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Mutter von Geheimnis erzählen

  • Starter*in Starter*in Mufflin
  • Datum Start Datum Start
M

Mufflin

Gast
Hallo,

ich bin jetzt 16 Jahre alt und leide seit 6 Jahren unter Mobbing. Ich habe es nie jemandem erzählt, nichtmal meiner Mutter (Eltern sind geschieden). Mittlerweile habe ich eingesehen, dass ich darüber sprechen muss. Durch die jahrelange Schikane habe ich psychische Probleme bekommen, weswegen ich eine Therapie machen möchte.
Ich weiß, dass ich das auch alleine machen könnte und meiner Mutter nichts erzählen muss, doch das wäre nur ein weiteres belastendes Geheimnis, deshalb möchte ich ihr gerne von meiner Situation erzählen. Doch ich weiß nicht, wie ich es ihr am Besten erzählen kann. Sie wird enttäuscht/traurig sein, weil ich ihr vorher nichts von diesen bedeutsamen Ereignissen erzählt habe, obwohl sie immer für mich da war, deshalb möchte ich es ihr möglichst schonend beibringen. Wie mache ich das am Besten?
 
fang einfach an zu erzählen und ihr zu vertrauen.
wahrscheinlich würde sie eher traurig sein, wenn es noch weiterläuft und du ihr nichts erzählst.
sucht zusamme wie ihr es lösen könnt.

vor einem halben jahr wurde meine tochter(17) gemobbt. sie hat es mir gleich erzählt.
wir haben zusammen überlegt was wir machen konnten.
von facebook hat sie beweise gesammelt und auch so was sie bekommen konnte.
wir haben überlegt gespräche mit eltern, lehrer und zur not zur polizei.
es wurde aber besser und jetzt haben sie aufgehört.

du musst was dagegen tun. sowas kann einen fertig machen. suche dir hilfe und sei dir nicht zu unsicher oder stolz hilfe anzunehmen, schon gar nicht von deiner mutter. zusammen seit ihr stark!
 
Hallo, bitte vertraue Dich Deiner Mutter an. Zusammen könnt ihr dann das weitere Vorgehen überlegen. Das schafft kein Mensch allein. Die, die dich fertigmachen haben allen Grund sich zu schämen, aber nicht DU. Ich wurde, als ich in deinem Alter war ebenfalls von einigen Mädchen bei uns im Ort massiv gemobbt. Leider gab es zu meiner Zeit(war in den 80iger Jahren) nicht solche Therapieangebote für junge Menschen wie heute und es wurde nicht so geschaut. Ich lebte in einem sehr kleinen Dorf. Leider habe ich einiges an Schäden von diesen Attacken davongetragen, konnte dies aber später als ich erwachsen war, in einer Therapie aufarbeiten. Such Dir mit Hilfe Deiner Mutter auf jeden Fall professionelle Unterstützung. Ich wünsche Dir alles alles Gute und drück Dir die Daumen. Viele Grüße Karina
 
Du hast Angst, Deine Mutter zu enttäuschen. Das kann ich gut verstehen. Und sie wird schon auch daran zu knabbern haben, dass Du ihr so etwas nicht sagst und lieber sechs Jahre leidest.

Was war der Grund dafür, Dich ihr nicht anzuvertrauen?

Vielleicht schreibst Du ihr einen Brief?
 
Hallo,

erstmal danke für die vielen schnellen Antworten.
Doch ich weiß noch immer nicht, wie ich auf sie zugehen soll. Ich kann ja schlecht hingehen und sagen: "Ach übrigens, ich werde seit der 5. Klasse gemobbt."

@ Jara
Wie kann ich denn ihre Taten beweisen? Die meisten anderen gucken weg...

@ Weidebirke
Warum ich mich ihr nie anvertraut habe weiß ich selber nicht mehr, da ich eine Erinnerungslücke von etwa 3 Jahren habe. Ich denke, dass ich sie einfach nicht mit meinen Problemen belasten wollte, da sie genug eigene hat. Ich habe auch selbst lange Zeit nicht erkennen wollen, dass es keine normalen Sticheleien unter Schulkameraden sind.

@ Frauenrausch
Ich hatte das Glück eine Zeit lang mit unserem Vertrauenslehrer Unterricht zu haben. Er hat es zwar geahnt, doch ich habe es immer verneint. Vor den Ferien hatte ich ein Gespräch mit ihm wegen einer Folge, die stark meine Leistungen beeinflusst. Da habe ich bestätigt, dass es FRÜHER so war, aber nicht gesagt, dass es weiterhin vorhanden ist.
 
Hallo,

erstmal danke für die vielen schnellen Antworten.
Doch ich weiß noch immer nicht, wie ich auf sie zugehen soll. Ich kann ja schlecht hingehen und sagen: "Ach übrigens, ich werde seit der 5. Klasse gemobbt."

@ Jara
Wie kann ich denn ihre Taten beweisen? Die meisten anderen gucken weg...

@ Weidebirke
Warum ich mich ihr nie anvertraut habe weiß ich selber nicht mehr, da ich eine Erinnerungslücke von etwa 3 Jahren habe. Ich denke, dass ich sie einfach nicht mit meinen Problemen belasten wollte, da sie genug eigene hat. Ich habe auch selbst lange Zeit nicht erkennen wollen, dass es keine normalen Sticheleien unter Schulkameraden sind.

@ Frauenrausch
Ich hatte das Glück eine Zeit lang mit unserem Vertrauenslehrer Unterricht zu haben. Er hat es zwar geahnt, doch ich habe es immer verneint. Vor den Ferien hatte ich ein Gespräch mit ihm wegen einer Folge, die stark meine Leistungen beeinflusst. Da habe ich bestätigt, dass es FRÜHER so war, aber nicht gesagt, dass es weiterhin vorhanden ist.

Hi,

geh einfach auf Deine Mutter drauf zu und erzähle ihr davon. Lieber spät als nie. Du kannst ihr ja sagen, das Du sie nicht zusätzlich belasten wolltest und dachtest, das Du es alleine hinbekommst bzw. das es irgendwann mal aufhört.

Ich glaube nicht das Deine Mutter enttäuscht sein wird, das Du jetzt erst zu ihr damit kommst. Vielleicht macht sie sich Gedanken, das sie davon nichts mitbekommen hat aber das geht vielen Eltern so, wenn Kinder sich mit Problemen an sie wenden.

Den ersten Schritt bist Du gegangen indem Du erkannt hast, das Du Hilfe bei Deinem Problem brauchst. Den zweiten Schritt schaffst Du auch 🙂

Alles Liebe und lass Dich nicht unterkriegen.
 

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