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nach magersucht nur noch deprimiert

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Okay, also bist du anscheinend diejenige, die sich keine Hilfe in einer stationären Therapie sucht, weil DU dich zu fett findest.

Du kannst dich nicht selbst therapieren.

Dass du angeblich zu fett für eine ambulante Therapie bist und du dich selbst therapieren willst, macht es für dich nur bequemer, zu hungern und dein Leben - und somit das deiner Familie - auf deine Magersucht auszurichten.

Es darf kein Zurück geben bei Magersucht. Es gibt auch keinen Kompromiss. Man muss die Magersucht loslassen und bekämpfen, um sie ganz aus dem Leben zu bekommen.

Wenn du so weitermachst, zerbricht dein Mann daran und dein Kind. Und sehr wahrscheinlich wir das Jugendamt dir eines Tages dein Kind wegnehmen, wenn es so weiterläuft.
 
G

Gast

Gast
Fragestellerin:

Findefuchs ja mein Kind bin ich eine Mutter eine Mutter die für ihr Kind immer gekämpft die inmer wieder aufgestanden ist.Ich bin nicht perfekt aber wer ist dass schon jeder Mensch macht Fehler sowohl bei den eigenen Kindern als auch woanders.
Dass ist menschlich.

Mein Kind ist beim Therapeuten natürlich bin ich dafür verantwortlich denn meine gesundheitliche Situation hatt ihn in mitleidenschaft gezogen.
Dennoch werde ich mich nicht dafür rechtfertigen müssen mein Kind zum Therapeuten geschickt zu haben ich hab gesehen wie mein Sohn gelitten hat und habe dementsprechend gehandelt.
Hätte meine Mutter mich damals so wie ich sie darum gebeten habe mich zum Kinderpsychologen zu schicken dass getätig wäre mir vieles erspart geblieben.
Leider ist meine Mutter blind vor Hass auf mich diesen Hass projektziert sie ob bewusst oder unbewusst ich denke eher unbewusst auf mich diesen Hass den sie auf ihren Vater hat.
Dass nur am Rande ich schweife wieder ab.

Meinen Partner steht es jederzeit frei zu gehen ich hab ihm dass oft genug zu verstehen gegeben denn ich weiss dass ich ihm nicht dass geben kann was er braucht.
Dass hab ich ihn oft erklärt.
Aber er will nicht gehen es ist seine Entscheidung .

Ich liebe ihn und weiß dass er durch Alles gelitten hat er musste mit ansehen wie ich mehrmals kurz vorm kreislaufkollaps stand wie ich mir die Arme aufgeschnitten habe weil ich "zuviel" gegessen habe ,wie ich immer wieder beim artz saß , wie ich exesive geputzt und Sport betrieben habe dass er mich von der Toilette abhalten musste und mich festgehalten hatt damit ich nicht erbreche wie ich heulend auf den Boden saß und geschrien hab dass ich sterben will dass ich immer weiter abgemagert bin dass außenstehende ihn schon angesprochen haben.
Dass ich mich von ihm psychisch wie physisch distanziert habe.
Generell hab ich mich isoliert und distanziert.


Ja,ich weiß es nicht leicht mir einen erkrankten Menschen vorallem weil er selber krank ist ich konnte mir damals nicht anders helfen als solche Verhaltensweisen an den Tag zu legen soweit werde ich es nicht mehr kommen lassen definitiv nicht.

Man könnte zum Beispiel wieder die Vorurteilskiste rausholen und sagen typisch Borderliner oder Magersüchtige aber was würde dass bringen NICHTS! !
Man hat sich diese Verhaltensweisen in der Kindheit angelernt um zu überleben dass tat man auch aber die Konsequenzen hab ich jetzt und hier!
Diese zu verändern oder zu lindern erfordert Kraft ich fühle so wie ich fühle und ich fühle mich zu fett dass ist Fakt ich habe angst diese Störung loszulassen obwohl ich weiß dass ich dadurch ein besseres Leben haben könnte ich mache Fortschritte wenn auch sehr kleine jeder Anfang ist schwer.
Ich probiere mich zusammen zureißen dennoch darf ich meine persöhnliche Meinung bezüglich meines Gewichts haben.

