Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Nach Burnout Job verloren - bin am Ende!!!

Guten Morgen Ihr Lieben,

ich muss mich einfach ausweinen. Ich kann einfach nicht mehr.
Fünf Jahre habe ich für meinen Job Alles gegeben - und bin nun nach einem Burnout wie Dreck entsorgt worden.
Ich versuche mich jeden Tag für Bewerbungen aufzuraffen, schaffe es aber nicht, weil es mir unerträglich dreckig geht. Alles, was ich schaffe, ist, ziellos in der Gegend rumzulaufen. Zu Hause zu sein ist mir unerträglich.

Der Hintergrund: Ich bin als Führungskraft vor fünf Jahren in eine Firma gekommen, in der es zwischen meinem Chef und 3 meiner Mitarbeiter eine verschworene Gemeinschaft besteht, die sogar so weit geht, dass meine Sekretärin mit meinem Chef ins Bett geht (ich hatte hier schon drüber berichtet). Daher nahmen sich diese 3 Mitarbeiter mir gegenüber jede Frechheit heraus, ohne dass ich irgendeinen Rückhalt von meinem Chef bekam. Alle Arbeiten wurden auf mich abgewälzt, es wurde immer schlimmer. Ich wurde von den drei Mtarbietern diskreditiert und aufs übelste gemobbt. Nur weil ich meine Arbeit immer gut machte, konnten sie mir gewissermaßen nichts. Es waren unerträgliche Jahre. Letztes Jahr ist es dann endgültg eskaliert, als mir mein Mitarbeiter dann verweigert hat, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Um mich weiter zu schikanieren, führte er außerdem Aufträge so langsam durch, dass ich mit den Kunden Äger bekam. Mit Mühe und Not habe ich die Kunden beruhigt. Die eine Aufgabe zu erledigen weigerte er sich aber weiter. Ich ging zu meinem Chef und mit diesem zum Institustleiter. Man könne ihn nicht abmahnen, da es keine konkrete Stellenbeschreibungen gäbe. Der Mitarbeiter wurde zum Institutsleiter gerufen, dass er die Aufgabe zu erledigen hätte - aber wieder passierte nichts. Mittlerweile hatte sich durch den jahrelangen Nervenkrieg meine seelische Verfassung immer mehr verschlechtert. Auch 3 Wochen Urlaub brachten nichts mehr. Mittlerweile hatte ich die oben genannten Stellenbeschreibungen erstellt und glaubte jetzt, etwas gegen den Mitarbeiter in der Hand zu haben (Wichtig: ich habe es erst lange im Guten mit ihm versucht, auch schimpfen half nichts, ich hatte also wirklich keine Wahl mehr!!!! Die 2 anderen Mitarbeiter hetzten gegen mich, wo es nur ging, dabei ging es um unsere Zulassung als "Dienstleister"). Lange Rede kurzer Sinn: Mein Chef und Institustleiter weigerten sich wieder, etwas gegen diesen Mitarbeiter zu unternehmen. Sie gaben mir für alles die Schuld. Das letzte Gespräch war so schlimm, dass ich danach psychisch zusammen gebrochen bin. Das war im März. Mein Chef war wutentbrannt gegen mich (so wurde mir berichtet), weil ich nicht mehr funktionieren konnte. Eine vertraute Mitarbeiterin erzählte mir in dieser Zeit, wie gegen mich gehetzt wurde, ich als Hypochonder etc. dargestellt wurde. Ich wurde von den 3 Mitarbeitern schlecht gemacht, wo es nur ging. Und ich schwöre Euch, dass ich auch die 3 immer (!!!) gut behandelt habe. Der Betriebsrat erzählte mir, dass der oberste Leiter unebdingt an mir festhalten wollte und ich nach meine Krankheit wieder eingegliedert werden sollte. Aber meine Sekretärin (die mit meinem Chef ins Bett geht) leistete ganze Arbeit. Sie erzählte, ich hätte nur Mist gemacht und hypte den Mitarbeiter, der mich während meine Abwesenheit vertreten sollte. Er war nun das non plus ultra und ich der letzte Dreck. Genesungswünsche oder irgendein einziges nettes Wort bekam ich zu keiner Zeit (außer von den Mitarbeitern, die mich sehr mochten). Irgendwann hatte sie es geschafft und es kristallisierte sich heraus, dass mein Chef mich nun los werden wollte. Nach fünf Jahren wirklich absolut erfolgreichen Jahren meinerseits. Die größte Demütigung kam am Ende meiner Reha. Ich wollte eine Wiedereingliederung, die von meiner Firma abgelehnt wurde. Mit total fadenscheinigen Argumenten. Auch ein zweiter Vorschlag wurde abgelehnt. Auch der Sozialarbeiter sagte, so was gemeines hat er in 20 Jahren noch nicht erlebt. Er sagte, dass sei die letzte Firma. Aber was half es mir? Ich brach wieder völlig zusammen. Wieder zu Hause traf ich mich mit dem Institutsleiter. Nach 5 Jahren hätten sie plötzlich gemerkt, dass ich nicht zum Personal passe. Das muss man sich mal vorstellen. Mein Mitarbeiter verweigert die Arbeit, ich kriege vom Chef keine Unterstützung, egal was man mir zumutet, und am Ende muss ich gehen. Der Institutsleiter gab zu, dass ich die Abteilung sehr erfolgreich geführt habe. Eigentlich wollte ich auch nur noch weg, aber ich hatte nie den Mut....Es ist nicht nur so eine Katastrophe. Es ist auch menschlich so absolut schmerzhaft. Wie ein Stück Müll entsorgt zu werden, weil ich krank gworden bin... Alle, wirklich alle, haben mir bestätigt, wie gut meine Arbeit war. Die Kunden fragen, wann ich zurück komme etc.. Nur das Konglomerat " mein Chef und diese drei Mitarbeiter" haben mich fertig gemacht, wo es nur ging. In der Frima ist man sich einig, dass ich bewußt fertig gemacht worden bin. Der von meiner Sekretärin gehypte Stellvertreter wird nun mein Nachfolger. Man sagt mir, dass er absolut nicht mit den fachlichen Anforderungen der Abteilung klar kommt, aber meinen Chef interessiert es nicht. Er hört nur auf meine Sekretärin, die mich unbedingt raus haben will. "Kenner" (mit denen meine Abteilung viel zusammenarbeitet) geben der Abteilung noch höchstens ein Jahr.
Nun möchte ich mich neu bewerben, schaffe es aber nicht, bin wie gelähmt....Meine Tochter ist bei ihrer Oma. Ich bin so am Ende, weiß nicht, wie ich aus diesem tiefen Loch finden soll. Ich habe alles getan für diesen Job und letztendlich hat es nichts genutzt. Ich muss mich jetzt bewerben und schaffe es nicht. Tag für Tag vergeht. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, und dennoch muss ich wegen meinem Kind.

