Hallo!
Ich bin neu hier und würde es mir wünschen, dass mein Problem hier ernst genommen wird. Ich habe nämlich vor einigen Tagen etwas gemacht, das jetzt alles irgendwie verändert hat.
Ich bin das jüngste Mitglied unserer Familie und habe einen Vater, der eine Schwester hat, meine Tante.
Sie ist meine Patin und ich wurde nach ihr auch bennant. Sie selbst hat keine eigenen Kinder.
Zur Vorgeschichte: Ich kenne meine Tante schon seit ich ein paar Tage alt war. Sie kam früher oft zu Besuch und ich liebte es einfach, bei ihr zu sein. Eines Tages kam sie dann nicht mehr und sie rief auch nicht mehr an. Das hat mich damals vollkommen fertig gemacht, denn meine Tante war mein Vorbild. Als Kind wollte ich immer so sein wie sie.
In den darauffolgenden Jahren stellten mein Vater und ein paar andere, die ich jetzt nicht erwähnen will, meine Tante schlecht dar. Jeglicher Charakterzug, der auch mich wie ein Sonnenstrahl wirkte, wurde somit zerstört.
Man sagte mir auch immer, dass ich damit zurecht kommen müsste, keine Tante mehr zu haben. Dennoch war da immer dieser Schmerz, die Trauer um sie. Denn trauern durfte ich nach einer gewissen Zeit auch nicht mehr.
Letzten Sommer kramte ich ein paar alte Videos heraus, in denen meine Tante zu sehen war. Ich heulte sieben Stunden ohne Pause. Mir fiel wieder ein, wie sehr ich sie doch vermisste.
Dann begann ich immer öfters an sie zu denken. Wenn mein Opa und ich in ihrer Stadt waren, hoffte ich insgeheim sie zu sehen. Doch vergebens.
Der Leidensdruck wurde so groß, dass ich vor ein paar Tagen in ihre Stadt fuhr. Ich hielt diese unheimlichen Schmerzen nicht mehr aus. Ich musste mein Glück versuchen und sie finden. Keiner außer meine Mutter (meine Eltern sind getrennt)und ein Bekannter von mir wussten von diesem Vorhaben. Mein Wunsch erfüllte sich. Ich fand meine Tante wieder und wurde sofort in die Arme geschlossen, als hätte es das vergangene Jahrzehnt nie gegeben.
Wir hatten viel zu bereden. Sie erzählte mir viel über sich, ich über mich. Dabei kam auch heraus, dass sie nie ein Problem mit mir hatte, sondern mit bestimmten anderen Leuten aus meiner Familie.
In den vergangenen paar Tagen hatten wir auch viele schöne und emotionale Momente. Sie machte mir so viele Komplimente, wir umarmten uns oft und sie lächelte mich die ganze Zeit an.
Gestern fuhr ich wieder in meine Stadt, die ein paar hundert Kilometer von ihrer entfernt liegt. Schon in der ersten Minute, in der ich von ihr getrennt war, hatte ich unfassbare Schmerzen. Es fühlte sich an wie Heimweh.
Und nun plagen mich die Ängste. Ich habe Angst, sie wieder zu verlieren. Ich habe Angst vor der Reaktion meines Vaters, wenn er herausfindet, was ich gemacht habe. Ich habe Angst, sie zu nerven. Ich habe Angst, am Ende alleine zu sein.
Wenn es nach mir ginge, würde ich ja am liebsten nie wieder von ihr weg. Ich bin nicht abhängig, ich lebe im Grunde genommen bereits mein eigenes Leben, da ich früh in vielen Bereichen "erwachsen" werden musste. Es tat nur so gut, einen erfahrenen Erwachsenen bei sich zu haben, mit dem man sich identifizieren kann. Meine Tante und ich sind uns vom Charakter her sehr ähnlich.
Weiß jemand, was ich tun kann, um meine Ängste zu besiegen? War jemand von euch schon in einer ähnlichen Situation? Was soll ich tun? Ich habe einfach nur Angst, auch wenn diese womöglich irrational ist.
Danke im Voraus
Ich bin neu hier und würde es mir wünschen, dass mein Problem hier ernst genommen wird. Ich habe nämlich vor einigen Tagen etwas gemacht, das jetzt alles irgendwie verändert hat.
Ich bin das jüngste Mitglied unserer Familie und habe einen Vater, der eine Schwester hat, meine Tante.
Sie ist meine Patin und ich wurde nach ihr auch bennant. Sie selbst hat keine eigenen Kinder.
Zur Vorgeschichte: Ich kenne meine Tante schon seit ich ein paar Tage alt war. Sie kam früher oft zu Besuch und ich liebte es einfach, bei ihr zu sein. Eines Tages kam sie dann nicht mehr und sie rief auch nicht mehr an. Das hat mich damals vollkommen fertig gemacht, denn meine Tante war mein Vorbild. Als Kind wollte ich immer so sein wie sie.
In den darauffolgenden Jahren stellten mein Vater und ein paar andere, die ich jetzt nicht erwähnen will, meine Tante schlecht dar. Jeglicher Charakterzug, der auch mich wie ein Sonnenstrahl wirkte, wurde somit zerstört.
Man sagte mir auch immer, dass ich damit zurecht kommen müsste, keine Tante mehr zu haben. Dennoch war da immer dieser Schmerz, die Trauer um sie. Denn trauern durfte ich nach einer gewissen Zeit auch nicht mehr.
Letzten Sommer kramte ich ein paar alte Videos heraus, in denen meine Tante zu sehen war. Ich heulte sieben Stunden ohne Pause. Mir fiel wieder ein, wie sehr ich sie doch vermisste.
Dann begann ich immer öfters an sie zu denken. Wenn mein Opa und ich in ihrer Stadt waren, hoffte ich insgeheim sie zu sehen. Doch vergebens.
Der Leidensdruck wurde so groß, dass ich vor ein paar Tagen in ihre Stadt fuhr. Ich hielt diese unheimlichen Schmerzen nicht mehr aus. Ich musste mein Glück versuchen und sie finden. Keiner außer meine Mutter (meine Eltern sind getrennt)und ein Bekannter von mir wussten von diesem Vorhaben. Mein Wunsch erfüllte sich. Ich fand meine Tante wieder und wurde sofort in die Arme geschlossen, als hätte es das vergangene Jahrzehnt nie gegeben.
Wir hatten viel zu bereden. Sie erzählte mir viel über sich, ich über mich. Dabei kam auch heraus, dass sie nie ein Problem mit mir hatte, sondern mit bestimmten anderen Leuten aus meiner Familie.
In den vergangenen paar Tagen hatten wir auch viele schöne und emotionale Momente. Sie machte mir so viele Komplimente, wir umarmten uns oft und sie lächelte mich die ganze Zeit an.
Gestern fuhr ich wieder in meine Stadt, die ein paar hundert Kilometer von ihrer entfernt liegt. Schon in der ersten Minute, in der ich von ihr getrennt war, hatte ich unfassbare Schmerzen. Es fühlte sich an wie Heimweh.
Und nun plagen mich die Ängste. Ich habe Angst, sie wieder zu verlieren. Ich habe Angst vor der Reaktion meines Vaters, wenn er herausfindet, was ich gemacht habe. Ich habe Angst, sie zu nerven. Ich habe Angst, am Ende alleine zu sein.
Wenn es nach mir ginge, würde ich ja am liebsten nie wieder von ihr weg. Ich bin nicht abhängig, ich lebe im Grunde genommen bereits mein eigenes Leben, da ich früh in vielen Bereichen "erwachsen" werden musste. Es tat nur so gut, einen erfahrenen Erwachsenen bei sich zu haben, mit dem man sich identifizieren kann. Meine Tante und ich sind uns vom Charakter her sehr ähnlich.
Weiß jemand, was ich tun kann, um meine Ängste zu besiegen? War jemand von euch schon in einer ähnlichen Situation? Was soll ich tun? Ich habe einfach nur Angst, auch wenn diese womöglich irrational ist.
Danke im Voraus