mad scientist
Mitglied
Guten Morgen Ihr Lieben,
ich muss mich einfach ausweinen. Ich kann einfach nicht mehr.
Fünf Jahre habe ich für meinen Job Alles gegeben - und bin nun nach einem Burnout wie Dreck entsorgt worden.
Ich versuche mich jeden Tag für Bewerbungen aufzuraffen, schaffe es aber nicht, weil es mir unerträglich dreckig geht. Alles, was ich schaffe, ist, ziellos in der Gegend rumzulaufen. Zu Hause zu sein ist mir unerträglich.
Der Hintergrund: Ich bin als Führungskraft vor fünf Jahren in eine Firma gekommen, in der es zwischen meinem Chef und 3 meiner Mitarbeiter eine verschworene Gemeinschaft besteht, die sogar so weit geht, dass meine Sekretärin mit meinem Chef ins Bett geht (ich hatte hier schon drüber berichtet). Daher nahmen sich diese 3 Mitarbeiter mir gegenüber jede Frechheit heraus, ohne dass ich irgendeinen Rückhalt von meinem Chef bekam. Alle Arbeiten wurden auf mich abgewälzt, es wurde immer schlimmer. Ich wurde von den drei Mtarbietern diskreditiert und aufs übelste gemobbt. Nur weil ich meine Arbeit immer gut machte, konnten sie mir gewissermaßen nichts. Es waren unerträgliche Jahre. Letztes Jahr ist es dann endgültg eskaliert, als mir mein Mitarbeiter dann verweigert hat, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Um mich weiter zu schikanieren, führte er außerdem Aufträge so langsam durch, dass ich mit den Kunden Äger bekam. Mit Mühe und Not habe ich die Kunden beruhigt. Die eine Aufgabe zu erledigen weigerte er sich aber weiter. Ich ging zu meinem Chef und mit diesem zum Institustleiter. Man könne ihn nicht abmahnen, da es keine konkrete Stellenbeschreibungen gäbe. Der Mitarbeiter wurde zum Institutsleiter gerufen, dass er die Aufgabe zu erledigen hätte - aber wieder passierte nichts. Mittlerweile hatte sich durch den jahrelangen Nervenkrieg meine seelische Verfassung immer mehr verschlechtert. Auch 3 Wochen Urlaub brachten nichts mehr. Mittlerweile hatte ich die oben genannten Stellenbeschreibungen erstellt und glaubte jetzt, etwas gegen den Mitarbeiter in der Hand zu haben (Wichtig: ich habe es erst lange im Guten mit ihm versucht, auch schimpfen half nichts, ich hatte also wirklich keine Wahl mehr!!!! Die 2 anderen Mitarbeiter hetzten gegen mich, wo es nur ging, dabei ging es um unsere Zulassung als "Dienstleister"). Lange Rede kurzer Sinn: Mein Chef und Institustleiter weigerten sich wieder, etwas gegen diesen Mitarbeiter zu unternehmen. Sie gaben mir für alles die Schuld. Das letzte Gespräch war so schlimm, dass ich danach psychisch zusammen gebrochen bin. Das war im März. Mein Chef war wutentbrannt gegen mich (so wurde mir berichtet), weil ich nicht mehr funktionieren konnte. Eine vertraute Mitarbeiterin erzählte mir in dieser Zeit, wie gegen mich gehetzt wurde, ich als Hypochonder etc. dargestellt wurde. Ich wurde von den 3 Mitarbeitern schlecht gemacht, wo es nur ging. Und ich schwöre Euch, dass ich auch die 3 immer (!!!) gut behandelt habe. Der Betriebsrat erzählte mir, dass der oberste Leiter unebdingt an mir festhalten wollte und ich nach meine Krankheit wieder eingegliedert werden sollte. Aber meine Sekretärin (die mit meinem Chef ins Bett geht) leistete ganze Arbeit. Sie erzählte, ich hätte nur Mist gemacht und hypte den Mitarbeiter, der mich während meine Abwesenheit vertreten sollte. Er war nun das non plus ultra und ich der letzte Dreck. Genesungswünsche oder irgendein einziges nettes Wort bekam ich zu keiner Zeit (außer von den Mitarbeitern, die mich sehr mochten). Irgendwann hatte sie es geschafft und es kristallisierte sich heraus, dass mein Chef mich nun los werden wollte. Nach fünf Jahren wirklich absolut erfolgreichen Jahren meinerseits. Die größte Demütigung kam am Ende meiner Reha. Ich wollte eine Wiedereingliederung, die von meiner Firma abgelehnt wurde. Mit total fadenscheinigen Argumenten. Auch ein zweiter Vorschlag wurde abgelehnt. Auch der Sozialarbeiter sagte, so was gemeines hat er in 20 Jahren noch nicht erlebt. Er sagte, dass sei die letzte Firma. Aber was half es mir? Ich brach wieder völlig zusammen. Wieder zu Hause traf ich mich mit dem Institutsleiter. Nach 5 Jahren hätten sie plötzlich gemerkt, dass ich nicht zum Personal passe. Das muss man sich mal vorstellen. Mein Mitarbeiter verweigert die Arbeit, ich kriege vom Chef keine Unterstützung, egal was man mir zumutet, und am Ende muss ich gehen. Der Institutsleiter gab zu, dass ich die Abteilung sehr erfolgreich geführt habe. Eigentlich wollte ich auch nur noch weg, aber ich hatte nie den Mut....Es ist nicht nur so eine Katastrophe. Es ist auch menschlich so absolut schmerzhaft. Wie ein Stück Müll entsorgt zu werden, weil ich krank gworden bin... Alle, wirklich alle, haben mir bestätigt, wie gut meine Arbeit war. Die Kunden fragen, wann ich zurück komme etc.. Nur das Konglomerat " mein Chef und diese drei Mitarbeiter" haben mich fertig gemacht, wo es nur ging. In der Frima ist man sich einig, dass ich bewußt fertig gemacht worden bin. Der von meiner Sekretärin gehypte Stellvertreter wird nun mein Nachfolger. Man sagt mir, dass er absolut nicht mit den fachlichen Anforderungen der Abteilung klar kommt, aber meinen Chef interessiert es nicht. Er hört nur auf meine Sekretärin, die mich unbedingt raus haben will. "Kenner" (mit denen meine Abteilung viel zusammenarbeitet) geben der Abteilung noch höchstens ein Jahr.
Nun möchte ich mich neu bewerben, schaffe es aber nicht, bin wie gelähmt....Meine Tochter ist bei ihrer Oma. Ich bin so am Ende, weiß nicht, wie ich aus diesem tiefen Loch finden soll. Ich habe alles getan für diesen Job und letztendlich hat es nichts genutzt. Ich muss mich jetzt bewerben und schaffe es nicht. Tag für Tag vergeht. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, und dennoch muss ich wegen meinem Kind.
Ih weiß gar nicht, was ich hier hören möchte, helfen kann keiner und dennoch würde es so gut tun, wenn mich jemand trösten könnte.......
1000 Dank fürs Zuhören!!!
Euer mad scientist
ich muss mich einfach ausweinen. Ich kann einfach nicht mehr.
Fünf Jahre habe ich für meinen Job Alles gegeben - und bin nun nach einem Burnout wie Dreck entsorgt worden.
Ich versuche mich jeden Tag für Bewerbungen aufzuraffen, schaffe es aber nicht, weil es mir unerträglich dreckig geht. Alles, was ich schaffe, ist, ziellos in der Gegend rumzulaufen. Zu Hause zu sein ist mir unerträglich.
Der Hintergrund: Ich bin als Führungskraft vor fünf Jahren in eine Firma gekommen, in der es zwischen meinem Chef und 3 meiner Mitarbeiter eine verschworene Gemeinschaft besteht, die sogar so weit geht, dass meine Sekretärin mit meinem Chef ins Bett geht (ich hatte hier schon drüber berichtet). Daher nahmen sich diese 3 Mitarbeiter mir gegenüber jede Frechheit heraus, ohne dass ich irgendeinen Rückhalt von meinem Chef bekam. Alle Arbeiten wurden auf mich abgewälzt, es wurde immer schlimmer. Ich wurde von den drei Mtarbietern diskreditiert und aufs übelste gemobbt. Nur weil ich meine Arbeit immer gut machte, konnten sie mir gewissermaßen nichts. Es waren unerträgliche Jahre. Letztes Jahr ist es dann endgültg eskaliert, als mir mein Mitarbeiter dann verweigert hat, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Um mich weiter zu schikanieren, führte er außerdem Aufträge so langsam durch, dass ich mit den Kunden Äger bekam. Mit Mühe und Not habe ich die Kunden beruhigt. Die eine Aufgabe zu erledigen weigerte er sich aber weiter. Ich ging zu meinem Chef und mit diesem zum Institustleiter. Man könne ihn nicht abmahnen, da es keine konkrete Stellenbeschreibungen gäbe. Der Mitarbeiter wurde zum Institutsleiter gerufen, dass er die Aufgabe zu erledigen hätte - aber wieder passierte nichts. Mittlerweile hatte sich durch den jahrelangen Nervenkrieg meine seelische Verfassung immer mehr verschlechtert. Auch 3 Wochen Urlaub brachten nichts mehr. Mittlerweile hatte ich die oben genannten Stellenbeschreibungen erstellt und glaubte jetzt, etwas gegen den Mitarbeiter in der Hand zu haben (Wichtig: ich habe es erst lange im Guten mit ihm versucht, auch schimpfen half nichts, ich hatte also wirklich keine Wahl mehr!!!! Die 2 anderen Mitarbeiter hetzten gegen mich, wo es nur ging, dabei ging es um unsere Zulassung als "Dienstleister"). Lange Rede kurzer Sinn: Mein Chef und Institustleiter weigerten sich wieder, etwas gegen diesen Mitarbeiter zu unternehmen. Sie gaben mir für alles die Schuld. Das letzte Gespräch war so schlimm, dass ich danach psychisch zusammen gebrochen bin. Das war im März. Mein Chef war wutentbrannt gegen mich (so wurde mir berichtet), weil ich nicht mehr funktionieren konnte. Eine vertraute Mitarbeiterin erzählte mir in dieser Zeit, wie gegen mich gehetzt wurde, ich als Hypochonder etc. dargestellt wurde. Ich wurde von den 3 Mitarbeitern schlecht gemacht, wo es nur ging. Und ich schwöre Euch, dass ich auch die 3 immer (!!!) gut behandelt habe. Der Betriebsrat erzählte mir, dass der oberste Leiter unebdingt an mir festhalten wollte und ich nach meine Krankheit wieder eingegliedert werden sollte. Aber meine Sekretärin (die mit meinem Chef ins Bett geht) leistete ganze Arbeit. Sie erzählte, ich hätte nur Mist gemacht und hypte den Mitarbeiter, der mich während meine Abwesenheit vertreten sollte. Er war nun das non plus ultra und ich der letzte Dreck. Genesungswünsche oder irgendein einziges nettes Wort bekam ich zu keiner Zeit (außer von den Mitarbeitern, die mich sehr mochten). Irgendwann hatte sie es geschafft und es kristallisierte sich heraus, dass mein Chef mich nun los werden wollte. Nach fünf Jahren wirklich absolut erfolgreichen Jahren meinerseits. Die größte Demütigung kam am Ende meiner Reha. Ich wollte eine Wiedereingliederung, die von meiner Firma abgelehnt wurde. Mit total fadenscheinigen Argumenten. Auch ein zweiter Vorschlag wurde abgelehnt. Auch der Sozialarbeiter sagte, so was gemeines hat er in 20 Jahren noch nicht erlebt. Er sagte, dass sei die letzte Firma. Aber was half es mir? Ich brach wieder völlig zusammen. Wieder zu Hause traf ich mich mit dem Institutsleiter. Nach 5 Jahren hätten sie plötzlich gemerkt, dass ich nicht zum Personal passe. Das muss man sich mal vorstellen. Mein Mitarbeiter verweigert die Arbeit, ich kriege vom Chef keine Unterstützung, egal was man mir zumutet, und am Ende muss ich gehen. Der Institutsleiter gab zu, dass ich die Abteilung sehr erfolgreich geführt habe. Eigentlich wollte ich auch nur noch weg, aber ich hatte nie den Mut....Es ist nicht nur so eine Katastrophe. Es ist auch menschlich so absolut schmerzhaft. Wie ein Stück Müll entsorgt zu werden, weil ich krank gworden bin... Alle, wirklich alle, haben mir bestätigt, wie gut meine Arbeit war. Die Kunden fragen, wann ich zurück komme etc.. Nur das Konglomerat " mein Chef und diese drei Mitarbeiter" haben mich fertig gemacht, wo es nur ging. In der Frima ist man sich einig, dass ich bewußt fertig gemacht worden bin. Der von meiner Sekretärin gehypte Stellvertreter wird nun mein Nachfolger. Man sagt mir, dass er absolut nicht mit den fachlichen Anforderungen der Abteilung klar kommt, aber meinen Chef interessiert es nicht. Er hört nur auf meine Sekretärin, die mich unbedingt raus haben will. "Kenner" (mit denen meine Abteilung viel zusammenarbeitet) geben der Abteilung noch höchstens ein Jahr.
Nun möchte ich mich neu bewerben, schaffe es aber nicht, bin wie gelähmt....Meine Tochter ist bei ihrer Oma. Ich bin so am Ende, weiß nicht, wie ich aus diesem tiefen Loch finden soll. Ich habe alles getan für diesen Job und letztendlich hat es nichts genutzt. Ich muss mich jetzt bewerben und schaffe es nicht. Tag für Tag vergeht. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, und dennoch muss ich wegen meinem Kind.
Ih weiß gar nicht, was ich hier hören möchte, helfen kann keiner und dennoch würde es so gut tun, wenn mich jemand trösten könnte.......
1000 Dank fürs Zuhören!!!
Euer mad scientist