Ih weiß gar nicht, was ich hier hören möchte, helfen kann keiner und dennoch würde es so gut tun, wenn mich jemand trösten könnte.......

1000 Dank fürs Zuhören!!!

Euer mad scientist
 

ResistanceD

Mitglied
Für mich hat es den Anschein, dass Du nach dieser Erfahrung sehr traumatisiert bist. Wäre es nicht das Beste, auf Deine Gefühle, dass Du nicht mehr kannst und dass Du am Ende bis, zu hören? Ich meine damit, dass es erst einmal nicht schlimm ist, wenn es nicht gleich morgen mit der Stelle klappt. Du musst zuerst wieder zu Dir finden, bevor Du in einem neuen und fordernden Job weitermachen kannst. Bist Du noch in Therapie?
 

Dingeling

Mitglied
Hallo,

kurze Zwischenfrage, wann und aus welchem Grund wurde dir gekündigt? Wenn es erst vor kurzem war, solltest du dagegen Einspruch erheben und dir einen guten Anwalt suchen, wenn das für dich im momentanen Zusatnd machbar ist. Da du zwischendurch mit dem Betriebsrat gesprochen hast, könnte man da auch ansetzen wegen Mobbings...

Bist du noch krank geschrieben und bekommst Krankengeld? Oder ALG1?

Ansonsten, ja, ich verstehe den Zustand und das man sich kaum aufraffen kann...aber du solltest das positiv sehen. Du bist weg von da, keiner schikaniert dich mehr, schubst dich rum, mobbt dich. Du hast deine Arbeit in deinen Augen so gut erledigt, wie du konntest, du kannst auf 5 Jahre Personalführung zurückblicken, du findest sicher schnell wieder was wenn du möchtest, aber erstmal nimm dir etwas Zeit für dich um den ganzen Mist der alten Stelle zu verdrängen. Du solltest dir nicht so einen Druck machen mit der neuen Stelle, lass dir Zeit, niemand sagt, das du von jetzt auf gleich 20 Bewerbungen schreiben musst. Mach erstmal langsam und versuche vielleicht ein neues Hobby oder Kontakte zu alten Bekanntschaften zu pflegen, damit du nicht nur zuhause bist, wie du sagst. Du kannst dich in der Zeit vielleicht auch mehr auf deine Tochter konzentrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zegi

Mitglied
Ich habe die selbe Meinung wie ResistanceD und trotzdem möchte ich mehr dazu sagen. Du solltest erst ein mal mit dir selbst im Reinen sein, um wieder etwas Neues zu starten. Wenn du jetzt auf Ach und Krach versuchst, alles zu überspielen, in dem du dir einen neuen Job suchst, wird alles nur noch schlimmer werden.
Es muss dir nicht unangenehm sein, nicht zu arbeiten. Ich denke, jeder kann verstehen, dass ein Mensch, dem sowas wiederfahren ist, keine Lust hat, sich direkt wieder ins Arbeitsleben zu stürzen. Und wer da anderer Meinung ist, braucht sich ja nicht einmischen.
Sei jetzt für dich selbst da! Dein Körper, Geist und deine Seele schreien förmlich nach Aufmerksamkeit. Und wzar nach deiner Aufmerksamkeit.
Und es ist kein Problem, dass du dich hier ausweinst. Ich schätze, dafür ist das Forum hier doch da.
Bitte spiele nicht mit dem gedanken dein Leben zu beenden, das hätte viele Folgen und es gibt sicher einen Ausweg. Denke da nur mal an deine Tochter!
Was deine 3 Mitarbeiter und dein Chef angeht... was die sich da geleistet haben, ist wirklich unter aller Sau. Ich selbst (arbeite noch nicht) habe große Angst davor, dass mir so etwas auch passiert. Und trotzdem gibt es zu jedem Problem eine Lösung.
Warte jetzt mit den Bewerbungen. Du scheinst momentan wirklich nicht in der Lage zu sein, wieder zu arbeiten. Und das ist, wie gesagt, auch nicht schlimm.
Suche dir Hobbys, Beschäftigungen oder erfinde dich selbst neu. Vielleicht kommst du da auf andere Gedanken.
Warum ist es dir unerträglich zu Hause zu sein? Du erwähnst es im 1. Abschnitt. Gibt es da ganz bestimmt Gründe oder Objekte mit denen du schmerzhafte Gefühle verbindest? Zum Beispiel deinen PC, mit dem du Arbeiten für deinen Job erledigt hast? Oder ein Bild von der gemeinsamen Weihnachtsfeier? Ein Dekoartikel, den dir eine Mitarbeiterin, die du mochtest, irgendwann mal zu irgendeinem Ereignis geschenkt hat? Denn meiner Meinung nach verbindet man mit eigentlich schönen Erinnerungen auch die schlechten. Denn wenn du daran denkst, wie lieb diese Mitarbeiterin ist, fallen dir auch wieder die bösen ein.
 

Nastra

Mitglied
Hey;
Burnout kenne ich, hatte ich auch schon mal u job deswegen verloren. Aber bei mir war es anders, da lag an Stress u Krankheit, u hatten in beiderseitigen Einverständnis getränt u im guten.

Aber das was bei dir passiert ist, war natürlich unter aller würde. Es ist sehr schwer in einer eingeschworener Gemeinschaft sich zu Dominieren. Besonders wenn die die sehr stark auf Mobbing gehen u alles tun um ihre Positionen zu behalten. Sehr oft ist halt der Fall, besonderst in hohen Führungs Positionen, das die Leiter sich untereinander stark Konkurieren, u wenn dann welche ein perfekten zusammen halt haben. Will jetzt nichts unterstellen, aber vileicht auch Firmen Gelder bisschen anders benutzen u dann ein neuer Motivierter Mitarbeiter kommt in einer Führungs Ebene kommt. Dann auch noch seine Arbeit gut beherrscht, macht es denn anderen Angst. Es gibt halt viele die über Leichen gehen, nur um ihren Jop zu behalten. Sie fangen dann an zu Mobben, Manipulieren die Arbeit, nur das man selber schlecht dar steht. Die würden niemals zulassen wenn sie merken das einer besser ist als man selber, eher drangen die dann einen aus dem Unternehmen. Die benutzen jeden missen Trick, das sie einen komplett so fertig machen. Das man Psychisch nur noch ein frag ist.
In solchen Unternehmen kann man nur überleben u sich behaupten, wenn man selber mit missen Tricks u Hinterhältigkeit Spielt. Ansonsten hat man verloren, Führungs Position ist nicht einfach, auch wenn gut Bezahlt ist.

Man muss Psychisch sehr stark sein, bisschen Eiskalt, das Spiel der Manipulation sollte man bisschen können u nie anderen zu 100% glauben, den es kann eine Falle sein, das jemand auf den Posten scharf ist u einen reinlegen will.

Tut mir sehr leid was dir wieder fahren ist, das war schon miesse Nummer von denen. Aber so ist es meist oft wenn man weit oben Arbeit.

Mein Tipp für dich, wenn du wieder in einer Führungs Position kommst. Versuche richtig stark vorher deine Psyche zu Trainieren, versuche Härte zu bekommen, sei selber wenn merkst dir will jemand eins rein würgen, werde selber zum A**** zu den. Du musst eine Ausstrahlung entwickeln, das sie richtig Respekt vor dir haben u bisschen Angst.
Zeige den das man das mit dir nicht machen kann, das du das sagen hast, u alles was jemand sagt an dir abprellt.
Zeige auf der Arbeit keine Schwäche, denn du hast eine hohe Position, wo du dir sowas wie Schwäche nicht leisten kannst. Die Arbeiter müssen zu dir aufsehen können, aber auch fair zu den sein, ein richtiger schöner Mix Cocktail.
Wenn das richtig beherrschst, dann kann dir keiner mehr was. Denke immer du hast sagen nicht, andere über dich, will jemand seine Arbeit auf die abwalzen, nimm den Stapel in die Hand schaue ihn an u lass fallen, ups musst wohl aufheben jetzt. Suche dir ein anderen der das macht, o noch besser, erledige deine Arbeit mal selber o kannst es nicht. Diese Härte nur bei welchen wo genau weist das die dich ausnutzen wollen.
Was jetzt noch ganz ganz ganz wichtig ist, das zählt auch für jeden. Sobald ihr das Firmen Gelände verlassen habt, ist erstmal Schluss mit Arbeit, Kopf abschalten u an was anderes denken, was euch Glücklich macht. Einfach Schalter direkt umstellen auf Freizeit, Arbeit ist auf Arbeit u nicht in der Freizeit.
Wünsche dir gute Besserung, u überlege mal genau nach, was du erreichen möchtest, u wieviel du bereit bist auch dafür zu geben.
Wenn noch in Therapie bist, bespreche das mal mit deinem Therapeuten, das was ich dir geschrieben habe.
Hoffe das alles gut wird für dich, u eine schöne Stelle findest mit sehr guten Mitarbeitern, wo du dich dann auch wohl fühlst.
 
S

Stieglitz

Gast
Hallo mad scientist,

ich würde an deiner Stelle die Kraft anzapfen, die dich dazu bewegt hat und dir erlaubt hat, das Posting hier im Forum zu verfassen. Dabei ist es egal, wie sie heißt und auch egal, wie stark oder schwach sie ist - entscheidend ist, sie ist da. Und sie erlaubt dir, kleine Schritte zu machen - wie zum Beispiel eben das Verfassens eines Postings, was ich als aktive Suche nach Hilfe betrachte. So wie ich es sehe, passt diese Kraft auch ein wenig darauf auf, dass du dich nicht wieder zu sehr verausgabst - sie erlaubt dir Handlungen nur in kleinen Schritten.

Die Frage ist, wie diese Kraft auf den großen Sprung "Bewerbung" zu übertragen wäre - im Grunde weiß ich noch zu wenig, um dir konkrete Tipps zu geben, aber ich halte es auf jeden Fall für machbar. Wenn eine Kraftquelle da ist, sind auch Ressourcen da und damit ist vielleicht überhaupt anzufangen.
 
G

Gast

Gast
Du musst irgendwie versuchen, die Kränkung dahinter zu verwinden.
Es ist schlimm, wenn alle sich gut verstehen und man außen vor bleibt.
Es ist schlimm, wenn man für einen Betrieb so wenig Bedeutung hat, dass man leicht ersetzbar/austauschbar ist.
Das tut weh und macht auch wütend.
Du kannst erst dann wieder beruflich durchstarten, wenn du diese schmerzhaften Erfahrungen bearbeitet hast.
Vielleicht im Gespräch mit einem Profi.
 
D

dirk k

Gast
hallo,

ich habe als betriebsrat mal mein eigenes unternehmen geschlossen.
manche konzerne nennen das das interne challenge, prozessoptimierung. mit dem geigentlichen ziel leute loszuwerden.

es wurde mal in einer firma mit verschiedenen it betriebssystemen komplett auf microsoft umgestellt. die kollegen, die die solaris server betreut haben bekamen auf einmal schlechte personalbewertungen. da stand auf einmal sowas drin wie: haben nicht so die ahnung und das nach 4, 5, 6, 7 jahren in der abteilung.

wenn ich das lese:
Nach 5 Jahren hätten sie plötzlich gemerkt, dass ich nicht zum Personal passe
dann hat man dich rausgeekelt.

für betriebsrat (wenn vorhanden) und anwalt ist es wohl zu spät. und möchtest du dort nochmal anfangen?
gesundheit ist ein wichtiges gut und erst wenn es damit klemmt merkt man wie wichtig es doch ist gesund zu sein. und bei 5 jahren betriebszugehörigkeit auch noch geschätzte 7 500 euro abfindung gespart.

ach ja zeugnis erhalten? ansonsten nachhaken.

gönne dir einen kurzurlaub, entspanne dich, schreibe dir deine wünsche und ziele auf und fange dann an dich zu bewerben.
 

Silberschweif

Mitglied
Hallo,

das schlimme ist daran, daß die Leute damit durchkommen und immer weitermachen!
In meinen Augen ist das kriminell.
Es tut mir leid was dir wieder fahren ist . Aber in unserer Gesellschaft ist es leider die Regel.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Stärke für die Zukunft.
LG Silberschweif:)
 
G

Gast

Gast
Es gibt Dinge, die kann man nicht gewinnen. Niemand könnte das. Als Führungskraft in einer "Sandwich"-Position zu sein ist eine solche Sache. Wenn es so war wie du geschrieben hast, dann hast du dir nichts vorzuwerfen. Hake es einfach ab.

Schaue nach vorne. Schreib Bewerbungen. Wenn die Kündigung gerade erst war, dann geh zu einem Fachanwalt für Arbeitsrecht und klage dagegen; nicht um dort wieder anzufangen, sondern wegen der Abfindung.

Und versuche für dich etwas Positives daraus mitzunehmen. Ich würde z.B. überlegen, ob man nicht zu nett zu seinen Mitarbeitern war (um es klar zu sagen: es hätte in deinem Fall nichts geändert; aber es ist trotzdem immer eine Frage die man sich stellen muss).

Ich bin selber Führungskraft. Meiner Meinung nach verhält es sich dabei wie mit einem Löwendompteur. Natürlich sollte man seine Mitarbeiter gut behandeln, man muss aber aufpassen - jedenfalls mache ich das so und für mich funktioniert das -, dass man sie keinesfalls zu gut behandelt oder zu nett zu ihnen ist. Sie müssen immer wissen, dass man auch ganz anders kann und nötigenfalls sehr, sehr ungemütlich und unbequem werden kann. Es muss immer völlig klar sein, wer der Chef ist, wer führt, und wer der Mitarbeiter ist, der das macht was der Chef ihm sagt.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben