Hallo zusammen,
ich hoffe, ich darf hier mal meine Situation schildern, weil ich ehrlich gesagt nicht mehr weiß, was der richtige Weg ist. Vielleicht hat jemand von euch schon Ähnliches erlebt oder kann mir einfach einen Rat geben – egal ob rechtlich oder menschlich.
Ich arbeite seit 3 Jahren in meinem jetzigen Unternehmen und hatte dieses Jahr eine Herz-OP. Nach längerer Krankheitsphase bin ich jetzt auf dem Weg der Besserung und plane, meine Arbeit ab dem 10.11. wieder aufzunehmen – natürlich in einem realistischen Rahmen und so, dass es mit meiner Gesundheit vereinbar ist.
Leider hat sich das Verhältnis zu meinen Vorgesetzten in den letzten Monaten stark verschlechtert.
Am 16.07. fand während meiner Wiedereingliederung ein erstes sogenanntes „Leistungsgespräch“ statt, danach ein weiteres am 21.08. mit einer Kollegin aus der Führungsebene und ein drittes am 29.08..
Bei keinem dieser Gespräche war der Betriebsrat anwesend – obwohl dieser über die Situation informiert war. Gerade in meiner gesundheitlichen Lage hätte ich es wichtig gefunden, dass jemand vom BR dabei ist.
Beim Gespräch am 29.08. wurde mir ein Aufhebungsvertrag angeboten.
Die Begründung lautete, dass ich die vorgegebenen Ziele nicht erreicht hätte. Gleichzeitig wurde mir gesagt, dass ich Abmahnungen bekommen werde, wenn ich den Vertrag nicht unterschreibe.
Das hat mich psychisch sehr mitgenommen – ich war so überfordert, dass ich mich am selben Tag wieder krankgemeldet habe.
Ich habe meinem Vorgesetzten danach schriftlich mitgeteilt, dass ich künftig nur noch Gespräche mit dem Betriebsrat führen möchte.
Seine Antwort war, dass er es nicht so sehe, dass der Betriebsrat immer dabei sein müsse. Das hat mich ehrlich gesagt noch mehr verunsichert.
Während meines Krankenstands wurde mir außerdem mein Firmenwagen entzogen, den ich am 10.11. aber wieder abholen kann.
Mein Anwalt ist bereits informiert, weil ich mich rechtlich absichern möchte.
Außerdem habe ich bei der Arbeitsagentur einen Gleichstellungsantrag gestellt, da ich eine 30-prozentige Behinderung habe – der Antrag wird aktuell bearbeitet.
Ganz ehrlich: Ich kann mir eigentlich nicht mehr vorstellen, in dieser Firma weiterzuarbeiten.
Zu viel Vertrauen ist verloren gegangen, und ich merke, dass mir die ganze Situation sehr zusetzt.
Trotzdem möchte ich mich nicht unterkriegen lassen und wenigstens versuchen, mit einer fairen Abfindung aus der Sache rauszugehen.
Ich will einfach mit Würde da raus – ohne weiterem Druck oder Spielchen.
Meine Fragen an euch:
Ich bin für jeden Rat oder Erfahrungsbericht dankbar.
Mir geht es nicht darum, Streit zu suchen, sondern einfach einen fairen, ruhigen und gesundheitsschonenden Ausweg zu finden.
Danke euch fürs Lesen und für eure Zeit! 🙏
ich hoffe, ich darf hier mal meine Situation schildern, weil ich ehrlich gesagt nicht mehr weiß, was der richtige Weg ist. Vielleicht hat jemand von euch schon Ähnliches erlebt oder kann mir einfach einen Rat geben – egal ob rechtlich oder menschlich.
Ich arbeite seit 3 Jahren in meinem jetzigen Unternehmen und hatte dieses Jahr eine Herz-OP. Nach längerer Krankheitsphase bin ich jetzt auf dem Weg der Besserung und plane, meine Arbeit ab dem 10.11. wieder aufzunehmen – natürlich in einem realistischen Rahmen und so, dass es mit meiner Gesundheit vereinbar ist.
Leider hat sich das Verhältnis zu meinen Vorgesetzten in den letzten Monaten stark verschlechtert.
Am 16.07. fand während meiner Wiedereingliederung ein erstes sogenanntes „Leistungsgespräch“ statt, danach ein weiteres am 21.08. mit einer Kollegin aus der Führungsebene und ein drittes am 29.08..
Bei keinem dieser Gespräche war der Betriebsrat anwesend – obwohl dieser über die Situation informiert war. Gerade in meiner gesundheitlichen Lage hätte ich es wichtig gefunden, dass jemand vom BR dabei ist.
Beim Gespräch am 29.08. wurde mir ein Aufhebungsvertrag angeboten.
Die Begründung lautete, dass ich die vorgegebenen Ziele nicht erreicht hätte. Gleichzeitig wurde mir gesagt, dass ich Abmahnungen bekommen werde, wenn ich den Vertrag nicht unterschreibe.
Das hat mich psychisch sehr mitgenommen – ich war so überfordert, dass ich mich am selben Tag wieder krankgemeldet habe.
Ich habe meinem Vorgesetzten danach schriftlich mitgeteilt, dass ich künftig nur noch Gespräche mit dem Betriebsrat führen möchte.
Seine Antwort war, dass er es nicht so sehe, dass der Betriebsrat immer dabei sein müsse. Das hat mich ehrlich gesagt noch mehr verunsichert.
Während meines Krankenstands wurde mir außerdem mein Firmenwagen entzogen, den ich am 10.11. aber wieder abholen kann.
Mein Anwalt ist bereits informiert, weil ich mich rechtlich absichern möchte.
Außerdem habe ich bei der Arbeitsagentur einen Gleichstellungsantrag gestellt, da ich eine 30-prozentige Behinderung habe – der Antrag wird aktuell bearbeitet.
Ganz ehrlich: Ich kann mir eigentlich nicht mehr vorstellen, in dieser Firma weiterzuarbeiten.
Zu viel Vertrauen ist verloren gegangen, und ich merke, dass mir die ganze Situation sehr zusetzt.
Trotzdem möchte ich mich nicht unterkriegen lassen und wenigstens versuchen, mit einer fairen Abfindung aus der Sache rauszugehen.
Ich will einfach mit Würde da raus – ohne weiterem Druck oder Spielchen.
Meine Fragen an euch:
- Hätte der Betriebsrat bei diesen Gesprächen dabei sein müssen?
- Wie würdet ihr euch verhalten, wenn ihr nach einer längeren Krankheit in so eine Situation zurückkommt?
- Sollte ich jetzt schon weitere rechtliche Schritte einleiten oder erst sehen, wie der Wiedereinstieg am 10.11. läuft?
- Und was würdet ihr tun, wenn ihr merkt, dass das Vertrauensverhältnis zu den Vorgesetzten komplett zerstört ist?
Ich bin für jeden Rat oder Erfahrungsbericht dankbar.
Mir geht es nicht darum, Streit zu suchen, sondern einfach einen fairen, ruhigen und gesundheitsschonenden Ausweg zu finden.
Danke euch fürs Lesen und für eure Zeit! 🙏