Ich war bei meiner Hausärtzin sowohl mit untergewicht und normalgewicht.
Immer wurde mir gesagt dass ist weil sie untergewicht sind die ganzen symptome .
Dass ist psychosomatisch sie sind normalgewicht und daher kommt dass von der Psyche.
Blutwerte waren erhöht besteht aber aus medizinischer Sicht besteht kein handlungsbedarf.
Nächste Woche werde ich nochmals zum Artz gehen da ich Probearbeiten soll in der Forstwirtschaft und da ich eine verkrümmung der Wirbelsäule und scheuermann habe will ich vorher dass medizinische ok haben.
Meine Organe sollten untersucht werden sowohl die Klinik auch meine Hausärtzin wollten dies veranlassen passiert ist dies allerdings nicht.
Dass einzigste waren mehrere EkG's die nicht ausschließen konnten ob Herzrhythmusstörungen vorhanden sind oder nicht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Da ich aber nicht in die Klinik gehen werde da ich mich als zu fett (subjektiv) erachte und ich der Meinung bin dass ich mich selbst halbwegs Therapieren kann denn dass ist unter anderen auch ein Punkt irgendwann hat man keine Therapie mehr man muss dann selbst erkennen wo die destruktiven Verhaltensansätze oder -weisen ect.pp liegen und diese in konstruktive Bahnen lenken.
Genau DAS wären die destruktiven Gedanken, die Du in vernünftige Bahnen lenken musst. Wenn Du halbwegs in der Lage wärst, alleine weiterzukommen, Hättest Du dort doch schon längst angesetzt.
Es ist auch ein erstes (und bei Magersucht das wichtigste) Zeichen für einen Heilungsfortschritt, dass man zugibt, dass man Hilfe braucht.
Was wäre denn so schlimm daran, sich Unterstützung zu holen (zB eine ambulante Therapie)? Sei ehrlich, was ist schlimm daran? Vermutlich die Tatsache, dass die eine Therapie genau das wegnehmen will, woran Du so sehr festhältst: Nämlich die Krankheit!
Aber bitte mach Dr klar: Eine Therapie nimmt Dir nicht einfach nur die Krankheit weg, sondern sie hilft Dir, sie durch etwas anderes zu ersetzen und lässt Dich nicht im Regen stehen. In der Therapie lernst Du, die Krankheit nicht mehr zu brauchen.
Deswegen kannst Du auch garnicht in der Lage sein, Dich selbst zu therapieren. Das kann nicht gehen, denn sonst wärst Du nicht krank, verstehst Du?
Es ist das Wesen dieser Krankheit, dass man sich einredet, man könne selbst zurecht kommen, man könne es alleine schaffen, aber das ist nunmal nicht so. Wenn Du alleine zurecht kommen würdest, hättest Du die Krankheit nicht, und dann würde es Dir leicht fallen, normal zu essen. Logisch, oder?

Mein Freund ist nicht der Vater des Kindes er ist für mein Kind eine Vaterfigur da der leibliche Vater null Intresse an sein Kind hat.
Mein Kind nennt ihn auch Papa.
Umso mehr MUSST Du dafür sorgen, dass Du gesund wirst. Sollte Dir das JA das Kind wegnehmen, hat es garkeine Eltern mehr! (Dein jetziger Partner hat rechtlich keine Möglichkeiten).
Da musst Du JETZT handeln, bevor es zu spät ist!
Was nützt es Dir, wenn Du Dich mit 46 Kilo schöner fandest (Magersüchtige finden sich auch schön, wenn sie kurz vorm abnippeln sind und sie aussehen wie Gerippe), aber Dein Kind verlierst?. Willst Du wegen ein paar Kilo Dein Kind aufs spiel setzen?
Auch wegen Deiner Boderlineerkrankung brauchst Du dringend Therapie.
Du kannst das nicht alleine schaffen, aber das musst Du auch nicht.
Aber Du musst jetzt handeln.
Es ist zwar schön, wenn Du Fortschritte machst: Aber all diese Fortschritte bewegen sich im Rahmen der Krankheit- sie führen nicht aus der Krankheit heraus: Du bist noch nicht gesund! Und DAS soll doch das Ziel sein. Auch wenn Du jetzt 5 Scheiben Salami isst, bist Du noch magersüchtig, weil diese Krankheit eben immernoch Dein Handeln bestimmt. Versthst Du?
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
Hallo Gast te,
ich habe auch eine lange Geschichte, und momentan geht es mir nicht so obergut seelisch.
Ich bekam mit 13 Magersucht.
Ich denke, verlieren wird man sie nie, aber man kann es besser machen.

Priorität für dich sollte sein, das du dein Gewicht von 57kg hälst, kannst du das schaffen? Am besten wäre 58kg!
Es gibt viele Menschen die untergewichtig sind, und die bekommen auch nicht ihr Kind weggenommen.
Bleibst du bei dem Gewicht?
Dann hast du auch dieses drohende Jugendamt vom Schirm.

Dann schau dich jetzt schon mal nach einem geeigneten Therapeuten um.
Magersüchtig ist ja der Ausdruck, weil es sich durch Gewichtsabnahme definiert, aber im Grunde entspringt es einem geistig und seelischem Kranksein.
Aber es gibt Hoffnung. Durch eine Therapeutin mit der du gut klarkommst, kannst du dieses Ungleichgewicht wieder in die Waage bekommen.
Geist und Seele sind im Grunde ihres Existierens gesund, aber sie sind durch gewisse Lebensumstände in eine kranke Bahn geraten. Sozusagen vom eigentlichen Wege abgekommen.
Mit einer Therapeutin kannst du besprechen was an Eigenschaften im Denken und im Fühlen dir wichtig ist, und darauf hinarbeiten.

Wichtig ist das du bei deinem Gewicht bleibst, gewöhn dich einfach daran, das du dich mit 57 -58 kilo fett fühlst, das mußt du auch nicht immer diskutieren mit anderen Menschen, bleib bei diesem Gewicht, und fühl dich halt subjektiv fett, es ist okay, solange du bei dem Gewicht bleibst.
Objektiv weißt du ja, das du nicht fett bist. Da sind wir uns doch einig, nicht wahr;)

So mit Borderline kenne ich mich nicht aus. Müsste ich mich mal reinlesen, ob ich erahnen kann was da in einem Menschen vorgeht. Habe aber momentan keine Zeit dafür.

Doch die Therapeutin, wird sich damit sicher auch auskennen. Und ich finde es wirklich wichtig, das du eine ambulante Therapie machst.
Bleibst du bei deinem Gewicht von 57kg ist das der beste Weg!
Denn dein Kind braucht dich, und ich finde es wichtig, das du jetzt grade in diesem Alter als Mama bei ihm bist.
Kannst du dir das vorstellen.
Ganz alleine ohne Therapeut, mußt du psychologisch schon echt gut organisiert sein, und selbst dann wird es schwer.
Eigentlich wäre es verschwendete Lebenszeit es alleine ohne Therapeut zu machen, denn deine Geisteshaltung braucht einen Input.
Und diese Zeit wünscht man sich doch mit den bestmöglichsten Ergebnissen.
Rechne mal. Man braucht ca. genauso lange wie man krank war, wenn man gesund werden will, wie alt bist du dann? 32j.
Das ist schon recht alt.
Wenn du davon ausgehst, das du ab da, deine Welt mit anderen Augen siehst.
Stell dir vor du wurschtelst so vor dich hin, in Eigenregie, und stellst in 5 Jahren fest, Mist, irgendwie klappt das zwar zum Überleben, aber so richtig Heil fühle ich mich nicht. Dann kannst du nochmal 8-13 Jahre dranhängen.

Nehmen wir den günstigsten Fall du findest eine passende Therapeutin, dann bist du ca. in 8 Jahren also mit 32 halbwegs auf einen guten Stand, dein Kind ist dann 14 jahre alt.
Ganz schön alt.
Natürlich ist das Theorie, du wirst schon nach einem Jahre mit einer Therapeutin, wenn sie gut ist, Besserungen wahrnehmen in dir, deinem Denken und Fühlen.
Aber es braucht seine Zeit. Vielleicht benötigst du auch nur 3 Jahre Therapie. Aber der Gesundungsprozess geht weiter.

Nutze diese Wunderschöne Zeit mit deinem Kind, diese Kindheit hat man mit dem Kind nur einmal im Leben und dann nie wieder.

Eins muß dir klar sein, völlig frei von dieser Krankheit wirst du nicht, aber so das du auf einem seelisch und geistig gesunden Level kommst. Man trägst sie halt mit sich, ob als Gepäck oder als Last liegt in deiner Entscheidung.
Glaub mir es lohnt sich, und es macht frei.
Ich weiß es.

Liebe Grüße Pecky
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Fragestellerin :

Vor was ich Angst habe wenn ich mich in Therapie ob nun ambulant oder stationär begeben würde?

Ja, ich habe Angst die Magersucht loszulassen!
Sie gibt mir Halt und sorgt dafür dass ich meine Vergangenheit VERDRÄNGEN kann.
Was nicht optimal ist.
Da das Verdrängen dazu führt dass es mit voller Wucht wieder hoch kommt.
Ich kann mich schlecht auf einen Therapeuten/in beziehungsweise eine Therapie einlassen.
Generell mich anderen Menschen gegenüber wirklich zu öffen fällt mir schwer.
Menschen zu Vertrauen ist nicht leicht entweder wird man enttäuscht,verletzt ,man nutzt die Hilfsbereitschaft und die Gutmütigkeit von mir aus und wird fallen gelassen wenn man sich meiner überdrüssig wird und ich nicht so funktioniere wie das Gegenüber sich vorstellt. Oder eine andere Meinung/Einstellung bezüglich verschiedener Thematiken besitze.
Dadurch dass ich Kommunikationsschwierigkeiten habe wird es nicht leichter eher das Gegenteil ist der Fall.
Obwohl ich mich sehr gut anderen Menschen anpassen kann und immer weiss wie ich mich verhalten/funktionieren muss wenn es mir zu viel wird mach ich weiter bis ich dann mit meinen Gefühlen/Meinungen/Einstellungen rausplatze oder ich alles Alles abstelle so dass ich keinerlei Empfindungen und Kraft habe.
Eine Zeit lang war es so dass ich mir selbst gesagt habe dass ich für die Menschheit schlecht bin oder dass ich es nicht Wert bin am leben zu bleiben.
Ich stand vor dem Spiegel und wollte mir dass Gesicht zerschneiden kurz davor wollte ich mir ein Messer in den Bauch stechen zum Glück habe ich nicht gehandelt sondern mein Hirn schaltete sich ein und dachte was würde mit dein Kind passieren was würde er fühlen und denken wenn er seine Mutter bultüberströmt vorfindet dass und nichts anderes hielt mich davon an.

Ich weiss dass es Krank ist dennoch habe ich Angst vor Therapie denn ich weiss ich MUSS mich der Vergangenheit zu stellen und diese Aufarbeiten damit ich ein so normales Leben wie es halt möglich ist zu führen.

Wieso hat man solche Angst bezüglich der Vergangenheit ?sie ist vergangen!
Aber die Emotionen sind geblieben.
Und dass macht mir am meisten Angst.

Entschuldigung,für diesen vielleicht verwirrten Text.:)
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Nein, Dein Text ist nicht verwirrt, sondern sehr klar. Ich verstehe gut, was Du meinst. Jeder Mensch hat diese Gefühle in sich: Den Selbsthass und auch den Selbstzerstörungstrieb. Jeder kennt das- aber ein stabiler Mensch hat eben Mechanismen, diese Gefühle im Zaum zu halten, ohne dass sie einem schaden. Es ist nix schlimmes dabei, solche Gefühle zu haben und auch Du hast die Mechanismen, sie in Schach zu halten (sonst hättest Du zB vor dem Spiegel nicht dein Hirn eingeschaltet, oder?) Du besitzt alles was du brauchst, um gesund zu werden. Jedoch weißt Du noch nicht immer, wie Du es benützt. Es ist von der Magersucht überlagert. Es ist einfach, in alte Muster zurückzufallen und sich der Sucht hinzugeben- es it schwer, neue Wege zu finden, aber es ist möglich und es ist nötig.
Aber Du kannst es schaffen.

Ja, ich habe Angst die Magersucht loszulassen!
Sie gibt mir Halt und sorgt dafür dass ich meine Vergangenheit VERDRÄNGEN kann.
Was nicht optimal ist.
Ja, sie gibt Dir Halt, aber es ist eben ein trügerischer Halt, der auch nur kurz anhält. So wie es eben jede Sucht tut. Wenn das gute Gefühl nachlässt, braucht man eine größere "Dosis" und somit ist man in der Abwärtsspriale.
Loslassen erfordert Mut: Aber Du bist doch eine starke Frau- geh es an! Was hast Du zu verlieren? Außer einem "falschen Freund", der Dir Halt vorgaukelt, wo in Wahrheit keiner ist?

In einer Therapie da lernst Du aber Methoden, wie Du mit Deiner Vergangenheit umgehen kannst, so dass sie eben NICHT unberechenbar über Dich hereinbricht und Dich umhaut. Da lernst Du wirklichen Halt zu finden. Die Vergangenheit kannst Du nicht ungeschehen machen, aber Du kannst Dich mit "Waffen" ausrüsten, um ihr zu begegnen. Stell Dir vor, Du bist ein Topf, der überkocht. Natürlich kannst Du einen Deckel drauflegen, aber irgendwann wird der Druck zu groß und es kocht doch über. Aber Du kannst auch die Herdplatte runterdrehen, dann kocht er nicht mehr über. Magersucht ist lediglich ein Deckel: Im Moment fühlt es sich gut an: Du siehst nicht mehr, dasss es gleich überkocht. Aber in der Therapie bekommst Du einen Mechanismus an die Hand, wie Du die Herdplatte runterdrehst und dann kochts auch nicht mehr unerwartet über.

