Joghurt 50gr.57 kcal
1 Wiener 79 kcal
Und 100 Gr. Sauermilchkäse 125 kcal am Tag.
Und Abend's Abendbrot meist gekochtes Gemüse und 100 Gr. Magerquark mit Süßstoff und Zimt viel Zimt.
Das ist deine Tagesration, wenn du mehr isst, verstehe ich das richtig? Sind das für dich die Fressanfälle?

Wenn ja, dann bist du noch sehr krank. Und steckst noch mitten in der Magersucht drin. Sie hat dich dann anscheinend noch fest im Griff.

Bei so einer reduzierten Ernährung am Tag, die du dennoch als "zu viel" empfindest, würde ich als Körper auch anfangen zu zittern.

Es ist auch kein Wunder, dass du frierst - woher soll denn die Energie zur selbst produzierten Körperwärme kommen, wenn du so absolut am minimum isst? Woher soll die Substanz auch kommen?
 
G

Gast

Gast
Fragestellerin :

ja , dass sind für mich diese Fressanfälle beziehungsweise ist es bei mir so dass ich mir essen nur Abend's erlaube (kalorinarm und keine Kohlenhydrate bzw.unter 5-10 gr.)egal was ich am Tag esse wenn ich tagsüber was esse ist dass für mich ein Kontrollverlust. Ich fühle mich dann noch ekliger und schäme mich dass ich mich nicht disziplinieren konnte.
Vor der Psychiatrie habe ich mich Selbstbestraft mit ritzen und hatte massive Suizidgedanken Gegenmaßnahme übertriebene Aktivität in Form von Sport oder 5 stündiges Putzten zum teil immer noch bei subjektiver übertriebener Nahrungsaufnahme.
Ich bin völlig auf das Gewicht fixiert die Psychologin in der Psychiatrie meinte dass ich mich nicht auf das Gewicht permanent fixieren soll da ich zu ihr gesagt habe ich bin normalgewicht (Fett)und deswegen ist die Diagnose Anorexia nervosa nicht mehr gerechtfertigt.
(Anorexia nervosa ist psychisch bedingt und das Untergewicht nur eine Folge dessen bin ich mir bewusst)

Ich fühle mich einfach zu fett für eine klinik für Essstörung.
Ich will mich auch nicht mehr im Spiegel sehen dass ist unerträglich.
Ich ziehe weite Oberteile an um diese Fett Massen nicht sehen zu müssen.
Wenn wir bei Freunden oder Verwandten sind sitzte ich im Mantel in der Wohnung nur weil ich mich schäbig eklig und dreckig fühle und weil ich mich fett finde.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Das sind definitiv keine Fressanfälle. Du kommst ja gerade mal auf 500 Kalorien am Tag, wenn es hoch kommt.

Aber das wirst du irgendwo selbst wissen. Du weißt, wie du vor der Magersucht gegessen hast. Und du weißt, wie viel alle anderen Leute essen, die nicht essgestört sind.

Du isst am absoluten unteren Existenzminimum. Noch weiter runter und du hungerst dich zu Tode. Wie sollen das also bitte Fressanfälle sein?

Du brauchst dringend Hilfe. Du bist noch sehr krank. Und das meine ich nicht böse, sondern ganz ernst.

Du wirst auch garantiert nicht "zu fett" sein, um deine Magersucht endlich richtig behandeln zu lassen und in Angriff zu nehmen. Bei der Ration, die du am Tag zu dir nimmst bist du unterversorgt und machst dich krank.

Da würde ich wie gesagt auch ständig frieren und zittern. Woher soll auch die Energie kommen, wenn du am Existenzminimum lebst?

Du musst JETZT damit anfangen, die Magersucht zu bekämpfen. Und dich nicht an angebliches Fettsein festbeißen und daran aufhängen, dass du angeblich zu "fett" bist für eine Therapie. Dich wird keiner fortschicken, wenn du denen das gleiche erzählst, was du hier schreibst. Keine Ausflüche mehr.
 
G

Gast

Gast
Fragestellerin :

Ich weiss dass ich am minimum esse gestern habe ich es geschafft eine Dönerbox ohne Pommes zu essen und 1 Teller Salat ohne Dressing.
Eigentlich müsste ich stolz auf mich sein doch dem ist nicht so.
Wenn ich nichts esse bzw. sehr wenig fühle ich mich gut.

Mein Partner unterstützt mich so gut wie er kann er motiviert mich dazu wenigstens was zu essen.
Letzte Woche kamen wie spät nachhause so gegen 21 Uhr ich hatte den ganzen tag nichts gegessen und wollte auch nichts mehr essen da ich kein Hunger mehr hatte.
Daraufhin sagte mein Freund zu mir dass ich wenigstens mein Gemüse essen soll.
Nach langen Diskutieren und Wutausbrüchen meinerseits Bsp. Du willst mich mästen! ich hasse dich! Essen wird überbewertet!,hab ich es gegessen und mich dafür gehasst denn ich wollte fasten solange bis ich merke dass mein Kreislauf nicht mehr mitmacht.

Ich weiss dass es für ihn auch schwer ist vor der Psychiatrie war er kurz davor gewesen mich zu verlassen denn er wollte und konnte sich dass nicht mehr mit angucken wie ich mich zu grunde richte.
Mein Kind wäre wenn ich nicht den Aufnahmetermin in der Psychiatrie gehabt hätte vom Jugendamt Inobhut genommen worden, der Antrag auf Inobhutnahme des Kindes ans Familiengericht wurde von der zuständigen Mitarbeiterin vom Jugendamt fertiggestellt aufgrund dessen dass ich kaum physische sowie psychische Kraft mehr hatte und die Gefahr bestand dass mein Kreislauf zusammenbricht während ich mit mein Kind unterwegs bin dass war im Sommer aber ich weiss wie man es anstellt und konnte durchhalten bis ein Platz frei geworden ist.

Mein Kind weiss von meinen "Problemen" er ist momentan auch in kinderpsychologischer Behandlung um dass ganze besser zu verstehen.
Ich habe ihm von ein Monster erzählt dass Mama Traurig,Gereitzt und ihr den Hunger nimmt.
Er macht sich Sorgen um mich und sagte zum Psychologen und seinen Erziehern er hat Angst Mama stirbt.
Wir reden sehr viel über diese Thematik er fragt auch nach und dann erkläre ich es ihm Kindgerecht.
Wir essen auch gemeinsam Abendbrot jeder dass was er essen möchte ich koche dann manchmal 3 Gerichte .
Dass es war lange Zeit nicht möglich zusammen zu essen da ich Situationen vermieden hab die mit Essen zutun hatten.
Auch familiäre Feiern habe ich gemieden .
Dem ist nicht mehr so klar koche ich mir mein Gemüse und nehme es dann mit weil dass was die Familie isst esse ich nicht den Grund kann man sich denken und dann nur zu einer bestimmten Uhrzeit esse ich.

Entschuldigung für den langen Text.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben