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Mutter hatte Schlaganfall, was soll ich nur tun?!

G

Gast

Gast
Vorgestern ging es meiner Mutter ziemlich schlecht. Dann hat meine Oma sie ins KA gefahren. Nachdem ich die Nacht jetzt alleine Zuhause gesessen habe, kam jetzt die Nachricht das es ein Schlaganfall war. Also ein kleiner.
Meine Mutter wird aber nicht kürzer treten. Sie wird auch nicht aufhören sie rauchen wie ein Schlot. Ich sage ihr ja schon immer sie soll aufhören aber sie ist was sowas angeht total realitätsfremd. Meine Eltern haben sich vor knapp 2 Jahren scheiden lassen, jetzt ist sie halt alleinerziehend und arbeitet den ganzen Tag. In unserer Wohnung sieht es aus wie in einem Müllhaufen. Es gibt nicht mal sauberes Geschirr oder einen Platz wo man was kochen könnte, weil alles zu gemüllt ist. Meine Mutter ist total überfordert. Ich kann das doch aber auch nicht alles machen. Ich kann doch nicht den ganzen Haushalt allein schmeißen. Ich renne ja schon Wochen mit dem selben Oberteil rum. Hab auch schon überlegt ob ich das Jugendamt anrufe. Aber das will meine Mutter sicher nicht, also wird sie sich auch wieder aufregen.

Was soll ich nur machen? Was wenn sowas noch mal passiert und sie dann stirbt?
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

Wie alt bist du denn ?
Ich weiß nicht in wie weit du selbstständig bist, aber du kannst deiner Mutter nur beistehen, für sie da sein.

Ändern wirst du sie nicht.



Grüße Hajooo
 
B

Baileys

Gast
Hallo,

ich denke das Deine Mutter allein schon wegen dem Schlaganfall kürzer treten muss.


Dies geschieht insbesondere: bei einer gravierenden häuslichen Unterversorgung (Bildung, Hygiene, Wohnung...) oder bei unmittelbaren zeitlich befristeten Schwierigkeiten in vielen Lebensbereichen. Immer muss aber auch ein erhöhter erzieherischer Bedarf – also die Notwendigkeit der Erziehungshilfe – vorliegen. Der erzieherische Bedarf wird – wie alle Hilfen zur Erziehung – über das Wohl des oder der Kinder und dessen notwendige Verbesserung definiert. Die Hilfe ist eine der Möglichkeiten, die Jugendämter im Rahmen der Kindeswohlgefährdung (§ 1666 BGB) anbieten, auch um eine Herausnahme der Kinder zu vermeiden.
Sozialpädagogische Familienhilfe

Was Du vielleicht machen kannst , vielleicht mal mit einem der Ärzte dort reden.
Ob die da vielleicht anrufen.

Das Deine Mutter das rauchen sein läßt glaube ich nicht,
das hängt nicht mit Realitätsfremd zusammen , sondern das sie es benötigt.

Vielleicht redest Du mal mit ihr warum sie es benötigt!?

Es gibt auch mitlerweile diese Elektronischen Zigaretten , vielleicht klappt ja mal ein Umsteig darauf man irgendwann.

LG
Baileys
 
L

Lena7

Gast
Mit dem Jugendamt zu sprechen wäre vielleicht gar keine schlechte Idee.
Vielleicht könnten die für eine Haushaltshilfe sorgen, und dafür das jemand ab und zu mal nach Euch Kindern schaut.
Allerdings wäre es gut wenn Du das vorher mit jemandem besprechen könntest,vielleicht mit Eurem Hausarzt.
Aber Du hast recht,wenn der Stress für Deine Mutter davor schon zu groß war,braucht sie jetzt ganz dringend Hilfe.Für eine Haushaltshilfe alleine ist eigendlich die Krankenkasse zuständig.
Laß Dich einfach mal von eurem Hausarzt beraten,oder nimm noch einen Verwandten mit der Dir beisteht.



Liebe Grüsse
Lena
 
G

Gast

Gast
Ich weis gar nicht was ich jetzt machen soll.
Ich weis nicht mal wie lange sie noch im Krankenhaus bleiben muss. Und wie gesagt das mit der Familienhilfe will meine Mutter nicht. Wollte sie noch nie und wird sie nie wollen. Mit dem Realitätsfremd wollte ich sagen, das meine Mutter was sowas betrifft eine "wird schon irgendwie werden" Einstellung an den Tag legt. Ich glaube nicht das sie jetzt was ändern wird und ich hab wirklich große Angst. Ich weis nicht was ich machen soll. Ich sitze hier ganz alleine seit gestern um 11 Uhr und weis überhaupt nicht wies jetzt weiter geht.
Bin gerade 15 geworden.
 

Sisandra

Moderator
Hallo Gast,

das mit deiner Mutter tut mir wirklich sehr leid. Jetzt ist sie ja zum Glück in Behandlung und sie wird sicher von den Ärzten auch einige Tips bekommen was ihre zukünftige Lebensführung betrifft.

Zum Haushalt: Wenn deine Mutter ganztags arbeitet kannst du ihr sicherlich im Haushalt unter die Arme greifen, z.B. auch öfter mal das Geschirr spülen und hin und z.B. deine Wäsche selbst waschen.

Sie wäre entlastet und du brauchst nicht mehr mit dreckigen Klamotten rumzulaufen.

Gibt es denn eine erwachsene Person in deiner Nähe, die jetzt für dich da sein kann? Hast du Kontakt zu deinem Vater?

Liebe Grüße
Sisandra
 
G

Gast

Gast
Ich tue mein bestes. Ich spüle jeden Tag ab und versuche aufzuräumen aber ich kriege das alles alleine nicht hin.
Ich habe telefonischen Kontakt zu meinem Vater aber er wohnt sehr weit weg.

Was macht man denn bei so einem Schlaganfall? Der Freund meiner Oma hatte das auch erst so, jetzt ist er ein kompletter Pflegefall und das hat nicht mal ein halbes Jahr gedauert.
 

Sisandra

Moderator
Hallo Gast,

wenn du nicht alles sofort hinbekommst ist das nicht so schlimm. Wichtig ist, dass du die Dinge hinbekommst, die für dich vorrangig wichtig sind.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass deine Mutter für eine Weile eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse zur Verfügung gestellt bekommt, wenn sie Jugendamt nicht möchte. Wie das geht kannst du dich im Krankenhaus erkundigen. Jedes Krankenhaus hat einen Sozialdienst. Dort kann man dich beraten.

Gibt es denn keine erwachsene Person in deiner Nähe, die du um Hilfe und Unterstützung bitten kannst?

Liebe Grüße
Sisandra
 
B

Baileys

Gast
Hallo,

Du bist genauso wichtig.
Es ist wichtig das Du nicht unter der Last zusammen brichst.

Es kann gut sein das Deine Mutter Wochen nicht da ist.

Du brauchst Hilfe sonst wird Dir die Last zuviel werden.
Und auf Dauer kann da eine Depression draus werden.

Und ich glaube nicht das Du das möchtest.

Vielleicht wäre es auch eine Idee zu Deinem Vater zu gehen?
In der Zeit wo Deine Mutter im Krankenhaus ist ?

Du wirst halt auch Lebensmittel benötigen.
Und das Geld dafür.

LG
Baileys
 
G

Gast

Gast
Die Mutter meiner Mutter. Die wird sicher nicht helfen. Meine Oma ist nicht so der Typ für sowas. Meine Mutter rennt jeden Samstag zu ihr um ihr im Haushalt zu helfen (was mich wütend macht, denn hier macht sie nichts und dann bei meiner Oma die das gut allein machen könnte). Senil ist meine Oma nicht, aber sie wird garantiert nicht helfen.

Was bedeutet den kürzer treten? Wie kann ich das denn machen oder aufpassen das sie das macht? Und im Internet steht, das ein kleiner Schlaganfall sowas wie die Vorhut eines großen ist. Beim Freund meiner Oma war das wie gesagt auch so und der hatte kein Bisschen Stress. Der war sogar Rentner und an einem Rentnerleben ist doch nichts so stressig. Er hatte auch erst so nen kleinen und innerhalb von einem knappen halben Jahr so viele danach, das er jetzt nicht mal alleine essen kann. Ich hab einfach solche Angst das meine Mutter stirbt. Das sie nicht gleich stirbt weis ich, aber was ist in einem Jahr?!
 

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