Mutter lässt Kind an Zigarette ziehen

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Ungefähr meinte:

Hallo,

die Mutter meiner achtjährigen Tochter hat diese an einer Zigarette ziehen lassen. Offensichtlich weil meine Tochter immer so fasziniert und neugierig war, was so tolles daran ist wenn man bei Wind und Wetter auf den Balkon gehen muss um zu rauchen.

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Hast du das gesehen und warst dabei oder woher weisst Du das?

Mir wird hier ein wenig zu viel spekuliert und (vor)verurteilt!!

pecky-sue meinte:

Nein aber ein wenig Anstand gehört schon dazu. Mein Beitrag war nicht an dich gerichtet warum antwortest du dann so darauf.

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Weil dies ein öffentliche Forum ist und jeder nun mal auf Beiträge antwortet ich dachte das hätte ich schon gesagt. Und zum viel beschworenen Anstand gehört m.E. auch das man sich mit Unterstellungen zurück hält oder hat dir der TE vllt. gesagt das seine Frau nur auf dem Balkon sitzt und raucht nein das kam allein nur von dir.

pecky-sue meinte:

Und stellst mein Rauch/Dampfverhalten hier zur Diskussion und ergreifst hier Partei für eine Mutter die ihr 8jä Kind von einer Zigarette ziehen ließ.
Also bitte.
Irgendwas läuft hier falsch.

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Das hast du schon von ganz alleine getan indem du von selber gesagt hast das du rauchst. Wenn du darauf nicht angesprochen werden möchtest dann gib es nicht öffentlich bekannt. Natürlich muss ich, wenn ich, sowas tue damit rechnen das ich dann auf mein geschriebenes angesprochen werde.

pecky-sue meinte:

Das Anliegen des Te´s wird hier schon die ganze Zeit übersehen. Ihm mal Zeit zulassen, auf Fragen zu antworten die leider nicht gestellt wurden, denn dazu kam es ja nicht.
Alle beissen sich fest daran, das es voll in Ordnung ist, ein 8jähriges Kind an einer Zigarette ziehen zu lassen, aus pädagogischen Gründen oder sonstigen Inkonsequenzen, was auch immer die Gründe waren, aber sie haben ja nicht geschadet, die Erfahrungen.

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Falsch es wird sich nicht am TE fest gebissen sondern nur an solchen Kommentaren welche komplett über das Ziel hinausschießen. Und der Mutter das Sorgerecht zu entziehen oder das JA einzuschalten ist vollkommen überzogen.

Pecky-sue meinte:

Der Te schreibt aber noch viel mehr, nämlich das sein Vertrauen in die Mutter seiner Tochter erschüttert ist und er nicht weiß mit der Situation umzugehen.
Ist mal einer drauf eingegangen was er fühlt, nein, lieber wird das unverantwortliche Verhalten der Mutter kommuniziert und unterstützt.

Bis auf ein paar vernünftig Denkende User die dies verhement ablehnen.

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Aha, das Kind sofort der Fürsorge zu übergeben oder der Mutter das Sorgerecht zu entziehen ist also vernünftig. Entschuldige, aber wenn ich in solch einem Fall solche Ratschläge in einem Forum bekommen würde dann, würde ich mich eher fragen ob ich nicht im falschen Film gelandet bin.

Bowie meinte:

Ich finde hier beide Seiten recht radikal.

Meiner Meinung nach ist acht zu früh.
Mit zwölf, dreizehn von mir aus.

Ich würde ein achtjähriges Kind weder ziehen lassen, noch Alkohol probieren.
Auch das müssen Kinder lernen...
Dass es Sachen gibt, die halt nur Erwachsene dürfen.

Alkohol/Kaffee trinken
Rauchen
Autofahren
...

Kindern alles ermöglichen, keinerlei Grenzen....
Ich finde diese Einstellung nicht modern, sondern unvernünftig.

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Habe ich übrigens auch schon geschrieben, dass 8 Jahre zu früh ist.

@Bowie
Andererseits ist mit 12 oder 13 das Suchtpotenzial viel höher. Ich habe damals leider mit gerade so 14 angefangen. Eine sehr sehr dumme Entscheidung, wie sich dann herausstellte.
In dem Alter ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass eine Zigarette schmeckt, dass man irgendwo durch Freunde die Möglichkeit bekommt nochmal eine zu rauchen. Und nochmal und nochmal. Man will ja auch dazu gehören, wenn die eigenen Freunde rauchen. Wie das halt so läuft mit dem Rauchen anfangen. Bis man dann mal einzelne Zigaretten mitgegeben bekommt und sich schließlich Schachteln kaufen lässt oder mit dem geklauten Ausweis vor dem Automaten steht.
Da muss ich ganz ehrlich sagen, auch wenn ich nicht der größte Fan dieser Erziehungsmethode bin, dass ich meinem Kind wenn dann früher eine Zigarette geben würde. Ganz einfach aus dem Grund, dass sich daraus garantiert keine Sucht entwickelt und die Zigarette zu 99% als extrem ekelhaft empfunden wird. Wobei ich da nicht auf Luckies zurückgreifen würde, würde da schon was gemeineres nehmen, Panter desert oder so. Da hat es ja selbst mir als Raucherin mit dem ersten kleinen vorsichtigen Minizug gereicht.

Oh Mann, da habe ich ja ganz schön was losgetreten.

Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Meinungen, welcher Art auch immer sie waren!

Dann möchte ich im Voraus um Verzeihung bitten, dass ich nicht auf alle Anregungen und Fragen eingehen kann. Auch wenn es egoistisch klingen mag, möchte ich, wenn auch anonym, nicht unnötig private Dinge von mir und Dritten online stellen.
Zudem habe ich schon jetzt bei der schieren Masse an Beiträgen die Übersicht verloren. Dennoch bin ich euch einige Informationen schuldig.

Ich habe nicht vor das Jugendamt oder sonstige Behörden einzuschalten, ich wollte schlicht eruieren ob meine Reaktion berechtigt oder überzogen ist. Da die Meinungen hier soweit auseinander gehen hat mir das auf jeden Fall ein breites Spektrum an Argumenten und grundsätzlichen Einstellungen geliefert. Das hat mir auch geholfen meine eigene Position zu festigen.

Trotzdem hat Ondina recht: ich habe mich zwischendurch tatsächlich gefragt was hier gerade abgeht. Leider hat Ondina da maßgeblich zu beigetragen.

So wie manche übertrieben die Mutter verurteilt haben, andere das Rauchen völlig verharmlost haben, hat Ondina plötzlich meine Rolle in dem Spiel verurteilt. Die soll hier eigentlich gar nicht zur Debatte stehen, genausowenig wie das Rauchverhalten anderer Mitglieder oder selbst das der Mutter, Rainer. Woher Odina die Information hat, ich überliesse Erziehungsfragen allgemein der Mutter ist mir ein Rätsel. Inwiefern mein Beruf meine Vaterrolle beeinflusst kann hier keiner wissen. Auch nicht wie sehr ich mich in Erziehung und allgemein engagiere. (Nur so viel: ich bin in meinem Beruf seit 15 Jahren selbstständig tätig und immer mindesten 6-8 Wochen am Stück in ganz Europa unterwegs)

Es geht lediglich darum ob es als Erziehungsmassnahme vertretbar ist eine Achtjährige rauchen zu lassen.

Das Wort Erziehungsmassnahme impliziert eigentlich schon, dass die Intention die Abschreckung war. Das habe ich wohl zu Anfang nicht deutlich genug ausgeführt. Dagegen habe ich an sich auch nichts einzuwenden... mit zwölf! Oder dreizehn! Je später desto besser. Am besten gar niemals nicht.

Aber mit acht? Ich halte rauchen für sehr schädlich und einen krebserregenden Stoff einem so jungen Körper zuzuführen halte ich für falsch. Ich selbst habe übrigens mein erstes Bier mit sechzehn getrunken und trinke bis heute ausgesprochen mäßig. Ich bin also überzeugt, dass eine solche Maßnahme nicht zwingend erforderlich ist einem Kind solchen "Reiz des Verbotenen" zu nehmen. Wäre es nicht die Mutter meiner Tochter, sagte ich: "reine Faulheit sich mit dem Kind auseinander zu setzen"

Ich werde also natürlich den Dialog mit der Mutter suchen und schauen was dabei herauskommt. Ich habe hier um Hilfe gebeten da ich eben nicht blind mit einer gefassten Meinung in ein Streitgespräch stolpern wollte. Wie gesagt habe und konnte ich der Mutter bisher uneingeschränkt völlig vertrauen. Umso größer war nur der Schock darüber; was mich zunächst an meiner Ansicht zweifeln ließ.

Nochmals danke für die rege Teilnahme! Nun aber auch euch allen ein wenig Friede und Harmonie! Ich wollte niemanden zu Streitgespräch oder gar Anfeindung animieren.

Es grüßt

Ungefähr

Berufstätigkeit als Grund anführen weshalb man sich bei der Kindererziehung nicht mit einbringen kann finde ich eben unfair auch wenn ich die Gründe vollkommen nachvollziehen kann.

Ich habe mir schon gedacht das du Beruflich verhindert bist, trotzdem ist es der Mutter gegenüber nicht fair und den vielen Frauen welche Beruf und Kind(er) auch irgendwie stemmen müssen auch nicht. Denn die können sich auch nicht auf diese Position zurückziehen. Das war meine Intension.

Für deine Tochter ist es leider wenig bis gar nicht Maßgebend aus welchen Gründen du dich nicht in dem Maße einbringst wie es vllt. sein sollte die Nachvollziehbaren Gründe der vollen Berufstätigkeit können Kinder doch gar nicht überblicken dieses Verständnis haben Kinder noch nicht.

P.s. Und ja, rede mal mit der Mutter welche Intension dahinter steckte und schaufel dir etwas Zeit frei für deine Tochter denn sie braucht dich und auch die Mutter wäre sicher froh über etwas mehr Unterstützung.
Ja, rauchen ist nicht gut aber, das sind so viele Dinge und wir tun es trotzdem. Zu viel arbeiten übrigens auch das belastet das Familienleben und fördert den Herzinfarkt.

Ungefähr meinte:

Ich habe nicht vor das Jugendamt oder sonstige Behörden einzuschalten, ich wollte schlicht eruieren ob meine Reaktion berechtigt oder überzogen ist. Da die Meinungen hier soweit auseinander gehen hat mir das auf jeden Fall ein breites Spektrum an Argumenten und grundsätzlichen Einstellungen geliefert. Das hat mir auch geholfen meine eigene Position zu festigen.

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Das ist gut. Ab Ende ist nur Eure Tochter die Leidtragende und die kann da einfach nichts dafür.

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pecky-sue meinte:

Te Ungefähr, magst du meine Fragen beantworten, was bei euch Familiär an Zusammenspiel so stattfindet?

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Woher soll er das wissen, in dem Familienleben spielt er doch gar keine so große Rolle. Kann auch gar nicht, wenn er wochenlang abwesend ist.

Und

Warum wird das Rauchen so in den Vordergrund gestellt vor deiner Tochter.
Ist die innerliche Entfernung so groß zwischen den beiden, das sie mit ihrer Mutter ein gemeinsames Hobby sucht.

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- ernsthaft? Herrje, Kinder eifern gerne den Eltern nach - und wenn da jemand raucht, wird es natürlich auch interessant. Mehr wird es nicht sein.
Und ich bezweifle, daß die Intention der Mutter war, in Zukunft mit dem Kind zusammen zu qualmen, sondern der Abschreckung wegen.

Meine Eltern haben es verboten und verteufelt, demzufolge war es natürlich doppelt interessant - und so haben wir die Dinger dann halt geklaut und um die Ecke probiert. Ob das nun wirklich der bessere Weg ist, sei mal dahingestellt.