Ich weiss dass es Krank ist dennoch habe ich Angst vor Therapie denn ich weiss ich MUSS mich der Vergangenheit zu stellen und diese Aufarbeiten damit ich ein so normales Leben wie es halt möglich ist zu führen.

Wieso hat man solche Angst bezüglich der Vergangenheit ?sie ist vergangen!
Aber die Emotionen sind geblieben.
Und dass macht mir am meisten Angst.
Nein, das ist überhaupt nicht ungewöhnlich, das ist ganz normal! Wir alle haben Angst vor unbekanntem. Wir alle versuchen Negatives zu verdrängen- bei Kleinigkeiten geht das ja auch ganz gut.
Aber bei richtigen "Brocken" geht es eben nicht mehr! Natürlich hast Du Angst vor einer Therapie, aber bitte mach Dir klar: Das darfst Du auch haben! Dann gehst Du eben mit Angst zur Therapie! Wer sagt, dass Du da locker flockig hinmarschieren sollst? Nein, Du darfst Angst haben. Aber Du bist stark und solltest es trotzdem tun. Scheiß auf die Angst: Die Angst kann auch nicht schlimmer sein, als das was Du zur Zeit durchleidest, oder?
Also nimm es mit der Angst auf! Du packst das! Die Angst geht weg, und die Magersucht geht auch weg.
Du kannst es schaffen! Ich wünsche es Dir so sehr! Also auf gehts- zögere nicht! Verschenke keine Zeit!
 
G

Gast

Gast
Fragestellerin:

Nein, da hast du recht schlimmer als es vor paar Monaten und jetzt ist geht's nicht.

Eine Therapie ob stationär oder ambulant wäre sinnvoll.
Ambulant sieht der momentane Psychotherapeutenmarkt nich sonderlich rosig aus!
Und dann muss man sich dem/der Therapeut/in noch anvertrauen können.
Wenn ich so nach denke wieviele Therapien ich im Ambulanten Bereich angefangen und abgebrochen habe so bald es auf die tieferen Thematiken zu ging habe ich meine Bedenken.
Aber gut dass scheint der einzige Weg zu sein um diesen ganzen Mist hinter mir zulassen und mich weiterentwickeln zu können.

Im Bezug auf den stationären Bereich bin ich zwischenzeitlich in einer Tagesklinik angemeldet zum zweiten mal ich will dort meine Ängste bezüglich einer stationären Therapie wegen der Essstörung abbauen.

Ich Danke euch dass ihr mir mal die Augen geöffnet habt!!!
Meine Freunde und Familie kann ich in diesen Bereich was essen/ernährung/Gewicht betrifft nicht mehr trauen.

Ja, ich hab Probleme mit den Essen/Gewicht ich denke dass ich zu fett bin ect.pp
Aber schlussendlich musste ich mir jetzt eingestehen dass es nur diese Magersucht ist die mich zu solchen Gedanken und Handlungen treibt.
Also bin ich nicht drüber hinweg,so wie ich es dachte da ich im Normalgewicht bin.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Im Bezug auf den stationären Bereich bin ich zwischenzeitlich in einer Tagesklinik angemeldet zum zweiten mal ich will dort meine Ängste bezüglich einer stationären Therapie wegen der Essstörung abbauen.
Das halte ich für eine super Idee:blume:. Ein ganz toller schritt!
Das mit dem Vertrauen an die Therpeuten: Vielleicht erwartest Du zu viel? Vielleicht solltest Du es mal mit diesem Gedanken probieren: Es geht darum, dass Du gesund wirst, vielleicht reicht es da fürs erste auch, wenn Du dem Therapeuten nur ein bißchen vertraust (vielleicht 60%;)) Erwarte nicht, dass Du sofort zu 100% vertraust. Das ist bei Deiner Geschichte doch garnicht möglich- Du hast nicht gelernt, zu vertrauen- das sollst Du ja erst lernen. Also wäre es doch zu viel verlang, einem Fremden Menschen sofort zu 100% zu vertrauen.
Du solltest Dir sagen: "OK ich fange mit 60% vertrauen an: hier starte ich meine gewinnbringende Therapie. Das ist besser, als bei 0% garkeine Therapie zu machen"
Überlege Dir, wieviel Vertrauen Du aktuell in diesem Moment überhapt geben willst (vielleicht nur 40%?) Dann startest Du eben dort. Das reicht fürs erste vollkommen aus.
Man muss sich seelisch nicht zu 100% bei einem Therapeuten öffnen, um erste Erfolge einzufahren. Das wäre zwar schön, aber ist nicht realistisch. Du brauchst Zeit dazu und die hast Du auch.
Vertrauen baut sich auf. Und Du musst auch nicht flüchten oder die Therapie abbrechen, wenn sensible Punkte angesprochen werden. Du kannst auch einfach sagen,dass Du noch nicht weit genug bist. Dann wartest Du weiter, bis dein Mut und Dein Vertrauen so weit gestiegen sind, dass Du es schaffst.
Vielleicht beginnst Du eine Therapie mit 40%Vertrauen, 10% Mut und 80% Angst. Na und? Das bist eben DU und hier startest Du. Vielleicht bist Du dann in ein paar Monaten schon bei 60% Vertrauen, 40% Mut und nur noch 30 % Angst. Wäre doch schon ein toller Erfolg, meinst Du nicht?

Mach mal folgendes Gedankenspiel: Was ist überhaupt Vertrauen? Was genau muss ein Therapeut haben, damit Du ihm vertraust? Definiere as mal möglichst genau! Dann wirst Du vielleicht merken: So viel ist das garnicht- das brigen die meisten guten Therapeuten schon mit. Oft stellt man sich hinter dem Begriff Vertrauen alles mögliche vor: Einen Riesenberg von dem man denkt, das schafft niemand. Aber in Wahrheit ist es garnicht so extrem.
Viel Glück!
 
G

Gast

Gast
Fragestellerin :

Danke, ich muss mich vom Therapeuten ernstgenommen und verstanden fühlen, auch sollte ich nicht das Gefühl haben bewertet und verurteilt zu werden sondern so wie ich bin akzeptiert zu werden.
Ein Therapeut/in sollte in der Lage sein mich dort abzuholen wo ich Grade stehe.
Der Therapeut muss mich auch ausbremsen können wenn er/sie merkt dass ich mich mit ein Thema emotional überlaste.
Denn wenn ich den Willen hab dann mach ich weiter und dann WILL ich daran arbeiten egal wie es mir damit dann geht.
Leider musste ich schoneinmal mir eingestehen dass ich noch nicht so weit war der damalige Therapeut sagte mir ich war nicht so weit ich war unglaublich wütend dass er mich gebremst hatte jetzt kann ich es verstehen.Hätte ich zum damaligen Zeitpunkt dieses Thema bearbeitet dann wäre mehr Schaden als Nutzten entstanden.

Leider reicht bei mir nur eine Reaktion des Therapeuten ob Mimik ,Gestik oder Verbal aus um mich nicht zu öffen sondern meine Gefühle und Gedanken für mich zu behalten.
Und wenn dass der Fall ist ziehe ich mir meine Maske oder Fassade der Starken immer gut gelaunten Frau über die nur an der Oberfläche verbleibt und den Therapeuten wenn ihm dass nicht auffällt dass war sehr selten der Fall dass es den Therapeuten auffiel lenke ich dann auf unwichtigere Themen die mich zwar Belasten aber nur minimal.

Bei vielen nicht allen Therapeuten Ausnahme waren zwei fühlte ich mich unverstanden und in meinen Emotionen und Gedanken nicht ernstgenommen.
Ich fühlte mich bewertet und nicht akzeptiert.

Das Vertrauen erst mit der Zeit wachsen muss dass weiss ich.
Jedesmal fange ich von vorn an immer wieder dass gleiche dass frustriert.
Kla ist dass es mein Verschulden dass ich immer wieder bei null anfange weil ich Therapien abbreche dann geht der Mist wieder von vorn los.
 

strachri

Neues Mitglied
Es kommt auch darauf an wieso du depressiv geworden bist, das du mit Borderline zu tun hast? Wie ist die Kindheit verlaufen,ist in der Schule was gewesen? Wenn man abnehmen will und das Gewicht halten will,dazu gehört auch Bewegung,du kannst Nordicwalking machen in einer Gruppe oder in einem Verein. Es gibt viele Formen der Bewegung ob in einer Halle oder in der Natur.
Viel Spaß beim Bewegen und
einen schönen Advent.
 

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